Titel | ||||
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168 | Ling Lung Lang, der Schmetterling | |||
Vorschautext: Die Nachbarn des Ling Lung Lang warteten tagtäglich bang, daß die Sonne nieder ginge und der letzte Ton verklinge, da nachts noch nie ein Laut zu ihnen drang. Denn es schmetterte Herr Lung Lang Ling bevor er in die Dusche ging ins Morgenrot seinen Gesang: Und schmetterte Tag um Tag – und dies jahrelang! Bald nannte man ihn deshalb „Schmetterling“. ... |
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167 | Liebessehnen | |||
Vorschautext: Eine beinah positive Parodie auf Marmotiers “Im Träumen der Lieder“ Dort wo am Weiher der Libellen sich zittrig zeigt ein silbrig Band, wo neue zarte Leben quellen, pocht mein Herz mir in die Hand. Wo mancher Lockruf weißer Tauben leise fragt: “Kommst du zurück“, könnt Liebesgram das Herz mir rauben, ... |
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166 | Liebesschmerz | |||
Vorschautext: (frei nach Sappho) Wie denn, sollt ich ruhig weben? Ach liebe Mutter, sieh nur her! Sieh doch, wie meine Hände beben. Unruhig zittern sie mir immer mehr. Belächle nur nicht meine Schmerzen. Scherzen vermag ich nimmermehr. Liebe lodert tief in meinem Herzen. Der schöne Knabe quält mich all zu sehr. ... |
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165 | Liebesleiden | |||
Vorschautext: Ach, ich sah dein Herz bald andrem zugewandt. Hinweg von mir und ohne Schmerz in dir – mir völlig abgewandt! So geh ich denn hin – gleichsam tot betroffen. Hinweg von dir mit schwerstem Sinn in mir – ... |
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164 | Liebe … trostloses Eins | |||
Vorschautext: Trostloses Eins Entfesseltes zweifaches Nichts Enkel des ewig gejagten Lichts Zerrieben am granitenen Stein des Seins Freude und Pein jeglicher Kreatur Vor der Zeit erbarmungslos hinweggerafft Viel zu früh Hat dein Abend begonnen … Copyright © da Hihö 1969 |
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163 | Liebe … hingegeben | |||
Vorschautext: Hingegeben der Liebe chancenlos ausgeliefert dem gierigen Wirbel der peitschenden Flut. Nimmermehr atmen Nur keuchendes Schnappen nach Luft – Gefangen in einer Vision brennen uns’re Feuer in der Liebe Glut. ... |
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162 | LEHRBEAMTE | |||
Vorschautext: (Aphorismus) Arrogante überhebliche Schergen eines hin und hin menschenverachtenden Staates, der nicht scheut, Tag um Tag gewalttätig alle kindliche Unschuld, Fantasie und Kreativität aus den Köpfchen zu treiben, nur um Zahlen und Buchstaben anstatt Mitgefühl, Erbarmen und Menschlichkeit einzunisten um aus Lernende – Leere anstatt Gelehrte – zu machen ... |
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161 | Lebenszeit | |||
Vorschautext: Von Zeit zu Zeit verändert Zeit uns leise, hat sie uns wieder sich selbst beraubt, entschleunigt sie uns auf der Zeitenreise; allzu rasch wird aus morgen ... |
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160 | Krebszeitalter | |||
Vorschautext: Alle die Nationen streßverkeucht, – Generation um Generation krebsverseucht! Weil sie nur Banknoten jagen, von Verantwortung palavern, jedoch niemals welche tragen. Sinnlose Steigerungsquoten schaffen all die vielen Toten! Rundum nur noch Schund, Halsabschneider, Zinsentreiber, Geschäftemacher, Spekulierer. ... |
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159 | Krieg | |||
Vorschautext: Die einen zählen, die anderen fallen. Die einen befehlen, die anderen zahlen. Die einen profilieren, die anderen krepieren. Nichts Besonderes, außer Mord im Akkord, sozusagen: Mordakkord Ist Gewalt denn je gerecht? ... |
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158 | Land ohne Grenze … | |||
Vorschautext: Buchstaben und Zahlen(des), Einweisen(des) oder Ausweisen(des)? ins fremde Land ohne Grenze, am Rand. Fremde neue Abhängigkeit, noch unbefreit, noch unbereut. Im Land ohne Grenze wird man erneut! Frauen an der Straße heben die Röcke wie zum Gruß mal eben. Viel zu nahe dem Schlagbaum. Als rare gefahrvolle billige Ware. ... |
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157 | Leben tanken! | |||
Vorschautext: Ich lebe nicht allein für mich. Ich lebe auch für dich. Leben lebt sich nicht für sich. Auch nicht ohne dich. Durch dich und mich vermischt sich unser Blut. Durch dich lebe ich – und lebe gut. Durch dich lebe ich – und lebe Mut. ... |
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156 | LEBE JETZT! | |||
Vorschautext: (Aphorismus) Fülle uns, mein Freund, nochmal die Gläser, wir leben ja nur heut’ und allzuschnell entflieht das endlich’ Leben uns und jedem – sei er noch so reich, klug oder landesweit berühmt; selbst Heiligkeit hat keinem noch geholfen – lange schon sind alle sie den letzten Weg gegangen. Nur das Jetzt und Hier ist unser einzig’ wahres Leben; selbst Nachruhm gibt nicht eine Stunde uns zurück. ... |
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155 | Läuterung eines Pessimisten | |||
Vorschautext: „Das Leben ist so was von fies. Das Leben ist so was von mies. Das Leben ist so was von erbärmlich. Warum nur hält es mich so kränklich und gar so elend ärmlich? Lebenslang nur Müh’ und Plagen. Lebenslang kein Glück, nur Versagen. Lebenslang nur Lasten und Beschwerden. Wär’s nicht besser, erst gar nicht geboren zu werden?“ * ... |
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154 | Kurz gesagt: „Würmerfraß“ | |||
Vorschautext: Das Schicksal schlägt uns, es kennt kein Erbarmen. Weder mit den Reichen, noch mit den Armen. Es diktiert nur; … macht die Zukunft vergessen. Erst sind wir gelegen, gesessen; – gegangen – gelaufen – gestürzt! Bald liegen wir wieder – von Erde umschürzt. Die Zeit schreitet weiter, sie kennt keine Stunden. Erbarmungslos dreht sie exakt ihre Runden. Sie zieht – und wir messen mit Zeigern– gar drei! Doch wenn wir ablesen, ist sie längst vorbei. ... |
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153 | Landung der Anunnaki | |||
Vorschautext: (Nach Erzählungen auf sumerischen Tontafel - 4000 v. Chr.) DIN.GIR = Raketen der Gerechten E.DIN = Heim der Gerechten E.RI.DU = fern erbautes Haus EN.KI = der Dinge macht ***** So sprach Enki im DIN.GIR: „Als ich mich näherte der Erde Land, nahm noch das Wasser überhand. Als ich nahte ihren grünen Wiesen, ... |
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152 | Krieg den Jägern | |||
Vorschautext: (gegen Mordlust und Habgier wider Mensch und Tier) Ach, die Sonne sinkt danieder in den Fluten. Wer wollte da nicht gerne mitverbluten? Hin zum Westen, hin zum Guten? Wo Tugend und Moral längst umgebracht, wo Freiheit schon lange sagt: „Gute Nacht!“ Und wieder ruft man: „Waidmanns Heil!“ Weiße! Schwarze! Alle! – Alle nehmen teil … ... |
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151 | Kleines Brauchtum | |||
Vorschautext: Pflanze einen Baum – du ahnst ja nicht im Traum, wer einmal seinen Schatten nützt oder wen er vor Gewitterregen schützt. Worunter du vielleicht einst mal getanzt, hat ein and’rer lang vor dir gepflanzt. Lang – eh du warst – ist dies geschehn, drum laß dies Brauchtum weitergehn. (...und diesen Baum hier weiter stehn) ... |
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150 | Kleine Bemerkung zu diesen trüben Zeiten | |||
Vorschautext: Man mischt sich nicht beim Nachbarn ein. Schnell kann man selbst der Nächste sein! Besser wär, Patriot zu sein und auch so zu wählen, dann könnt’ man wieder auf den Nächsten zählen. Multi-Kulti in uns’ren Breiten, und Volksabzocke in diesen trüben Zeiten führen nur in die Not – und irgendwann geht’s uns, wie dem Volk in Türkistan; sprich: Jenen dort im Lande Erdogan. Völkergemisch, mein’ ich, – frank und frei: führten immer schon Gewalt und Krieg herbei. ... |
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149 | Klapp trara, Vermischtes | |||
Vorschautext: Preiß’n stehn für „Aufrecht & Korrekt!“ Nichts sonst der Preiß’ für sich bezweckt. Darum hab’ ich gemütlich mir gedacht: Der sitzt am Klo wohl auch „Habt Acht“. *** Zwei Weiße aus den U.S. A. urlaubten in Schwarzafrika. Sie nannten alle Leute „Nigger“, da fraß sie gleich ein brauner Tiger. *** ... |
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