"Nabucco"- Träume

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Die Opern von Verdi sind für mich
was für andere Frauen ein Diamant.
Ich finde sie wahrhaft meisterlich,
legendär, melodisch und brillant.

Weit über zwanzig hat er geschrieben.
Gesehen von ihnen habe ich acht.
Bis heute ist mein Favorit geblieben, ...
"NABUCCO"! ...
DIE Oper, die Verdi den Erfolg gebracht.

"Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen",
singt im dritten Akt der Gefangenenchor.
Stets muss ich mit meinen Emotionen ringen,
steigen leise die ersten Töne empor.

In zwei Aufführungen bin ich gewesen,
höre die Oper im Radio und auch von CD.
Ach, ...
könnt' er nur einmal meine Gedanken lesen.
Er weiß doch, wie sehr ich auf "Nabucco" steh'.

Sie einmal in der Arena von Verona erleben!
Sehnsuchtsvoll beherrscht mich dieser Traum.
Was würde ich dafür nicht alles geben!
Doch wirklich Hoffnung, habe ich kaum.

*

Eines Tag's im August stehen wir auf der Piazza Bra,
da um 19 Uhr in der Arena der Einlass beginnt.
So werden mitunter doch Träume wahr.
Unbeschreiblich, ...
wenn vages Hoffen nicht im Sande zerrinnt.



© Birgit Klingebeil
[09 / 2023]

Informationen zum Gedicht: "Nabucco"- Träume

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09.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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