Profil von Hihö

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Registriert seit dem: 22.12.2018

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.169 mal
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Titel
488 Für mich …
Vorschautext:
Dir halte ich die Treue,
wenn auch alle and’ren gehn,
damit sie zu eigner Reue
wahre Treue seh’n.

Für mich bist du
ein stetig’ Geben.
Für mich gebarst du
neues Leben.

Für mich
bist du zum Kampf bereit.
...
487 Endchen
Vorschautext:
Die Zeit vergeht
Das Jahr wird alt
Der Wind verweht
Der Planet wird kalt

Die Natur verebbt
Der Mensch entleibt
Der Geist entschwebt
Der Himmel schweigt


Copyright © da Hihö
...
486 Emil
Vorschautext:
(30*01*2013*04.15h*49cm*2935g)


Es ist ein Knabe! – So rief die Amme.
Man wünschte „EMIL“ dir als Name.
Im Jänner „Dreizehn“ ist’s gescheh’n.
Laut; um 4 Uhr 15 ließest du dich sehn.

Da! Als wir’s gar noch nicht erwartet,
bist du in unser Leben rasch gestartet.
... Bist ein Herzchen, bist ein Süßchen,
mit zarten Händchen, kleinen Füßchen.
...
485 Die Furie
Vorschautext:
Sagt er grün – sagt sie blau
Sagt er blau – sagt sie grau
Sagt er ja – sagt sie nein
Sagt er raus – sagt sie rein

Will er essen – will sie fasten
Will er gehen – will sie rasten
Will er rauf – will sie runter
Will er uni – will sie bunter

Braucht er Geld – hat sie die Kassa
Trinkt er Bier – trinkt sie Wasser
...
484 Die Ewigkeit hat ihn wieder
Vorschautext:
Versäuselte Nacht
von sanftem Regen benetzt.
Den Fuß auf die Fahrbahn gesetzt –
Unbedacht! –
Viel zu früh!
Eine gellende Hupe!! …
Schrei des Entsetzens!! …
Viel zu spät! –

Eine gaffende Menge
um Vermessungsgeräte.
Ein Name,
...
483 Dich mein Leben
Vorschautext:
(An das Leben)


Wenn ich mich liebe, geht’s mir gut,
da schwenk ich fröhlich meinen Hut
und laß auch mal Fünf gerade sein.
Trink ein Gläschen Bier oder Wein,
vergeß’ die schnöden Alltagssorgen,
denke nur an jetzt, denk nicht an morgen.

Wenn ich mich liebe, ist’s mir wohl,
da lach ich immerzu aufs Geratewohl
...
482 Der Schlangentrick
Vorschautext:
Der Käfer klopft im Dünensand
Die Echse horcht am Dünenrand
Die Schlange liegt im Sand versteckt
Den Schwanz nach oben hochgestreckt

Der Käfer sitzt am Schlangenhalm
Die Echse schnappt ihn sich zum Mahl
Die Schlange ihrerseits blitzschnell
Verschlingt die Echse auf der Stell’

Der Käfer in der Echse Mund
Die Echse in der Schlage Schlund
...
481 Daß nur die Liebste
Vorschautext:
Daß nur die Liebste vor mir steht
und ihre Stimme in mich geht,
werden meine Augen Ohren.
Wenn Geist mit Sinnen ficht,
geht Denken mir verloren
und die Glieder mir ... –
... ich weiß es nicht.


Copyright © da Hihö
1977
480 Das Rotweinglas im Baum
Vorschautext:
(Kalligramm)


Mit Gedichten
ich sage es bescheiden
kann man Kurzgeschichten
auch in schöne Worten kleiden
Man kann natürlich auch probieren
eine Sache schlicht zu interpretieren
Am Ende steht hier als Krone
ein Bild oder eine Ikone
Mach’s
...
479 … da klopft es
Vorschautext:
Ich sitz daheim. Ich sinne nach.
Ich denke an kein Ungemach.
Überall im Lande regnet es und tropft es.
Da, auf einmal, mitten in die Stille klopft es!

Erst staune ich und wundre mich dafür.
Doch plötzlich geht sie auf, die Tür!
„Was ist da los?!“, denk ich, „Nanu!
Die Tür geht auf, die war doch zu!“

Also steh ich auf, um nachzusehn,
jemand müßt’ doch draußen stehn.
...
478 Bücherwurm
Vorschautext:
Ob alt,
ob neu,
ob tage-
oder nächtelang,
ob freudig oder bang:
Nichts wurmt den Bücherwurm!

Ohne Hunger,
ohne Durst,
doch froh
und matt
und satt:
...
477 Am Friedhof
Vorschautext:
Hier denk ich nicht,
hier fühle ich nur Leere.
Hier ruht das Unserkind,
das ich zurück begehre.
*

Schwer der Schritt
den langen Gang.
Die Angst geht mit
den Weg entlang

Stumm zum Grabe.
...
476 Ein KM³ für Milliarden
Vorschautext:
(frei nach Erich Kästner, 1899 – 1974)


Ein Gescheiter hat’s mal erdacht,
– denn es wär längst höchste Zeit –
Es müßt ’ne kräftige Kiste gemacht:
1 km lang, hoch und ebenso breit.

Hier fänden, schrieb er in einem Satz,
sämtliche Menschen, in jedem Falle
zusammengepfercht, sicherlich Platz
... und das komplett und zwar: Alle!
...
475 Bewahrt euch die Kindheit
Vorschautext:
Geht ein Gedicht dir unter die Haut,
sodaß es in dir Luftschlösser baut
oder dir gar aus der Seele spricht,
bist du verblüfft und glaubst es nicht.

Ist’s ein Gedicht, das dich zu Tränen rührt
oder dich in den siebten Himmel führt,
wenn es dir Kraft gibt, wieder zu denken,
wird es dich auch hinter seine Worte lenken.

Zwingt ein Gedicht dich froh zu lachen,
wird in dir die Herzlichkeit erwachen.
...
474 Bin ich Gott?
Vorschautext:
„Ach Herr Doktor – wie kann das sein?
Daß ich Gott bin, bild ich mir ein!“

„Ach ja? – – – Fein!
... Und seit wann bilden sie sich dies ein?“

„Seit ich die Sonne schuf allein –
... Und Mond und Erde hinterdrein!“


Copyright © da Hihö
2013
473 Dies stille Tal
Vorschautext:
Dies stille Tal ist hier
ein wahrlich schöner Wiesengrund.
So meine Fantasie erhebet mir
eines geduckten Hauses Rund.

Hier höre ich der Bäume Flüstern,
und murmelt mir der Bach: „Nur zu!“
Wie auch die Wiesenblumen wispern:
„Hier findest du dein Wohl – dein’ Ruh“

Wohlan denn! Daß ich hier verweile,
auf daß die Seele haltet stille Rast.
...
472 Du und einst und ich
Vorschautext:
Ein Strand an schweren
dunklen weiten Weltenmeeren –
und ein Schatz aus Edelstein und Gold.
Schmeichler warteten – … und auch Ehren.

Mag sein, man hat nicht gewollt,
daß wir beide wiederkehren:
... Bloß mit freien Händen – leeren!
Ohne Ehren, ohne Edelstein und Prunk,
aber treu – ... und im Herzen jung!


...
471 Eigenlob
Vorschautext:
Ganz recht!
Die Welt ist schlecht
und jeder gar ein Bösewicht.
Doch du und ich:
Wir beide nicht!


Copyright © da Hihö
2017
470 Sie lügen alle!
Vorschautext:
Die Journalisten, die Lobbyisten
und natürlich auch die Christen,
Die Chronisten, die Juristen
und die ach so gläubigen Islamisten.

Am frechsten die Politiker,
verschlagen die Akademiker.
Am meisten die Theoretiker,
am schlimmsten die Rhetoriker.

Dann noch die Vampire,
Wunderheiler und Pioniere.
...
469 Wir hätten …
Vorschautext:
Wir hätten
viel verhindern können:

Ihre Angst,
ihre Sorge,
ihre Verzweiflung,
ihren Schmerz,
ihren Hunger,
ihre Qual
und ihren frühen Tod.
*
Doch wir haben nichts getan!
...
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