An Russland

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Russland, was beklagst Du Dich?

Russland, was beklagst Du Dich?
Du bist doch der Wüterich!
Du bist gezogen in die Schlacht,
um zu zeigen Deine Macht.
Nur weil ein Volk was anderes wollte,
und Dir keinen Respekt mehr zollte,
zieh'n, gelenkt von Deiner Hand,
nun mordende Horden durch das Land.

Russland, was beklagst Du Dich?
Du bist doch der Wüterich!
Du kannst nur zarte Kinderseelen
mit Grausamkeit und Bomben quälen.
Zerstörst, ohne Sinn und Verstand,
was andere geschaffen mit eigener Hand.
Egal ist Dir der Menschen Leid,
bringst Tod und Verderben
statt Menschlichkeit.

Russland, was beklagst Du Dich?
Du bist doch der Wüterich!
Willst Grenzen mit Gewalt verschieben,
hast Dich dem Völkermord verschrieben.
Und dann lügst Du noch dazu
und hoffst, die ganze Welt schaut zu.
Doch sagen wir es, wie es ist:
Du bist und bleibst ein Terrorist!

Russland, was beklagst Du Dich?
Du bist doch der Wüterich!
Dafür kann es keinen Beifall geben.
Zu kostbar ist ein jedes Leben.
Drum hör zu und lass Dir sagen,
Du kannst Dich noch so oft beklagen.
Und die Wahrheit Dir hinbiegen.
Demokratie und Freiheit werden siegen.

Und auf Dauer bleiben wir verbunden,
dem Land, das wird von Dir geschundenen!


[Mai 2023]
© Birgit Klingebeil

Informationen zum Gedicht: An Russland

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03.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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