Titel | ||||
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488 | Für mich … | |||
Vorschautext: Dir halte ich die Treue, wenn auch alle and’ren gehn, damit sie zu eigner Reue wahre Treue seh’n. Für mich bist du ein stetig’ Geben. Für mich gebarst du neues Leben. Für mich bist du zum Kampf bereit. ... |
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487 | Endchen | |||
Vorschautext: Die Zeit vergeht Das Jahr wird alt Der Wind verweht Der Planet wird kalt Die Natur verebbt Der Mensch entleibt Der Geist entschwebt Der Himmel schweigt Copyright © da Hihö ... |
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486 | Emil | |||
Vorschautext: (30*01*2013*04.15h*49cm*2935g) Es ist ein Knabe! – So rief die Amme. Man wünschte „EMIL“ dir als Name. Im Jänner „Dreizehn“ ist’s gescheh’n. Laut; um 4 Uhr 15 ließest du dich sehn. Da! Als wir’s gar noch nicht erwartet, bist du in unser Leben rasch gestartet. ... Bist ein Herzchen, bist ein Süßchen, mit zarten Händchen, kleinen Füßchen. ... |
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485 | Die Furie | |||
Vorschautext: Sagt er grün – sagt sie blau Sagt er blau – sagt sie grau Sagt er ja – sagt sie nein Sagt er raus – sagt sie rein Will er essen – will sie fasten Will er gehen – will sie rasten Will er rauf – will sie runter Will er uni – will sie bunter Braucht er Geld – hat sie die Kassa Trinkt er Bier – trinkt sie Wasser ... |
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484 | Die Ewigkeit hat ihn wieder | |||
Vorschautext: Versäuselte Nacht von sanftem Regen benetzt. Den Fuß auf die Fahrbahn gesetzt – Unbedacht! – Viel zu früh! Eine gellende Hupe!! … Schrei des Entsetzens!! … Viel zu spät! – Eine gaffende Menge um Vermessungsgeräte. Ein Name, ... |
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483 | Dich mein Leben | |||
Vorschautext: (An das Leben) Wenn ich mich liebe, geht’s mir gut, da schwenk ich fröhlich meinen Hut und laß auch mal Fünf gerade sein. Trink ein Gläschen Bier oder Wein, vergeß’ die schnöden Alltagssorgen, denke nur an jetzt, denk nicht an morgen. Wenn ich mich liebe, ist’s mir wohl, da lach ich immerzu aufs Geratewohl ... |
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482 | Der Schlangentrick | |||
Vorschautext: Der Käfer klopft im Dünensand Die Echse horcht am Dünenrand Die Schlange liegt im Sand versteckt Den Schwanz nach oben hochgestreckt Der Käfer sitzt am Schlangenhalm Die Echse schnappt ihn sich zum Mahl Die Schlange ihrerseits blitzschnell Verschlingt die Echse auf der Stell’ Der Käfer in der Echse Mund Die Echse in der Schlage Schlund ... |
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481 | Daß nur die Liebste | |||
Vorschautext: Daß nur die Liebste vor mir steht und ihre Stimme in mich geht, werden meine Augen Ohren. Wenn Geist mit Sinnen ficht, geht Denken mir verloren und die Glieder mir ... – ... ich weiß es nicht. Copyright © da Hihö 1977 |
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480 | Das Rotweinglas im Baum | |||
Vorschautext: (Kalligramm) Mit Gedichten ich sage es bescheiden kann man Kurzgeschichten auch in schöne Worten kleiden Man kann natürlich auch probieren eine Sache schlicht zu interpretieren Am Ende steht hier als Krone ein Bild oder eine Ikone Mach’s ... |
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479 | … da klopft es | |||
Vorschautext: Ich sitz daheim. Ich sinne nach. Ich denke an kein Ungemach. Überall im Lande regnet es und tropft es. Da, auf einmal, mitten in die Stille klopft es! Erst staune ich und wundre mich dafür. Doch plötzlich geht sie auf, die Tür! „Was ist da los?!“, denk ich, „Nanu! Die Tür geht auf, die war doch zu!“ Also steh ich auf, um nachzusehn, jemand müßt’ doch draußen stehn. ... |
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478 | Bücherwurm | |||
Vorschautext: Ob alt, ob neu, ob tage- oder nächtelang, ob freudig oder bang: Nichts wurmt den Bücherwurm! Ohne Hunger, ohne Durst, doch froh und matt und satt: ... |
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477 | Am Friedhof | |||
Vorschautext: Hier denk ich nicht, hier fühle ich nur Leere. Hier ruht das Unserkind, das ich zurück begehre. * Schwer der Schritt den langen Gang. Die Angst geht mit den Weg entlang Stumm zum Grabe. ... |
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476 | Ein KM³ für Milliarden | |||
Vorschautext: (frei nach Erich Kästner, 1899 – 1974) Ein Gescheiter hat’s mal erdacht, – denn es wär längst höchste Zeit – Es müßt ’ne kräftige Kiste gemacht: 1 km lang, hoch und ebenso breit. Hier fänden, schrieb er in einem Satz, sämtliche Menschen, in jedem Falle zusammengepfercht, sicherlich Platz ... und das komplett und zwar: Alle! ... |
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475 | Bewahrt euch die Kindheit | |||
Vorschautext: Geht ein Gedicht dir unter die Haut, sodaß es in dir Luftschlösser baut oder dir gar aus der Seele spricht, bist du verblüfft und glaubst es nicht. Ist’s ein Gedicht, das dich zu Tränen rührt oder dich in den siebten Himmel führt, wenn es dir Kraft gibt, wieder zu denken, wird es dich auch hinter seine Worte lenken. Zwingt ein Gedicht dich froh zu lachen, wird in dir die Herzlichkeit erwachen. ... |
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474 | Bin ich Gott? | |||
Vorschautext: „Ach Herr Doktor – wie kann das sein? Daß ich Gott bin, bild ich mir ein!“ „Ach ja? – – – Fein! ... Und seit wann bilden sie sich dies ein?“ „Seit ich die Sonne schuf allein – ... Und Mond und Erde hinterdrein!“ Copyright © da Hihö 2013 |
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473 | Dies stille Tal | |||
Vorschautext: Dies stille Tal ist hier ein wahrlich schöner Wiesengrund. So meine Fantasie erhebet mir eines geduckten Hauses Rund. Hier höre ich der Bäume Flüstern, und murmelt mir der Bach: „Nur zu!“ Wie auch die Wiesenblumen wispern: „Hier findest du dein Wohl – dein’ Ruh“ Wohlan denn! Daß ich hier verweile, auf daß die Seele haltet stille Rast. ... |
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472 | Du und einst und ich | |||
Vorschautext: Ein Strand an schweren dunklen weiten Weltenmeeren – und ein Schatz aus Edelstein und Gold. Schmeichler warteten – … und auch Ehren. Mag sein, man hat nicht gewollt, daß wir beide wiederkehren: ... Bloß mit freien Händen – leeren! Ohne Ehren, ohne Edelstein und Prunk, aber treu – ... und im Herzen jung! ... |
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471 | Eigenlob | |||
Vorschautext: Ganz recht! Die Welt ist schlecht und jeder gar ein Bösewicht. Doch du und ich: Wir beide nicht! Copyright © da Hihö 2017 |
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470 | Sie lügen alle! | |||
Vorschautext: Die Journalisten, die Lobbyisten und natürlich auch die Christen, Die Chronisten, die Juristen und die ach so gläubigen Islamisten. Am frechsten die Politiker, verschlagen die Akademiker. Am meisten die Theoretiker, am schlimmsten die Rhetoriker. Dann noch die Vampire, Wunderheiler und Pioniere. ... |
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469 | Wir hätten … | |||
Vorschautext: Wir hätten viel verhindern können: Ihre Angst, ihre Sorge, ihre Verzweiflung, ihren Schmerz, ihren Hunger, ihre Qual und ihren frühen Tod. * Doch wir haben nichts getan! ... |
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