Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.182
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.581.697 mal
Sortieren nach:
Titel
82 Die Sonne steht schon sehr bald auf
Vorschautext:
Die Sonne steht schon sehr bald auf

Die Sonne steht schon sehr bald auf
Verschönert unseren Tageslauf,
Erfreut mit Strahlen, es gibt Schatten,
Dies fördert Lebenslust und Taten.

Das ist's, was eigentlich wir wollen,
Weshalb man heute nicht muss schmollen:
Vielleicht wird man ein wenig dreister,
Denn Sonne fördert Lebensgeister.

...
81 Leben wie Philemon und Baucis
Vorschautext:
Leben wie Philemon und Baucis

Einigsein mit eigener Bewandtnis,
In der Heiligkeit des Seins leben,
Im Dasein wie Philemon und Baucis,
Wo die Zweierliebe Halt wird geben,
Beisammensein ohne Liebesverzicht,
Im Hiersein stehen und im Sonnenlicht.

Der Glaube an das weise Menschengeschlecht
Ist's, denn Sodom und Gomorrha haben bewiesen,
Dass nur im Gegenwartstanz mnches schlecht,
...
80 Das Gesetz des Guten
Vorschautext:
Das Gesetz des Guten

Das Gesetz des Guten gibt es nicht,
Um das Gute muss man täglich selbst ringen.
Dieser Kampf bleibt ehrliche Bürgerpflicht,
Um das Böse im Land in die Knie zu zwingen.

Denn die Unwahrheiten und Manipulation
Fördern immer nur das Feige und das Faule,
Treiben Menschen wie Staaten in die Aggression
Und vermehren Anspruchsdenken und Gemaule.

...
79 Wenn in den frühen Morgenstunden
Vorschautext:
Wenn in den frühen Morgenstunden

Wenn in den frühen Morgenstunden
Dunstiges ins Flusstal fällt,
Sonne bringt mit ihren Runden
Erhellung, wärmt die frühe Welt,
Dürfen wir wieder sicher sein:
Das Licht erfreut unser Hiersein.

Jedesmal bleibt's Wunderding,
Womit der Tagzauber aufgeht,
Verspricht uns dieser Heliosring,
...
78 Kohlendioxidabgabe
Vorschautext:
Kohlendioxidabgabe

Vermehrt der Staat denn unsere Plage
Mit schwieriger Kohlendioxidabgabe?
Mehrt er damit nicht Verwaltungsqualen,
Geht es denn immer ums Bezahlen?

Wäre es nicht endlich an der Zeit,
Dass die Bürokratie entlastungsbereit
Um Bürgerhilfe würde ringen,
Der Vereinfachung das Liedlein singen?

...
77 Straflagermord
Vorschautext:
Straflagermord

Ausgezogen, um sein Land zu heilen,
Ihm seine Würde ohne Verweilen
Zurückzugeben, denn so war er,
Ein Menschendiener wie ein Herr,
Dem es endlich doch gelungen,
Freiheit zu fordern mit einigen Zungen,
Das Tyrannische einzudämmen
Und das Schlangengift zu zähmen.

Doch ein Diktator kann nur hassen,
...
76 Urlaubsgefühle
Vorschautext:
Urlaubsgefühle

Sollen wir fahren, wollen wir bleiben,
Gottseidank haben wir längst gebucht.
So lassen sich Ängste vertreiben,
Denn die Entscheidung wurde gesucht.

Doch man fragt nach dem Fußabdruck,
Den dieses Reisen mit uns verursacht,
Nimmt vielleicht einen tröstenden Schluck,
Doch ist das Bangen längst angedacht.

...
75 Funktionärsleben
Vorschautext:
Funktionärsleben

Lang ist das Funktionärsleben
Kurz nur die Bestechlichkeit:
„A weng was geht immer,
Macht es nedd schlimmer!“
Welche Wunderlichkeit,
Um Anerkennung zu erstreben!

Wo ist der nächste Lobbyist,
Wem kann man damit dienen,
Was springt dabei raus?
...
74 Im Duftrevier der Tannen
Vorschautext:
Im Duftrevier der Tannen

Es geht den Hohlweg hinauf zum Wald,
Da trete ich ein, wo die Tannen stehen
Und atme ihre märchenbezaubernde Luft,
Denn dieser feine, ätherische Duft
Lässt mich nun langsamer gehen,
Wo es ruhig und angenehm kalt.

Betörend strömt in die Lunge,
Was ja ein wenig süchtig macht
Und mir Nase und Gaumen weitet:
...
73 Was wär' mein Leben ohne Dich
Vorschautext:
Was wär' mein Leben ohne Dich

Ihr Alleinstellungsmerkmal:
Einmalig herrliche Frauengaben,
Beglückend hier im Jammertal.

Was wär' mein Leben ohne Sie,
Wie öde wären meine Tage,
Wenn nicht ihr weibliches Genie
Erlöste mich von meiner Plage?

Den Jammer treibt aus pure Freude,
...
72 Ach, wie haben wir's doch gut
Vorschautext:
Ach, wie haben wir's doch gut

Wie furchtbar muss die Liebe sein,
Wenn der Auerhahn einsam, allein
Besteigt die bodennahe Henne,
Dass sie sich schüttle – und fortrenne!

Wie kurz nur kann das Ereignis sein,
Wenn der Zuchteber, das arme Schwein
Hin zur Entnahmestelle stapft,
Wo man ihm den Saft abzapft!

...
71 Jeden Tag
Vorschautext:
Jeden Tag

Jeden Tag dasselbe Vergnügen,
Um sich in den Armen zu liegen:
Mitten hinein und wieder heraus,
Sucht das Schwert die kleine Maus.

Jeden Tag Kartoffeln essen
Manchen Teig für Klöße auspressen,
Um genüsslich, weil gut beraten
Sie verzehren dann zu Rinderbraten.

...
70 Lebensgestalter
Vorschautext:
Lebensgestalter

Zu diesem morbiden Charme,
Den mancher Badeort verströmt,
Tritt heilend das Warmwasser,
Das uns herrlich verwöhnt:
Wenn der erste Schritt getan,
Zieht man erleichtert seine Bahn...

Was uns vorher schrecklich schmerzte,
Gleitet halbgewichtig durch die Wellen,
Wo der Blauanstrich uns immer zeigt:
...
69 Vermehrung kann Selbstmord sein
Vorschautext:
Vermehrung kann Selbstmord sein!

Die Menschheit ist dem Selbstmord nahe,
Wenn sie sich weiterhin so vermehrt,
Mit vollem Segel an der Rahe,
Damit sich selber ganz verheert.

Die Lebensräume zugemüllt,
An jeder Ecke Menschenmassen,
Die vom Konsumgeist dann erfüllt
Das Mehren können nicht mehr lassen.

...
68 Vermehrungsideologien zerstören Lebenszukunft
Vorschautext:
Vermehrungideologien zerstören Lebenszukunft

Man denkt, die Welt der vielen Armen
Hätte sonst keine Altersversorgung,
Das Leben wäre dort zum Erbarmen,
Würden Kinder nicht Alte versorgen.

Man verhütet weltweit möglichst nicht,
Auch weil es um Weltherrschaft geht:
Bei mancher Religion ist es gar Pflicht,
Da man auf Vermehrungsdominanz steht.

...
67 Bindungstrauma
Vorschautext:
Bindungstrauma

Als Kind Mutterbindung nicht erlebt,
Wie könnte man da Vertrauen aufbauen?
Die Seelenraben sind ja bestrebt,
Dass niemand aufbaut ein Urvertrauen.

Leidend, als die Mutter ging,
Schwindend so sein Kindheitsglück,
Wo sie doch so sehr an ihr hing,
Zurück blieb mit dem Sehnsuchtsblick.

...
66 Bildtrauma
Vorschautext:
Bildtrauma

Das Bildnis des Bildes kann eine Schlange sein,
Welche sich immer mehr ins Seelenheil einschleicht.
Dem Träger bietet es sich an als Sonnenschein,
Obwohl es nie mehr aus seinem Horizonte weicht.

Zunächst stärkt das manchmal die Eigenliebe:
Das Selbstverliebtsein ist ja auch mein Bild!
Doch wenn sich das Tageslicht herschiebe,
Ist's nichts weiter mehr als ein – Schlangenbild,

...
65 Das 8. Gebot
Vorschautext:
Das 8. Gebot

Es gibt solche Menschen, für die gibt’s kein 8. Gebot,
Denn sie sammeln gezielt gegen eine einzelne Person
Alles Negative, dessen sie habhaft werden können,
Denn ihr Wille vergiftet und verursacht Seelenlot,
Weil sie sich ständig wähnen auf dem Richterthron,
Mit dem Opfer werden sie sich niemals versöhnen.

Das Opfer wird beziehungsdeckend stigmatisiert,
Man wird ihm alle fairen Kontakte entziehen,
Gern hinten herum, dass ihm Lebensfreude vergeht:
...
64 Die Uhr bleibt steh'n
Vorschautext:
Die Uhr bleibt steh'n

An manchem Tag beginnt die Nacht
Und kommt nicht richtig in die Gänge.
Nur Lichtaufleben hat die Macht,
Nimmt mir ein wenig diese Zwänge.

Dann blickt man flehend auf die Uhr
Und wundert sich beim Schauen sehr,
Dass dort Zeiger bezeugen nur:
Vergangenes – es kommt nicht mehr!

...
63 Er kann das auch!
Vorschautext:
Er kann das auch!

Da schreibt einer seine schönen Gedichte,
Sein Freund, der kocht gute Gerichte,
Doch will auch der bald ein Dichter sein,
So lädt ihn der Freund zum Reimen ein.

Das geht am Anfang holprig, nicht leicht,
Lebensschweres nicht aus der Seele weicht,
Denn in der dampfenden Kuchelküche
Gibt es nur Hitze und viele Gerüche.

...
Anzeige