Rosenkrieg

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Wieso "muss" man plötzlich verletzen?
Man hat sich doch einmal geliebt!
Warum fliegen nun dann die Fetzen?
Und man haut drauf - Hieb um Hieb!

Klar tut enttäuschte Hoffnung sehr weh!
Und unstet schlägt in der Brust das Herz.
Wie ich ... jedoch diese Sache versteh',
fühlt auch der andere den gleichen Schmerz.

Es ist doch nur die verletzte Eitelkeit,
die wahllos und grausam um sich schlägt.
Bis auch der Partner ist dazu bereit,
weil er diese Kränkung nicht mehr erträgt.

***

Da wäre es doch besser - zu reden.
Zu klären. Vernünftig und ohne Groll!
Verstehen stellt sich nicht ein durch Fehden.
Nur zerstört wird, was einstmals wundervoll.



© Birgit Klingebeil
[09 / 2023]

Informationen zum Gedicht: Rosenkrieg

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15.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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