Titel | ||||
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8 | Am Zeitenfluß zum Zeitenmeer | |||
Vorschautext: Die Zeit fließt hin! Fließt todeswärts! Zieht dir und mir das Leben aus dem Herz. Wie du und ich auch grübeln, sie zu fassen: Die Zeit wird uns nicht locker lassen. Nichts kommt von ihr zurück. Nicht das allerkleinste Stück. All unser Dasein ist in ihr gegossen. All unser Sein ins Meer der Zeit verflossen. Sehn wir uns um, sehn wir zurück, zeigt sich die Zeit als kurzer Augenblick. ... |
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7 | Am Linzer Taubenmarkt | |||
Vorschautext: Es gibt in Linz ’nen Taubenmarkt, doch hier sind keine Tauben, ist kein Markt. ***** Manchmal kann man da einen Irren sehn, ohne Ausweis (was zu verstehn)! Er füttert unverdrossen wie ein Kind, Tauben, die nicht vorhanden sind. Fragst du ihn dann, was er da mach’ raunt er darauf ohn’ Ungemach: „Ich füttre Tauben, siehst du’s nicht?“ ... |
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6 | Alleespaziergang | |||
Vorschautext: Ein Alleespaziergang ist ein Traum, er läßt auch noch für Verse Raum, wie: Rechts ein Baum, links ein Baum und dazwischen Zwischenraum. Und danach: – Man glaubt es kaum – steht schon wieder Baum an Baum Copyright © da Hihö 2012 |
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5 | Ach Gott | |||
Vorschautext: (Formgedicht) Ach Gott * Großes Glück und Großer Überblick Ausgegorenes Geschenk Vergangenheitsgeerbte Ahnengabe Zudem zufällig zugefallener Zufall ... |
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4 | Abschied vom Süden | |||
Vorschautext: Ach du zarte, laue Sommersonnennacht, wohin nur bist du uns entfloh’n? Wohlan, du zarte, blaue Sommersonnenvollmondnacht, zur Endlichkeit des Tages bist du uns zum Hohn! Alsdann, du zartblau laue Sommersehnsuchtsträumenacht, ... |
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3 | Abschied im Herbst | |||
Vorschautext: Der Herbst zieht ein und langsam wird es kalt. Ich staune vor dem Bunt im Wald, doch mein Herz ist alt – so alt. Eben erst war Frühlingsgrün – war Sommerbunt. Emsig tat das Jahr sein Werden kund, doch mein Herz ist wund – so wund. Allein; mein Lieb! – Ich denke immerzu an dich. Seit du – mein Herz – gegangen bist, fühle ich ... |
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2 | Abendsonne | |||
Vorschautext: In der roten Abendsonne besitzen sie die Sonnenbank. Schweigen still zurück aufs Jahr als angeglichnes müdes Paar. Gebeugt die Rücken, müd’ die Beine, grob die Arme, … ihre – seine; ... und vier Augen tränen traurig. Was sie denken, ist wohl schaurig. Von den Feldern zu den Dünen, schwebt der Himmel über ihnen, ... |
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1 | ABENDDONAULÄNDE | |||
Vorschautext: (Aphorismus) … Schatten – unentwirrbar im Tanze … und ein gewagtes Nahen an vermeintliches Silber; … hin zwischen uralten Kastanienbäumen, welche Jahr um Jahr, unweit des gewaltigen Stromes, tragen. … Jemand, der dem fernen Plätschern des Stromes lauscht, und auf einer der müden Alleebänke rastend, gedankenvoll in Erinnerung verharrt. ... |
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