Profil von Hihö

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Pinnwand


"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.169 mal
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Titel
228 SALZ DER ERDE
Vorschautext:
(Aphorismus)


Wunderschön ist der Lenz; –
man darf es wohl auch den Abermillionen
Tüchtigen gönnen, – dies Erwachen der Natur,
das all die Poeten preisen und wovon die
Arbeitsabgehetzten so wenig bemerken
um es zu bestaunen; – doch gerade
sie sind das Salz der Erde!


...
227 Rock ’n’ Blues
Vorschautext:
In allen Lebenslagen
bist du mir Freud
und süßes Leid.
In wundervollen
wie in schlimmen Tagen
gibst du mir Hoffnung und Zufriedenheit.

Entreißen kann ich mich
dir kaum einmal!
Du bist stets mein Beistand
in der Not
und hältst als teuerster Gefährte,
...
226 Requiescat in pace
Vorschautext:
Vor dem Fenster
düstre Schatten in der Nacht –
fahles Leuchten aus der Schwärze –

… und doch:

Ein letztes Leuchten –
ein letztes fernes Blitzen –
und letzte Schatten huschen …

Ausgeschlagen
ausgeatmet
...
225 Reisegedanken
Vorschautext:
Wär ich, woher ich komme,
wäre ich nicht hier.

Wär ich, wohin ich gehe,
wär ich’s nur mit dir.

So ist’s,
wo ich auch aus dem Fenster sehe:
Anderswo –
und so auch hier.


...
224 Reigen
Vorschautext:
Hin und hin die Zeit vergeht.
Ohne jeden Unterlaß getanzt, gedreht.
Sinne nicht, fühle nur dein klopfend Herz.
Rasch wandelt Jugend sich in Altersschmerz.

Wer möchte wohl im Zorn, im Streite sein,
oder gar am Ende Schön mit Bös’ entweih’n?
Gläubig bleib den Pfeilen Amors anvertraut!
So erhält wohl jeder Mann die richt’ge Braut.


Copyright © da Hihö
...
223 Radikale Poesie
Vorschautext:
Es muß nicht alles
politisch oder revolutionär sein!
Es muß nicht alles
kritisch und radikal sein!
Nein!
Doch es herrscht Ungerechtigkeit, –
es herrscht Ausbeutung auf Erden!
Aus purer Menschlichkeit
und aufrichtiger Ehrlichkeit
muß dies gesagt sein dürfen! Und werden!

Ohne emanzipatorischen Grundgedanken
...
222 Pu(h)-Tru
Vorschautext:
Der Schwarze geht,
der Blonde kommt –
beinah schien’s,
’s ist weltweit "ausgebombt"!
*

Trump und Putin Hand in Hand.
wär besser dies als
Merkel-Murks im (T)€uro-Land?


Copyright © da Hihö
...
221 Poesiechen
Vorschautext:
Ich untersuche nicht die Sache,
ich zeichne nur ein kleines Bild;
sowie ich dieses für dich mache,
ist es mir ein Zeilenbilderschild.

Es schützt und nützt die Poesie,
sie tadelt nicht, belehrt auch nie.
Darum liebe ich von Herzen sie.


Copyright © da Hihö
2013
220 Poesie … dich liebe ich
Vorschautext:
Meine Verse sprießen
aus der Seele mir.
Meine Worte fließen
auf das Blatt zu dir.

Ob in Dur oder in Moll,
mein sind alle Melodien.
Gleich Mozarts Sinfonien,
von tausend Tönen voll.

Ich liebe dich!
Ich kann’s mir nicht erklären.
...
219 Plötzlich
Vorschautext:
Plötzlich war’s passiert
Sowas hatte man noch nie erlebt
Hatte man noch nie gefühlt
War alles völlig anders
Plötzlich war’s Liebe


Copyright © da Hihö
2013
218 Pessimist's Herzenslage
Vorschautext:
Wenn alles mies ist und verdrießlich,
ist dies für den Pessimisten schließlich
ein Grund zur Freude und zum Lachen.
Nicht Schadenfreude! Doch was soll er machen?
Wo andere klagen, lamentieren,
kann er sich (wenn überhaupt) amüsieren.

Schon das Dasein, an sich, ist für ihn schlecht.
Wär er nicht geboren, wär's ihm genauso recht.
Lebensfreude ist ihm völlig fremd,
dies wär ja Freude, die das Unglück hemmt.
Für ihn gibt es nur ein einziges Verhängnis:
...
217 Permanenter Wochenkalender
Vorschautext:
Montag
Bei uns im Land der Berge herrscht weithin große Not.
Politiker nennen’s: „Magersucht“,
das Volk nennt’s: „Hungersnot!“

Dienstag
Politiker denken, fühlen nicht, doch sind sie sehr gescheit.
Sie halten unsre Gelder
nur für sich allein bereit.

Mittwoch
Die eingesackte Kohle bezeugt ihr Zukunftsdenken.
...
216 Peppos Zwickmühle
Vorschautext:
Der Lehrer lehrt, wenn auch im Stehn,
trotzdem aber mit Gewicht:
„Es tut der Wind so wehn
sagt man, wenn es mal im Bauche sticht!“

Da ruft Peppo gleich hinaus,
da’s ihm im Bauch umgeht:
„Darf ich schnell mal raus,
weil mir im Bauch der Wind so weht?!“


Copyright © da Hihö
...
215 Patt
Vorschautext:
(Kalligramm)


An
den Häusern
kriechen Schatten,
bis an den Wänden sie ermatten,
während der Stern am Horizont ertrinkt
und ein altersmüder Tag zur Nacht hinsinkt.

Und die Schatten schleichen in die Nacht,
klirrend kalt – in sich völlig unbedacht,
...
214 Osterhasen
Vorschautext:
Heuer ist’s noch schweinekalt,
Ostern jedoch kommt schon bald.
Wie’s auch sei, wie’s auch wird,
das Osterbrauch-Geschäft wird durchgeführt!

Ach was müssen sich die Hasen plagen,
sie müssen ja noch alle Hühner fragen,
ob’s mit der Eierlegerei geklappt
und ob Reineke nicht nächtens zugeschnappt.

All die Eier werden noch bemalt, gelackt,
geprüft und (falls gut befunden) schnell verpackt.
...
213 Oh! Großer Adad
Vorschautext:
(Nach eiem Gebet aus Erzählungen auf sumerischen Tontafel - 4000 v. Chr.)


Ist Adad wegen uns verbittert,
da der Himmel mächtig vor ihm zittert?
Wenn er seinen wilden Groll erhebt,
ist’s als ob die Erde vor ihm erbebt.

Die großen Berge sich erschreckt,
sie scheinen vor ihm hingestreckt.
Vor seinem Zorn und seinem Groll
ist die Erde mit Gebrüll und Tosen voll.
...
212 Oh Schreck
Vorschautext:
Der eine da, der and’re dort!
Immer dieses „Von-einander-fort!“
Wie lang ist dies noch zu ertragen,
dieses „Uns-einander-jagen“?

Erst bist du da
und ich bin dort,
dann bist du nah
und ich weit fort.

Endlich also bist du da im Da
und ich fort vom Fort geblieben:
...
211 Oh holde Kinderjahre
Vorschautext:
Als ich noch Kind war, war ich frei,
ich dachte mir auch nichts dabei.
Ich malte Schlösser in den Himmel,
auf Schiefertafeln stolze Schimmel.

Blumen malte ich mit langen Stielen
aus deren Kelche Sterne fielen,
sowie eine große rosa Kuh
und den Käse gleich dazu.

Hennen malte ich samt Ei,
nen stolzen Hahn auch nebenbei.
...
210 Oder aber ...
Vorschautext:
Wir können Tränen vergießen,
weil sie gegangen.
Oder aber
wir können lächeln,
weil sie gelebt.

Wir können die Augen schließen und beten,
damit sie wiederkehrt...

Oder aber
wir können die Augen öffnen
um all das zu sehen, was sie uns hinterlassen.
...
209 Oben an des VATERS Hort
Vorschautext:
Aus Deinen schönsten Lebensjahren
hat Dich Gevatter Tod dahingerafft.
Erloschen ist Dein Sein für immer,
gebrochen Deiner Jugend Kraft.
Heiß beweint und unvergessen
lebst Du in unsren Seelen fort,
bis wir Dich einst wiedersehen
oben an des VATERS Hort.


(für Daniela, 06.01.1976 – 06. 05.2005)
Copyright © da Hihö
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