Im Dutzend billiger...
Ein Gedicht von
Ingrid Bezold
Er schreibt stets gleiche Sehnsuchtsworte,
wenn er nachts an die Liebste denkt.
Nur Namen ändern sich und Orte,
zu denen er die Lyrik lenkt.
Er küsst und streichelt ihre Haut;
bewundert Augen, Leib und Zehen -
und während er ein Traumschloss baut,
um dorthin irgendwann zu gehen...
hört er ein Schluchzen, wie ihm scheint...
von seiner Frau, die heimlich weint.
(C) Ingrid Bezold
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