Im Park
Ein Gedicht von
Ingrid Bezold
Der nette Herr mit grauem Bart
und befliss´nen blauen Augen
sitzt täglich auf der Bank im Park;
füttert heimlich dort die Tauben
Gemächlich trödelt er dann weiter.
Vom Teich her wehen Kinderstimmen
durch Lüfte – ungezähmt und heiter
mit Liedern, die ins Herz ihm dringen.
Ergriffen von den frohen Klängen
-den Nieselregen spürt er kaum
im Augenblick. Befreit von Zwängen,
die ihn verfolgen – selbst im Traum.
Er sieht das Bild vor sich – verschwommen
den Übermut im Lichtertanz
das Mädchen, ganz von sich benommen -
im Haar den Margeritenkranz
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Verstaubt die roten Kinderschuhe,
der Teddy und das Rüschenkleid
am Speicher in der Eichentruhe….
Wie ein Fluch aus dunkler Zeit.
( c ) Ingrid Bezold
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