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Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
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Titel
489 Verschleuderter Samen vergeudete Kraft
Vorschautext:
Es raubt den Männern Energie;
Wenn sie sich selbst anfassen.
In voller Kraft hält es dich nie;
Erwäge es zu lassen.

Denn steckt darin die ganze Kraft,
Ein Leben zu erzeugen.
Hinfort fließt uns der Lebenssaft,
Wenn wir die Kraft vergeuden.

Stattdessen wandelst du sie nun;
Hast du es einst gelassen.
...
488 Kurt Tepperwein (Gedankt sei allen, die mir halfen)
Vorschautext:
Wie du mich an mich selbst erinnerst,
Ohne Personenkult durchschimmerst
Du mein Herz.

Hör deine Güte in der Stimme,
Fühl' all dein Wohlwollen daraus,
Fühl' auch das selbe in mir drinne
Und sprech' es für die nächsten aus.

Du warst und bleibst ein weiser Lehrer;
Wie Krishnamurti so für mich.
Außerdem ein äußerst fairer;
...
487 ICH BIN.
Vorschautext:
Ich bin der Entschluss ein Mensch zu sein,
In allen Körpern findest du mich.
Atme in deinen Geist mich hinein,
Ich erinnere dich an dich.

Ich bin ganz da, ganz wach.
ICH BIN:
Dasein, denn immer werde ich da sein.
Ich bin Nahsein, in allem werde ich mir nah sein.

Ich bin der Entschluss zu sein.
ICH BIN:
...
486 Perspektiven (Eigensinn birgt Vorteile)
Vorschautext:
Wie jeder Mensch ganz eig'ne Augen,
So jeder Mensch ganz eig'nen Glauben
Hat, um diese Welt zu schauen;
So können wir, wenn wir uns trauen,
Sie perspektivisch durch den andern schauen.

Niemand hat dieselben Beine,
Aller Gang geht durch das Eine,
Einzigartig begehen wir,
Und einzigartig sehen wir
Die Welt.
Und was dich freut und dir gefällt,
...
485 Gleichgewicht der Kräfte Weibliches/Männliches Prinzip
Vorschautext:
Beide Kräfte hat der Mann,
Beide so auch hat die Frau,
Dass sich der Mensch entscheiden kann
Und auf sein Gleichgewicht vertrau'!

Die Weibliche, sich liebend hingibt,
Die Männliche, das Denken einnimmt.
Zweifach liegt die Kraft in dir,
All dein Entschluss, entschließt sie hier.

Du entscheidest, welche du vermehrst;
Sie entscheidet wie du dich hier erfährst.
...
484 Von der Kälte der Welt (Winter)
Vorschautext:
Ich sehe meinen warmen Atem
Durch die Kälte klettern;
Den kalten Himmel auf ihn warten,
Wie kahle Bäume auf die Blätter.

Ich fühle meinen warmen Herzschlag
Durch die Kälte pochen;
Warm-lebendig Tag um Tag
Hindurch die kalten Wochen.

Ich spüre; meine nackte Hand
Ins Handschuhkleid sich zwängen,
...
483 An den Lippen hängt die Freude
Vorschautext:
An den Lippen hängt die Freude,
Immer schlägt das Herz der Leute;
Wenn zu lachen sich's nicht scheute
Und sie lachen; tief und heute.

Breite Münder, breites Grinsen!
Scherzpupillen - lust'ge Linsen!
Weite Herzen - leichte Stimmung!
Leichtes Scherzen zur Verjüngung!

Auf den Märkten; an den Ständen
Sagt ein frohes Herz: ich kenn den
...
482 Das Morgen kommt schon, das Gestern geht noch...
Vorschautext:
Morgen kommt schon;
Die Halme tauen.
Wo gestern Argwohn;
Sprießt heut' Vertrauen.

Morgen ist schon,
Gestern nicht mehr;
Weht fort wie Ballons,
Weht nicht mehr her...

Kommt nimmer wieder,
Kommt nimmer mehr:
...
481 Was kann es werden? (Pech, Versagen, Angst, Wehmut)
Vorschautext:
Was kann es werden
Hier auf Erden?
Sag wieviel wüsste man
Zu gern?
Fast eh' man's weiß, dann
Liegt das Sterben
Nimmer fern;
Nicht irgendwann.

Und in Regalen
Voll Pokalen
Verstaubt der letzte Stolz
...
480 Die Insel
Vorschautext:
Schon morgens an dem Strande;
Spielt deine Hand im Niemandslande
Mit der Insel sonnenwarmem Sande
Im sonnenbraunen Hautgewande.

Bald Mittags bei den Wellen
Bestaunt dein Auge das Zerschellen
Der blau lebendigen Gesellen,
Baumelnd den Fuß von Steges Pfählen.

Spät Abends bei den Sternen,
Schwankt deine Seele in den fernen
...
479 Der Schein vom Onlinesein
Vorschautext:
Wie wir in virtuellen Welten
Schleichend die echte Welt vergessen,
Mit Rang und Status darin gelten
Als hätten wir sie echt besessen .

Wie wir mit Pixelmenschen sprechen,
Als wär'n sie mit uns in dem Raum.
Im Spiel begehen wir Verbrechen;
Schuldlos im digitalen Traum.

Mein Mensch ich rannte all die Jahre
Wie du durch künstliche Gefilde;
...
478 Das Herz und die Blüte (Gleichnis)
Vorschautext:
Glich' unser Herz einer Blüte
Und rief sie durstig nach Hege;
Besäßen wir dann die Güte
Oder verschöben die Pflege?

Glich unser Herz einer Blüte;
Blitzschnell gewässert wär sie,
Weil jede Hand man bemühte,
Sich's, wenn sie welkt, nie verzieh'!

Gleicht unser Herz einer Blüte?
Wohl besser, wenn es ihr glich':
...
477 Freundschaft und Feindschaft (Menschliche Perspektive auf Gut und Böse)
Vorschautext:
Ineinander tief verflochten,
Obschon sie uns tief unterjochten;
Gleich was sie taten hielt dies Band,
Das zwischen unserm Herz gespannt.

Gleich was sie änderten - wir blieben
Jahrtausende einander Freunde!
Uns aus dem reichen Herz zu lieben,
Macht unermesslich reich uns heute.

Verbannen sie uns auch in Kerker;
In keinen Kerker tritt mein Herz.
...
476 Das Erbe der Ahnen
Vorschautext:
Wir sind Träger der Errungenschaften,
Denn viele Leben lebten wir zuvor;
Die's bis hierher in dieses schafften
Durch die Erkenntnis, treten sie hervor.

Es ist das Erbe uns'rer Ahnen;
Es ist das Erbe von uns selbst.
Zu uns in vorgefahr'nen Bahnen
Fährt der Vorfahre durch die Welt.

Warum ist mancher wohl hellsichtig
Und ander'n liegt es im Gespür?
...
475 Phönix aus der Asche (Freiheit)
Vorschautext:
Wie neugeboren an dem Tag,
So aufersteht er innerlich.
Was totgeglaubt darunter lag,
Regt in dem Aschemantel sich.

Sieh seine Flügel feuerrot
Sich erstmals dieser Welt preisgeben.
Ihn nach jahrtausendlanger Not;
Nun endlich aufbrechen ins Leben.

Und so erhebt er sein Gefieder
Bis alle Asche von ihm fällt.
...
474 Funke
Vorschautext:
Tänzelnd springst du aus dem Feuer,
Hoch zum Himmel willst du steigen:
Glut gezeugtes Ungeheuer!
Magisch-roter Feuerreigen!

Bald zu Boden fällst du schwächer
Nach vollbrachtem Hitzetanz.
Bis der Wind gleich einem Fächer
Deine Glut verwehet ganz.

So verglimmt dein letztes Rot
Mühselig zu orang'ner Farbe,
...
473 Unten bei der Wiese
Vorschautext:
Spielte unten bei der Wiese
Auf dem herrlich grünen Land.
Eines Windes junge Brise
Streichelte die Kinderhand.

Tief im Herz ein Abenteuer
Und die Lust mich zu probier'n.
Manche Nacht ein Ungeheuer,
Doch keine Angst je zu verlier'n.

Ja, ein kleiner Bube war ich;
Las von der Sonne noch die Zeit.
...
472 An jenen Tagen spreche nicht (Ratschlag, Weisheit, Sprache, Wort)
Vorschautext:
An jenen Tagen spreche nicht,
An denen freudlos dein Gesicht!
An jenen gebe keinen Rat,
Durchschreite erst der Träne Pfad
Und weine
Für dich alleine.

Erst spreche so, wenn froh im Herz
Hinweg getilgt der Träne Schmerz
Dir schwindet;
Damit es froh ins Herz des andern findet.

...
471 Erfahrbare Liebe
Vorschautext:
Augen als Ohren der Bilder,
Nasen als Ohren der Gerüche,
Ohren als Ohren der Töne,
Lippen als Ohren des Geschmackes,
Häute als Ohren der Berührung,
Herzen als Ohren der Liebe.

Bist heut' du im Herz schon gewesen,
Ob seines Gehörs dagewesen,
Vernehmend der Liebe ihr Wesen?
So nichts neues du hast hier gelesen.
470 Sehnsuchtsgatter (An die Fantasie)
Vorschautext:
Das Sehnsuchtsgatter aufgesperrt,
Erblickst die Welt durch Wunsch verzerrt
-Zur Freiheit aufgesperrt die Räume-
Du, als Maler deiner Träume!

In allen Farben malest du;
Des Herzens wache Bilder.
Der Ängste Gatter fallen zu;
Im Herzen wirst du milder.

Mein Freund, sieh wie
Die Fantasie
...
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