Profil von Hihö

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Registriert seit dem: 22.12.2018

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.169 mal
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Titel
508 Sollt’ er’s gefunden?
Vorschautext:
Selbst noch jung und unerfahren
blickt er auf sein Töchterlein.
Sinnend fragt er sich nach Jahren:
„Wirst auch es allein einst sein?“

Ruhelos und fern der Lieben
suchte er das Glück all Orts.
Oft schon hat’s ihn heim getrieben,
immer wieder trieb's ihn fort.

Guten Glaubens ausgezogen,
freien Herzen – frohen Sinns.
...
507 So nicht!
Vorschautext:
Nicht im
Vorübergehn
Fragen fragen
wie
Wie’s so geht

Nicht im
Vorübergehn
Fragen sagen
um weg zu gehen
Um weiter zu gehen

...
506 Sie
Vorschautext:
Ach!
Sie bleibt stets ein Vergnügen.
Ach!
Sie ist stets eine Lust.

Mag sie mal nicht sogleich sich schmiegen,
sollt’ man sich gleichwohl geduldig fügen.

Liegt sie jedoch an deiner Brust,
ist sie erneut dir ein Vergnügen.
Ist sie erneut stets eine Lust.

...
505 Sehnsucht eines verhinderten Jünglings
Vorschautext:
Weite Fluren, freie Auen
gar zu gern möcht’ ich euch schauen
und horchen auf der Wiesen Lieder
wenn Felder wiegen auf und nieder,
gebeugt von Wind und Regenschauern.
Doch noch so lange muß ich trauern
bis der Tag heran wird kommen,
der wieder bringt, was mir genommen.

Wieder durch die Wälder gehn,
sorgenlos an Bächen stehn.
Hin- und hergewendet lauschen,
...
504 Schnöde Tage uns gegeben
Vorschautext:
Dich hatten wir von Herzen gern
Du warst für uns der schönste Stern
Ohne Angst und ohne Bangen
wär’n wir deinen letzten Weg gegangen

Viel zu früh gingst du von uns
Überstiegst die letzten Schranken
Nun wachst du oben über uns –
lebst in unseren Gedanken

Doch warum mußtest du schon gehen?
Warum ließ Gott das nur geschehen?
...
503 Punktum
Vorschautext:
Eine starke eigne Meinung.
Fest und überhaupt –
und damit aus!

Niemals eine Änderung.
Wenn’s auch staubt –
und damit aus!

Kompromisse gibt es nicht.
Auch keinen Konsens –
und damit aus!

...
502 Oase der Gefühle
Vorschautext:
Hier finden wir was wir begehren.
Manche, die uns gut belehren,
Wenige die uns irreleiten.
Andre, die Humor verbreiten.
Viele, die uns still begleiten.

An alle sag’ ich erstmal jedenfalls:
„Der Kopf ist dicker als der Hals“
Wär er’s nicht, wär’s nicht schick!
Wenigsten hielt dann auch kein Strick!
Nicht mal mit ’nem Taschenspielertrick!

...
501 Manchmal
Vorschautext:
Manchmal fliege ich in eine Welt
ohne Gier, Haß, Leid und Geld.
Stein auf Stein bau ich mein Schloß
als tapfrer Barde hoch zu Roß.

Manchmal schweb ich, wenn ich träume,
durch eine Welt erblühter Mandelbäume.
Über helle Felder, bunte Wiesen;
kann Berge, Täler still genießen.

Manchmal träum’ ich mich ins Paradies –
wo sich’s wohl herrlich leben ließ.
...
500 Manches Mal
Vorschautext:
Manches Mal wär ich gerne
wie einst, ein kleiner Knabe:
Bekäme schöne Schokoladensterne
und manch andre süße Gabe.

Fühlte wieder wie ein Kind,
niemand tät mir was zuleide.
Pflückte Blumen froh im Sommerwind
und tanzte mit den Schafen auf der Weide.

Tauschte dafür gerne Geld auch und Verstand,
verzichtete auf das, was hinter finstren Türen.
...
499 Mag nicht mehr
Vorschautext:
Mag nicht mehr vom Alter sprechen,
nicht von Plagen und Gebrechen.
Lieber rede ich von jenen Dingen,
die noch ein wenig Freude bringen.

...und damit es auch recht viele sind,
bleib ich „Oldie“ weiterhin noch Kind.


Copyright © da Hihö
Bad Ischl, 2018
498 Lichter der Nacht
Vorschautext:
Sie blenden, die Lichter der Nacht.
Flüchten hastig durch Gassen
und Straßen,
entledigt aller Gesichter,
ungezählter hecktischer lärmender Massen.
Gemacht nur für Lichter
scheint das Dunkel erdacht.

Derweil droben
- weit oben -
funkelt still unendliche Pracht.

...
497 Lang, lang ist’s her
Vorschautext:
(Rätselreim)


Lang, lang ist’s her, –
da sang sie’s
um Menschen zu beglücken.
Nun, wo sie’s ist,
tut sie sich schwer
beim Gehen und beim Bücken.
******


...
496 Kleines Kindergebetchen
Vorschautext:
Lieber Gott, ich bin noch klein
Drum schick mir schnell ein Engelein
Das mich beschützt und schaut auf mich
Lieber Gott, drum bitt’ ich dich

Mach, daß die Mama recht schön singt
Und Papa mir ein Kätzchen bringt
Entschuldige, daß ich’s erwähne
Der Opa bräuchte neue Zähne

Lieber Gott, mach die Oma mir gesund
dann halt ich auch schon meinen Mund
...
495 Kleines Herz
Vorschautext:
Kleines Herz, du pochst so wild.
Sieh, draußen weht der Wind so mild.
Erhebe dich nur ein paar Schritte
vor das Tor. Tritt in die Mitte
deiner Welt
in die du hingestellt.
Du bist bestellt!

Kleines Herz, hast Großes wohl vollbracht
in der Glückseligkeit der Nacht.
Nun lieg nicht länger hingestreckt,
nicht länger noch versteckt,
...
494 Kleine Liebe
Vorschautext:
Auf einer Bank am Waldesrand
saßen zwei. Hand in Hand!
Fast noch Kinder diese beiden,
verzückt in ihrem Liebesleiden.
Beider Herzen pochten wild
vom ersten Liebesglück erfüllt.
Ein Herz am Baum gibt noch Kunde
von der beiden schöner Stunde.

Das Herz am Baum wuchs jedes Jahr.
Langsam zwar – beinah unsichtbar.
Und manchmal aus Harz die Tränen
...
493 Käthe, Grete und Margarete zu Besuch (I)
Vorschautext:
(Einreimer)


„Als ich mähte,
kam die Käthe.
Da gab’s Fisch ohne Gräte –
und hinzu kam Margarete.
Sie meinte, daß man jäte
mit dem Jätgeräte.
Auch sie aß Fisch ohne Gräte.

Damit man nicht in Streit geräte,
...
492 Ist’s nicht so?
Vorschautext:
Ist’s nicht so, daß (bl)öde Leute,
immer nur heulen mit der Meute?
Selbstbewußt, weil dumm und stur,
leicht zu gängeln an jeder Schnur.
Ein wenig Schmalz und ein wenig Lob
jedem Blödian stets den Brustkorb hob.

Ich red hier nicht von den Armen,
die haben auch vor Gott Erbarmen.
Nein! Ich mein’ die Denkfaul-Blöden,
Gnade haben diese nicht von Nöten.

...
491 Ich und ich
Vorschautext:
"Guten Tag!" sagte ich und sah ihn an.
Ich kannt’ ihn nicht, den alten Mann.
Er jedoch - er grüßte nicht!
Sah nur unentwegt in mein Gesicht.
Alles machte er, was ich auch tat,
langsam aber wurde mir das fad.

Jäh stieg großer Zorn mir in den Kopf:
Was mach’ ich nur mir diesem Tropf?
Ich packte ihn und riß ihn nieder,
(wohl brach ich ihm dabei alle Glieder)
und warf ihn wütend auf die Erde
...
490 Hinter mir
Vorschautext:
Hinter mir und meinem Rücken
werden stumpfe Klingen oft gewetzt,
Rotz geleckt in großen Stücken –
geschleimt, gelogen und gehetzt.

Hinter mir und meinem Rücken
äugen verstohlen leere Augen.
Manch Kriecher hat aus derlei Lücken
versucht, das letzte Blut mir auszusaugen.

Hinter mir und meinem Rücken
schleichen sie wie Diebe in den Gassen.
...
489 Gottes Uhr
Vorschautext:
(Kalligramm)


Die Zeit verrinnt so leise dir wie der Sand
der gefangen in dieser gläsernen Wand.
Gutes und Böses sinken hier nieder,
also denk daran, hin und wieder,
daß alles Gute immer oben,
doch all Arg stets unten
dir entzogen! Oben
geleitet dich
hin zu
...
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