Kommentare zum Gedicht von "War wohl nix........"

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5. Eintrag von Gast 26.02.2024 um 13:51

Tja, so ist es eben, wenn meine Fantasie mit mir durchgeht...-(

Du wirst staunen, lachen: Damit endet die Geschichte!

Nun kann sich der Leser fragen:

War die Geschichte nur Fiktion, oder hat Frank tatsächlich mehr damit zu tun, als man sich vorstellen kann...
Immerhin reiste er öfters beuflich ohne Carla nach New York...

Gibt es Frank überhaupt?


Hat Carla sich so sehr in diese Geschichte reingesteigert, dass sie Fiktion und Realität nicht mehr auseinander halten?

Das aprupte, ungelöste Ende kann beide Möglichkeiten offen lassen...

Und jetzt: Ruhe im Kopf.

)
Dein Kommentar:
...Ruhe im Kopf ) das sagst du so leicht!
Ein Kompliment für deine Ideen und die Lebendigkeit deines Textes.

Ich danke dir herzlich, liebe Farbensucher.
Ingrid
4. Eintrag von Farbensucher 26.02.2024 um 13:18

Gefesselt von deiner Geschichte, liebe Ingrid, muss ich nun doch die Verwirrung des Lesers vollenden und auf die Spitze treiben...


Während sie aus dem Auto ausstieg, griff sie - wie gewohnt - nach ihrem Hut. Frank suchte in der wartenden Menschenschlange immer zuerst nach dem Hut. Und wenn sie sich allein am Flughafen aufhielt, blieb sie damit unerkannt.

Aufgeregt hielt sie nach ihm Ausschau. Der letzte Fluggast an der Gepäckausgabe holte seinen Koffer ab.

Fassungslos und mit geweiteten Augen blieb sie stehen. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ fluchtartig den Terminal.

Außer Atem setzte sie sich draußen auf die Treppe, nahm den Hut ab und legte ihn vor sich hin, während ihr gehetzter Blick nach der tröstenden Hutnadel suchte. Sie war nicht da.

Sie legte den Kopf auf ihre Knie, die sie zitternd umschlang. Dabei schüttelte sie ein heftiges Schluchzen...
Dein Kommentar:
...du treibst es auf die Spitze, liebe Farbensucher!!!!!
Gerade hab ich ausprobiert, meinen Kopf auf die Knie zu legen, aber das allein wäre eine Geschichte, die jemand lösen müsste )
Im Ernst: Jetzt bin ich aber gespannt, was dir noch so einfällt.

Ich freu mich!!!
3. Eintrag von Farbensucher 26.02.2024 um 11:06

Nun, liebe Ingrid, deine Kurzerzählung hat mich doch mehr als nur eine spontane Idee beschäftigt, und, ich musste sie - für mich - zum Abschluss bringen, damit wieder Ruhe in meinen Kopf einkehrt.

Hier (amüsiert über mich selber) meine Pointe:


Sie atmete tief durch. Mit einem zufriedenen Lächeln steckte sie ihr Manuskript in den versandfertigen Briefumschlag.

Noch ein kurzer Blick auf die Uhr, die ihr schmales Handgelenk zierte. 'Welches besondere Fundstück er ihr wohl dieses Mal mitbringen würde?', dachte sie amüsiert, während sie dem stoisch wartenden Pudel kurz über den Kopf strich, der sie unablässig mit seinen dunklen Augen und dem fast bestechenden Blick fixierte.

Sie öffnete langsam die Kühlschranktüre, um seine erwartungsvolle Spannung zu steigern. Dieses Mal wollte sie nicht geizig sein.

Auf dem Weg zum Flughafen holte sie Nachschub vom Metzger. Diesen dunklen, stechenden Blick musste sie irgendwie wieder loswerden...
Dein Kommentar:
Super, liebe Farbensucher!
Ich freu mich, dass du deine eigene Version mit überraschendem Ende geschrieben hast. Und dann noch der herausfordernde "dunkle" Blick des Pudels....
Aber - ganz ehrlich: Mein Rauhaardackel - seit Jahren im Hundehimmel - wäre beleidigt; denn: immer, wenn ich ihn zu sehr beschmußt hatte, bellte er:"Frauchen, mach bitte keinen Pudel aus mir!" Also, er hätte in deiner Geschichte lieber einen Dackel gesehen.
*
Du bist eben für Überraschungen gut, meine Liebe.
Jetzt geht es doch noch weiter.......
2. Eintrag von Farbensucher 25.02.2024 um 14:52

Liebe Ingrid, mit viel zu wenig Zeit...

Kann und will deinen besonderen Erzählstil nicht in meinem Sinne weiterführen!

Ich habe zwar eine Idee, ob die gut ist und du sie selber verfolgen und ausbauen willst, lasse ich offen...Ich will es nicht.

Vorab: Ich würde alle Nebenschauplätze, die nicht wirklich für das Geschehen wichtig sind, streichen - trotz sehr guter Beschreibung...
Das zieht jedoch die Kurzgeschichte unnötig in die Länge, und überfrachtet mit detailgetreuen( wenn auch sehr schönen) Beschreibungen.

Zum ersten unbehaglichen Eindruck von Carla zurück: der fehlt. Ein Bezug dazu wäre vielleicht gar nicht so verkehrt...

Idee:

Nachdem Carla völlig aufgelöst im Hotel ankommt, reagiert die Rezeption und informiert die Polizei mit durchschlagender Wirkung. Ihr sichtlich verwirrter und desorientierter Mann unter Schock, kommt in ein Krankenhaus.

Sie ist zum ersten Mal auf sich gestellt, und muss regeln, was ihr Mann bisher tat.
Sie war noch nur so allein.

Stundenlang sitzt sie regungslos da, während die Gedanken jagen. An Schlafen ist nicht zu denken; nähere Informationen über den Verbleib und das Befinden ihres Mannes wird sie so schnell nicht erhalten...

Als der Morgen graut, erwacht sie aus ihrer Starre, und entschließt, sich im nächsten Kiosk einen Kaffe zu holen.

Geistesabwesend hält sie den heißen Pappecher in der Hand, als ihr Blick zufällig die erste Seite der Morgenzeitung streifte.
Ein dunkler, kalter Blick durchzuckte ihren Körper. Irgendwoher kannte sie ihn, ohne sich daran erinnern zu können.

Sie nahm die Zeitung mit in ihr Hotelzimmer und blätterte wahllos darin, während sie ihren heißen Kaffee schlürfte.

Ihr Blick kehrte immer wieder auf die erste Seite, zu diesen Augen des Phantombildes zurück. Sie wusste zwar, sie hatte nichts, gar nichts mit dieser Story zu tun, begann aber, wie unter Zwang, sie zu lesen.

Der nächste Adrelinstoß jagte durch ihren Körper: Diese dunklen, kalten Augen, der ihr unheimliche Friedhof, der ungeklärte Serienmord...Es gab einen Zusammenhang. Nur, welchen?!

Sie las abwesend weiter. Und dann: Auf dem Friedhof von New York, hinter dem Grabstein eines verlassenen, verlahrlosten Grabes, wurde eine Tasche gefunden, in der sich ein sorgfältig umwickeltes Messer mit vertrockneten Blutspuren befand, die auf den Serienörder hindeuteten. Auch der Geldbeutel mitsamt Flugtickets eines Deutschen soll sich darin befunden haben. Die Kriminalbeamten tappten im Dunkeln.

Carla's Gedanken begannen zu rattern. Sie hatte offensichtlich doch etwas damit zu tun! Nur: Was?

Sie sah ihren Mann vor sich, wie er weinend, verwirrt und unansprechbar, verloren, auf derTreppe saß. Und dann, den Hut vor sich, dem er hinterher gejagt war.

Carla nahm zielstrebig den Telefonhörer in die Hand...
Dein Kommentar:
Liebe Farbensucher,
erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir dieses Feedback zu geben.
Die Einwände werde ich beherzigen. Bin dankbar für ehrliche und konstruktive Kritik.
Deine Idee zur Fortsetzung der Geschichte finde ich super.
Ich werde aber zurzeit nicht weiterschreiben - lass eure Ideen im Raum stehen ( Birgit und Sieghild). Birgit hat einen eigenen Beitag gepostet.
Sollte mir doch irgendwann der Sinn danach stehen, werde ich deine Idee gerne aufgreifen.
Herzlichen Dank. Ich freue mich über die Rückmeldung(en).
Liebe Grüße
Ingrid
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1. Eintrag von Farbensucher 24.02.2024 um 19:41

So ein Quatsch!

Du hast eine ganz besondere Beobachtungs- und Einfühlungsgabe, die du gekonnt in Worte fassen kannst - nicht nur in der Poesie.

Hatte leider nr noch nicht die Zeit - außer zwei Fünfninutengedichte abzusetzen - mich näher darauf einzulassen...

Kommt verspätet...

Ingrid, du bist gut im Schreiben. Daran gibt es keinen Zweifel.

Herzlich,
Farbensucher
Dein Kommentar:
Oh - das freut mich aber, liebe Farbensucher.
Mit Spannung erwarte ich deine Fortsetzung!!!!
Herzliche Grüße zu dir.
Ingrid
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