Eine finstere Gestalt

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Verzweiflung stiehlt sich in sein Herz
und seine Gedanken fliegen.
Durch den Körper jagt ein Schmerz,
sollte er denn unterliegen?

Das darf nicht sein, denkt er voll Zorn,
die Hände zu Fäusten geballt.
Tief ins Herz bohrt sich der Dorn
der Rache - in finst'rer Gestalt.

Blind vor Wut holt er aus zum Schlag,
ist bösartig in seinem Hetzen.
Er zielt so genau, wie er vermag,
seine Worte sollen verletzen.

Vor ihm kriechen muss der Widerpart,
ihn am Boden sehen, ist sein Ziel.
In diesem Sinne bleibt er knallhart,
treibt mit Wonne sein ruchloses Spiel.


©BiK
[01/2024]

Informationen zum Gedicht: Eine finstere Gestalt

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18.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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