Profil von Hihö

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.164 mal
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Titel
448 Was du brauchst
Vorschautext:
(Ich sehe wohl mit Freude an Dingen all so viel,
die ich weder brauch’ noch will. – Sokrates)


Was braucht man zum Leben?
Wie vieles denn von alledem?
Nehmen oder Geben?
… Oder nichts von alledem?

Hören können,
verstanden werden.
Fühlen können,
...
447 Warum – Darum
Vorschautext:
Warum
So viele stumm
So viele dumm
So viele krumm

Warum
Rundum
Nur Konsum
Sonst jedoch stumm

Warum
Kehrt niemand um
...
446 Von kriechenden Griechen, Fliegen und Robben
Vorschautext:
Wenn Griechen
hinter Griechen kriechen,
kriechen Griechen
Griechen nach;
wenn Fliegen
hinter Fliegen fliegen,
fliegen Fliegen
Fliegen nach
und wenn Robben
hinter Robben robben,
robben Robben,
Robben nach.
...
445 Unvergessen
Vorschautext:
Glücklich liebten sie sich eine kleine Zeit,
erhaschten sich ein wenig Glück im Leben.
Haut an Haut, erfüllt mit Zärtlichkeit
ersehnten sie sich ihrer Herzen Beben.

Liebe umschmeichelte all ihr Sinnen.
Freiheit eröffnet ihnen neue Fantasien.
So schwebten sie verliebt von hinnen
und lauschten zarten Liebesharmonien.

Ihre Herzen hatten sich so sehr besessen,
Sehnsucht loderte in ihnen Tag für Tag.
...
444 Unschuld
Vorschautext:
Manchmal bleib ich vor IHM stehn,
auch gestern war’s, nach langer Zeit.
Gar schmächtig ist ER anzusehn –
trägt ER doch aller Menschen Leid.

ER lächelt’s fort vom Tränenrand,
… küßt aller Pein aus dem Gesicht.
Jemand hat ihn HERR genannt –
Andere Namen weiß ich nicht.


Copyright © da Hihö
...
443 … und wie’s mal war
Vorschautext:
Wieder mal ging er die Wege,
die er als Schüler einst beschritt.
Da entdeckt’ er an der alten Säge
Bäume, in deren Rinde er einst schnitt.

Ihren! – Seinen Name ritzte er ein.
Dazwischen ward ein Herz zu sehen.
Kann es denn nur Zufall sein,
daß Liebe neu sich wagt zu regen?

…und Erinnerung wirft ihn zurück
in ein unbekümmert freies Leben.
...
442 Und sie warten …
Vorschautext:
Nun sitzen sie in Altershäusern
und reden von vergang’ner Zeit.
Ihre Stimmen sind seit Jahren heißer,
sie sprechen leise, ... zum Schweigen bereit.

Da hocken sie nun mit gekrümmten Rücken,
die meisten schon ohne Zahn,
verurteilt zum warten, viele auf Krücken.
Sie sind es gewohnt. – Haben’s immer getan.

Wem trifft von denen dort im Saal
die Sens’ zum ew’gen Ende?
...
441 Suche (Ich habe mich verloren!)
Vorschautext:
Ich
habe mich verloren!

Nun bin ich gegangen,
um nach mir zu suchen!

Zurück gekommen
eh ich wieder da bin,
werde ich warten.

Warten,
– bis ich wiederkomme
...
440 Straßenmusikanten
Vorschautext:
Drei Herren, schlecht bekleidet,
die das Budweiser Wetter arg verleidet,
spielen mit Harmonika und Geigen
mal alte Tänze, – mal alte Reigen.

Unverdrossen Stück auf Stück,
hoffend auf ein Klimperglück,
doch selten klingen Abfallmünzen
in den alten Musikantenmützen.

Spielen gar nicht mal so schlecht
(falls man hier urteilen möcht’).
...
439 Stilles Laublied
Vorschautext:
(Formgedicht)


Laubentweht sind alle Bäume,
warfen Blätter hin ins Land.
Wenn ich auch ständig säume,
weiß ich,
– daß aus Sterben –
Leben neu entstand.

Tote Blätter, mir zu Willen
trösten mich in düstrer Ruh,
...
438 Stille Träume
Vorschautext:
Ach, wir jagen stille Träume,
flüchten hin in andre Räume,
... ertrinken an der eignen Zeit –
fern der wahren Wirklichkeit...

Schenken wir Blumen während des Lebens,
auf Gräbern trauern sie wahrlich vergebens;
denn wir alle welken hin gleich den Mimosen
bis wir eingereiht im Reich der Schattenlosen.


Copyright © da Hihö
...
437 Ständchen zum Geburtstag
Vorschautext:
Wiederum ein Jahr geschafft um alt zu werden!
Das alleine wär wohl kein Gewinn,
denn die Zeit rast weiter hier auf Erden –
mit uns allen mitten drin.

Wie’s halt so ist! Was soll man machen?
Die Tage jagen allzuschnell dahin.
Manchmal weinen, manchmal lachen –
mit uns allen mitten drin.

Die Zukunft sollten wir genießen,
Die Zeit zu klammern, hätte wenig Sinn!
...
436 Sommerbst
Vorschautext:
In der Glut der Sommertage
sind mir manche Stunden
ach so eine schwere Plage.
Während andere sich süße Weine munden
muß ich sehn, wie ich der Ernte Last ertrage.
Seht nur! Seht mein trauriges Ermatten!
Ach! Gerne säß auch ich in der Bäume Schatten.

In des Herbstes rauher Luft
entkleiden müde sich die Bäume
und der nebelgrauen Tage herbe Duft
warnt unentwegt, daß ich nicht säume.
...
435 So spricht der Planet
Vorschautext:
„Ich hätte euch so viel zu geben,
öffnet euch – öffnet euer Leben!
Bleibt nicht tatenlos hier stehn,
um nicht vergessen zu vergehn.

Laß meinen Reichtum fließen!
Alle, – alle sollen ihn genießen.
Verteilt, was ich gab gerecht!
Das wär alles, was ich möcht!“


Copyright © da Hihö
...
434 SMS an die ferne Liebste
Vorschautext:
Du denkst an mich –
denkst nicht an mich
Ich denk’ an dich –
denk’ nur an dich
Du lebst für mich –
lebst nicht für mich
Ich leb’ für dich –
leb’ nur für dich
und du liebst mich!

Ich lieb’ nur dich!
Dich liebe ich!
...
433 Sankt Nikolaus
Vorschautext:
Der liebe heilige Nikolaus
geht sicher heute nochmal aus.
Schnell ruft er nach der Hl. Kathrein,
„Putz mir meine weißen Stiefel fein!
Auch den Hirtenstab vergiß mir nicht!
Eis und Schnee sind glatt, erinnere dich!“

Über zieht er seinen wärmsten Rock,
holt für kecke Buben noch ’nen Stock,
und füllt seine Taschen für die Braven,
die heute ja sicher auch nicht schlafen.

...
432 Resurrexit
Vorschautext:
Du nahmst uns unsre Sündenlast!
Alle Sünden sind uns nun vergeben,
da Du für uns gelitten hast
und Dein irdisch' Leben hingegeben.

Das Volk hat Dich nie verstanden!
Trotzdem brachtest Du das Opfer dar!
Siegreich bist Du auferstanden
wider trügerischer Judenschar.

Du hast am Kreuz den Tod bezwungen!
Warst stets zum Leid für uns bereit!
...
431 Reimprechts Geist
Vorschautext:
Elisabeth, die ach so fromme Seele,
nur beim HERRN hat sie die Lieb gesucht.
So dem wilden Reimprecht diese itzo fehle,
daher ereifert er sich gegen Gott mit Wucht.

Da nahte er schon mit blankem Degen,
seiner bösen Worte nicht bewußt.
Von Weitem stürzte er ihr entgegen,
setzte den Degen derb an ihre Brust.

„Du schwörst im gleichen Augenblicke,
daß du mich wärmer liebst als IHN!
...
430 Rauchverbot
Vorschautext:
(„Alkoholkonsum und Nikotin
rafft die halbe Menschheit hin.
Doch ohne Alkohol und Rauch
stirbt die andre Hälfte auch!“)
*

Gute Aussichten – für unsre Lebenszeit!
Daß ich nicht sauf’ und rauch’, tut mir ehrlich leid.
Es leidet mich auch für die suchtgeplagten andern
welche in die „Hinterglasabteile“ wandern.
Doch ohne diese Gläser wär noch größer ihre Not!
*
...
429 PROMETHEUS ETHON HERAKLES
Vorschautext:
(Aphorismus)


Angeschmiedet ohne Trank und Speis und
Träume, die ewig wachsende Leber hinreichend
dem immer wiederkehrenden Ethon für einen Götterverrat
an die unverdiente Menschheit als ein unbelohntes Opfer.
Ohne Gnade dem Unbill des Wetters für Jahrhunderte
der Unsterblichkeit übergeben, bis ein tapfrer
Herakles Mitleids aufgelöst, ihn löst.


...
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