Profil von Hihö

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.167 mal
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Titel
308 Wahrheit
Vorschautext:
Wir kämpfen weiter:
Stück für Stück!
Ach was selt’nes Glück!
Wahrheit zu seh’n,
ist uns gescheh’n!


Copyright © da Hihö
2010
307 Wahres Tun
Vorschautext:
Etwas zu Erschaffen soll sein dein Tun,
laß deine Hände also niemals ruh’n.
Denk am Anfang nicht, ob’s je beendet,
frag nicht, ob man dich verwendet.
Begehrst du Lohn, so laß es bleiben,
schändlich wäre, andre in die Pflicht zu treiben.

Tue Wahres mit Bestand,
leih andrer Leiden deine Hand.
Stilles Handeln sei dir Gebot
wo der Nächste in der Not.

...
306 Vorweihnacht
Vorschautext:
Im Bürgergarten
stehn dieselben Stände.
Diese Zeit lehrt warten.
Alles staut sich allen in die Hände
und bunte Lichterketten beglitzern dreist
bepunschte Kerle, die lauthals schreien.
Glühweintrunken zusammengekreist
mehr zu erhalten. In Dreierreihen!

Doch er geht nur still vorbei,
huscht Schattengleich den Stand entlang,
wo der Wind hin weht im immer selben Einerlei:
...
305 Vorsehung
Vorschautext:
So sind wir gespalten
im Ja und Nein
und taumeln
in die Welt hinein.
Mal links mal rechts,
mal vor – zurück,
unbemerkt bewacht
von unsrem Glück.


Copyright © da Hihö
2015
304 Vorkommen und Nachfahren
Vorschautext:
Es kann schon mal vorkommen
daß Nachkommen (Nachfahren)
trotzt gutem Einkommen
der Vorkommen (Vorfahren)
umkommen.
*

Also
genieße
genußvoll
den Genuß
der Genossenschaft
...
303 Von Frau zu Frau
Vorschautext:
(Die Mär von der Eierfrau)


„Was drückt Ihr Euch so ohne Mann herum?
Schaut Euch doch um einen Neuen um!“

„Wozu brauch’ ich einen neuen Mann?
Ich schuf mir stattdessen Legehühner an!“

„... und was tragt Ihr in eurem Korbe hier?
Liebste Eierfrau, so sagt es mir!“

...
302 Vom Unterschied
Vorschautext:
„Was suchst du hier in diesem Mist?“
„Ich suche das, was nicht zu finden ist!“
*

„Ich suche hier in diesen vielen Knochen,
(die Freude läßt mein Herz schon pochen)
den Unterschied zwischen Sklaven und Herrn.
Ja, den fände ich nur allzugern!

Doch ich kann ihn nicht entdecken:
Weder zwischen Apachen und Azteken,
noch zwischen Katholiken und Protestanten.
...
301 Vom Kummer-Schlummer
Vorschautext:
Sie tranken Sekt. Sie hatten Kummer.
Ein Gescheiter und ein Dummer.
Sie stießen auf die Zukunft an –
(was man wohl verstehen kann).

Das „Heute“ und „Morgen“ nickten sich an
(was man wohl auch verstehen kann).
Die wußten nichts von deren Kummer,
derweil die Durstigen befiel der Schlummer.


Copyright © da Hihö
...
300 Vom „Sehen-Hören-Sagen"
Vorschautext:
Schnell spricht sich Böses durch die Gassen,
auf Verschwiegenheit sollt' keiner sich verlassen.
Ist der Spanner erst einmal ent-deckt,
hat er den Unmut aller schnell geweckt.
Zeigt keine Haut!
Das wär für ihn ein Blankoscheck!
Gibt's nichts zu seh'n, oder ihm graut,
ist er schnell vom Fenster weg.

Schlechtes Reden an vielen Orten
öffnet nur kurze Zeit des Nachbars Pforten.
Kurz währt auch hier die Verschwiegenheit,
...
299 Vom Bienenstich zum Bienenstich
Vorschautext:
Jammer nicht und lamentiere nicht,
wenn dich mal ein Bienchen sticht.
Es stach nur zu in größter Not!
Du leidest Schmerz, es aber litt den Tod.

Einen Konditor kennst du sicherlich!
Der backt für jeden – auch für mich.
Doch backt er gewiß allein für dich
auch einen leck’ren „Bienenstich“!

Wenn’s dir schmeckt, könntest du ja bleiben
um Tag und Nacht dir Süßes einzuverleiben.
...
298 Virusattacke
Vorschautext:
(Formgedicht)


Falls
Computerviren
sich mal fadisieren
könnte es leicht passieren
daß sie beginnen auszuschwirren
und meinen Rechner fragmentieren.
Das würde mich echauffieren
es würde mich verwirren
tät mich arg irritieren
...
297 Verzweiflung und Resignation
Vorschautext:
Aus der Brust manchmal im Schmerz
reißen möchte ich mein Herz.
Oh, daß nur Tränen ohne Zahl
ertränkten meiner Seele Qual.

Wohin fliehst du Zeit in Windeseile?
Bliebst du zurück nur eine Weile,
nähmst die Erinnerung mit dir
und ließest, was du fortnimmst, hier!

Wie viele Hiebe harter Ruten?
Wie viele Wunden müssen bluten
...
296 Verunsicherung
Vorschautext:
In einem Teich, auf einem Holz
sitzt ein Frosch und quakt voll Stolz,
sodaß man weitum hören kann:
„Ich danke Gott! Ich bin ein Schwan!“

Ein Storch, der ihn sich schnappen wollte,
konnt‘ kaum begreifen, was das sollte.
Er sieht den Frosch sich näher an
und klappert: „Niemals nie bist du ein Schwan!“

Doch’s Fröschlein ruft: „Ich bin ein Schwan!
Hast du was an den Augen dran?
...
295 Versteinerung
Vorschautext:
Allenthalben bequeme ich mich
meiner Zeit, denn noch lebe ich!
Darüber freut manch einer sich!

Das Leben vergräbt sich in Falten;
auch in die Hände; ... und die gestalten
nur noch leeres ödes Zeitverwalten.

Ich aber weile mehr und mehr,
haste niemandem mehr hinterher.
Verführer haben’s mit mir schwer.

...
294 Verschollen
Vorschautext:
Was hat man alles in uns eingefüllt?
Uns öde Grammatik eingetrichtert.
Nur war der Kopf nicht recht gewillt
und die Regeln nie richtig abgesichert.

Wo sind sie, all die richtig geformten Sätze?
Verschollen? Nach wenigen Jahren schon?
Jedenfalls stellt mancher oft an vordere Plätze
das fürchterliche Ego-Wörtchen „ICH“, – – –
nur dies ist (leider) stets die drängelnde (erste) Person.


...
293 Verordnete Ordnung (konkrete Poesie)
Vorschautext:
(konkrete Poesie)


Ordnung
Ordnung – Ordnung
Ordnung – – Ordnung
Ordnung –– –– Ordnung
Ordnung ––– ––– Ordnung
Ordnung –––~~~ Unordnung
Unordnung ~~~~–––––Verordnung
Ordnung ––––~~~––––Verordnung
Ordnung –––~~~–––––Verordnung
...
292 Vermeintlicher Langfinger
Vorschautext:
Die Arbeit hat er nicht erfunden,
da hätt er sich rasch fortgewunden.
Nur bequemes Leben war seine Welt:
Schöne Frauen, Autos, Sekt und Geld.

Gern würde man sich auch dafür bequemen.
Wer könnt uns das wohl übelnehmen?

In diversen Laden gibt es viele Sachen
hier kann er stets gute Beute machen.
Es locken Silber, Gold und Geld als Bares
nach dem Leitspruch: „Nur Bares ist auch Wahres!“
...
291 Verloren (konkrete Poesie)
Vorschautext:
(konkrete Poesie)


CharakteR
CharaktE
CharakT
CharaK
CharA
ChaR
ChA
CH
C
...
290 Verloren
Vorschautext:
Um unser Boot im Schilfgewirr singt
dunkler Abendwind; – beschwingt.
Wir jedoch, wir ahnen stumm, das Lügenseil
ist wirr gedreht – wenigstens zum Teil ...

Und doch: Noch stehen wir; schaukelnd!
... Etwa selber uns begaukelnd?
Befremden atmet mich und dich;
atmet uns in sich …

Traurigkeit schwebt in des Windes Raunen
und des Wassers stillem Staunen.
...
289 Verdichtung
Vorschautext:
Gefühlt
gewortet
gereimt
gefeilt

Gehoben
verwoben
gewogen
gestylt

Bedacht
erdacht
...
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