Touristen in der Stadt

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Überall Menschen, wohin man auch schaut!
Für solche Massen scheint die Stadt zu eng gebaut.
Hier wird geschoben und dort gedrängelt.
Mancher Fluch aus manchem Mund sich schlängelt.

Dennoch kommt man nicht schneller voran!
Es sei denn, es hat sich eine Lücke aufgetan.
Diese wird umgehend dann auch genutzt.
Und mancher Überholte da erst einmal stutzt.

Besonders arg wird das Problem.
Bleiben Leute plötzlich mal stehen.
Dann muss man sich erst neu sortieren,
um anschließend geordnet weiter zu spazieren.

Es ist auch gar nicht so einfach, alles zu sehen.
An manchem muss man erst mal vorüber gehen.
Kommt später aber vielleicht dahin zurück.
Hoffend, dass ein Beschauen dann glückt.

Und die Einwohner von so einer Stadt?
Manchmal haben sie dieses Gedränge satt!
Jedoch hängen da ja auch Einnahmen dran.
Auf die ihre Stadt nun einmal nicht verzichten kann!


[Juli 2023]
© Birgit Klingebeil

Informationen zum Gedicht: Touristen in der Stadt

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07.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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