Profil von Hihö

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.164 mal
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Titel
168 Ling Lung Lang, der Schmetterling
Vorschautext:
Die Nachbarn des Ling Lung Lang
warteten tagtäglich bang,
daß die Sonne nieder ginge
und der letzte Ton verklinge,
da nachts noch nie ein Laut zu ihnen drang.

Denn es schmetterte Herr Lung Lang Ling
bevor er in die Dusche ging
ins Morgenrot seinen Gesang:
Und schmetterte Tag um Tag – und dies jahrelang!
Bald nannte man ihn deshalb „Schmetterling“.

...
167 Liebessehnen
Vorschautext:
Eine beinah positive Parodie auf Marmotiers
“Im Träumen der Lieder“


Dort wo am Weiher der Libellen
sich zittrig zeigt ein silbrig Band,
wo neue zarte Leben quellen,
pocht mein Herz mir in die Hand.

Wo mancher Lockruf weißer Tauben
leise fragt: “Kommst du zurück“,
könnt Liebesgram das Herz mir rauben,
...
166 Liebesschmerz
Vorschautext:
(frei nach Sappho)


Wie denn, sollt ich ruhig weben?
Ach liebe Mutter, sieh nur her!
Sieh doch, wie meine Hände beben.
Unruhig zittern sie mir immer mehr.

Belächle nur nicht meine Schmerzen.
Scherzen vermag ich nimmermehr.
Liebe lodert tief in meinem Herzen.
Der schöne Knabe quält mich all zu sehr.
...
165 Liebesleiden
Vorschautext:
Ach, ich sah dein Herz
bald andrem zugewandt.
Hinweg von mir
und ohne Schmerz
in dir –
mir völlig abgewandt!

So geh ich denn hin –
gleichsam tot betroffen.
Hinweg von dir
mit schwerstem Sinn
in mir –
...
164 Liebe … trostloses Eins
Vorschautext:
Trostloses Eins
Entfesseltes zweifaches Nichts
Enkel des ewig gejagten Lichts
Zerrieben am granitenen Stein des Seins
Freude und Pein jeglicher Kreatur
Vor der Zeit erbarmungslos hinweggerafft
Viel zu früh
Hat dein Abend begonnen …


Copyright © da Hihö
1969
163 Liebe … hingegeben
Vorschautext:
Hingegeben der Liebe
chancenlos ausgeliefert
dem gierigen Wirbel
der peitschenden Flut.
Nimmermehr atmen
Nur keuchendes Schnappen nach Luft –

Gefangen in einer Vision
brennen uns’re Feuer
in der Liebe Glut.


...
162 LEHRBEAMTE
Vorschautext:
(Aphorismus)


Arrogante überhebliche Schergen
eines hin und hin menschenverachtenden
Staates, der nicht scheut, Tag um Tag gewalttätig
alle kindliche Unschuld, Fantasie und Kreativität aus den
Köpfchen zu treiben, nur um Zahlen und Buchstaben anstatt
Mitgefühl, Erbarmen und Menschlichkeit einzunisten um
aus Lernende – Leere anstatt Gelehrte – zu machen


...
161 Lebenszeit
Vorschautext:
Von Zeit zu Zeit
verändert
Zeit uns leise,
hat sie
uns wieder
sich selbst beraubt,

entschleunigt
sie uns
auf der Zeitenreise;
allzu rasch wird
aus morgen
...
160 Krebszeitalter
Vorschautext:
Alle die Nationen streßverkeucht, –
Generation um Generation krebsverseucht!

Weil sie nur Banknoten jagen,
von Verantwortung palavern,
jedoch niemals welche tragen.
Sinnlose Steigerungsquoten
schaffen all die vielen Toten!

Rundum nur noch Schund,
Halsabschneider, Zinsentreiber,
Geschäftemacher, Spekulierer.
...
159 Krieg
Vorschautext:
Die einen zählen,
die anderen fallen.
Die einen befehlen,
die anderen zahlen.
Die einen profilieren,
die anderen krepieren.

Nichts Besonderes,
außer Mord im Akkord,
sozusagen: Mordakkord
Ist Gewalt denn je gerecht?

...
158 Land ohne Grenze …
Vorschautext:
Buchstaben und Zahlen(des),
Einweisen(des) oder Ausweisen(des)?
ins fremde Land
ohne Grenze, am Rand.
Fremde neue Abhängigkeit,
noch unbefreit, noch unbereut.
Im Land ohne Grenze wird man erneut!

Frauen an der Straße heben
die Röcke wie zum Gruß mal eben.
Viel zu nahe dem Schlagbaum. Als rare
gefahrvolle billige Ware.
...
157 Leben tanken!
Vorschautext:
Ich lebe nicht allein für mich.
Ich lebe auch für dich.
Leben lebt sich nicht für sich.
Auch nicht ohne dich.

Durch dich und mich
vermischt sich unser Blut.

Durch dich lebe ich –
und lebe gut.
Durch dich lebe ich –
und lebe Mut.
...
156 LEBE JETZT!
Vorschautext:
(Aphorismus)


Fülle uns, mein Freund, nochmal die Gläser,
wir leben ja nur heut’ und allzuschnell entflieht
das endlich’ Leben uns und jedem – sei er noch so reich,
klug oder landesweit berühmt; selbst Heiligkeit hat keinem noch
geholfen – lange schon sind alle sie den letzten Weg gegangen.
Nur das Jetzt und Hier ist unser einzig’ wahres Leben;
selbst Nachruhm gibt nicht eine Stunde uns zurück.


...
155 Läuterung eines Pessimisten
Vorschautext:
„Das Leben ist so was von fies.
Das Leben ist so was von mies.
Das Leben ist so was von erbärmlich.
Warum nur hält es mich so kränklich
und gar so elend ärmlich?

Lebenslang nur Müh’ und Plagen.
Lebenslang kein Glück, nur Versagen.
Lebenslang nur Lasten und Beschwerden.
Wär’s nicht besser, erst gar nicht geboren zu werden?“
*

...
154 Kurz gesagt: „Würmerfraß“
Vorschautext:
Das Schicksal schlägt uns, es kennt kein Erbarmen.
Weder mit den Reichen, noch mit den Armen.
Es diktiert nur; … macht die Zukunft vergessen.
Erst sind wir gelegen, gesessen; –
gegangen – gelaufen – gestürzt!
Bald liegen wir wieder – von Erde umschürzt.

Die Zeit schreitet weiter, sie kennt keine Stunden.
Erbarmungslos dreht sie exakt ihre Runden.
Sie zieht – und wir messen mit Zeigern– gar drei!
Doch wenn wir ablesen, ist sie längst vorbei.

...
153 Landung der Anunnaki
Vorschautext:
(Nach Erzählungen auf sumerischen Tontafel - 4000 v. Chr.)

DIN.GIR = Raketen der Gerechten
E.DIN = Heim der Gerechten
E.RI.DU = fern erbautes Haus
EN.KI = der Dinge macht
*****

So sprach Enki im DIN.GIR:
„Als ich mich näherte der Erde Land,
nahm noch das Wasser überhand.
Als ich nahte ihren grünen Wiesen,
...
152 Krieg den Jägern
Vorschautext:
(gegen Mordlust und Habgier
wider Mensch und Tier)


Ach, die Sonne sinkt danieder in den Fluten.
Wer wollte da nicht gerne mitverbluten?
Hin zum Westen, hin zum Guten?
Wo Tugend und Moral längst umgebracht,
wo Freiheit schon lange sagt: „Gute Nacht!“

Und wieder ruft man: „Waidmanns Heil!“
Weiße! Schwarze! Alle! – Alle nehmen teil …
...
151 Kleines Brauchtum
Vorschautext:
Pflanze einen Baum –
du ahnst ja nicht im Traum,
wer einmal seinen Schatten nützt
oder wen er vor Gewitterregen schützt.

Worunter du vielleicht einst mal getanzt,
hat ein and’rer lang vor dir gepflanzt.
Lang – eh du warst – ist dies geschehn,
drum laß dies Brauchtum weitergehn.

(...und diesen Baum hier weiter stehn)

...
150 Kleine Bemerkung zu diesen trüben Zeiten
Vorschautext:
Man mischt sich nicht beim Nachbarn ein.
Schnell kann man selbst der Nächste sein!
Besser wär, Patriot zu sein und auch so zu wählen,
dann könnt’ man wieder auf den Nächsten zählen.
Multi-Kulti in uns’ren Breiten,
und Volksabzocke in diesen trüben Zeiten
führen nur in die Not – und irgendwann
geht’s uns, wie dem Volk in Türkistan;
sprich: Jenen dort im Lande Erdogan.

Völkergemisch, mein’ ich, – frank und frei:
führten immer schon Gewalt und Krieg herbei.
...
149 Klapp trara, Vermischtes
Vorschautext:
Preiß’n stehn für „Aufrecht & Korrekt!“
Nichts sonst der Preiß’ für sich bezweckt.
Darum hab’ ich gemütlich mir gedacht:
Der sitzt am Klo wohl auch „Habt Acht“.
***

Zwei Weiße aus den U.S. A.
urlaubten in Schwarzafrika.
Sie nannten alle Leute „Nigger“,
da fraß sie gleich ein brauner Tiger.
***

...
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