Gedankenreise

Ein Gedicht von Ingrid Bezold
Abgeschieden stand die Bank;
verrottet, wie das alte Haus,
vor dem ich sie verlassen fand -
sah altersschwach und müde aus.

Sie bot mir Platz, um still zu rasten
und alle Alltagssorgen schwanden.
Befreit von unbequemen Lasten
gelang es mir, hier Kraft zu tanken.

Am Weg zum See traf ich ein Lächeln -
ich gab es unbeschwert zurück.
Sah Schilf und Gräsern zu beim Fächeln...
und dich daneben - welch ein Glück.


( c ) Ingrid Bezold

Informationen zum Gedicht: Gedankenreise

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21.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Bezold) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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