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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
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Titel
269 Allzu bald daheim
Vorschautext:
Der Städte Grau zu lang betrachtet,
Im Seelenbeton übernachtet;
Wähnten wir den Wäldern fern,
Uns allzu bald daheim in Städten.

Viel geglaubt und allzu gern,
Dass wir's nun besser hätten;
Spazieren wir nun durch Büros,
Und atmen froh Tapetenkleister;

Alles sitzt auf seinem Schoß,
Und jagt Gedankengeister.
...
268 Die Welt
Vorschautext:
Weil sie leicht verständlich ist,
Doch viel zu schwer erscheint,
Lehrt man dich bis du vergisst,
Was einst sie hat gemeint.

Ihre Sprache ist so klar,
Mit den Sinnen nehm't sie wahr,
Ob außen oder innen,
Um uns die Welt,
In uns die Welt darinnen.
267 Eine Woche (An das Wiedersehen einer Liebschaft)
Vorschautext:
Die Schwäne mit den Augen küssen,
um uns glänzt der Bodensee,
An nichts, mein Mädchen, denken müssen
und wir lieben uns im Klee.

Den vollen Mond bei Nacht bestaunen,
sieh über uns das Sternendach,
Zu dir in Mondscheinsandacht raunen,
nach ungezählten Küssen, ach.

Die Füße in den See getaucht,
gespiegelt von dem Wasser klar,
...
266 Schwarzen Geigen gleicht die Nacht
Vorschautext:
Schwarzen Geigen gleicht die Nacht,
Oft bleibt der Streicher ein Geheimnis,
Der Monde Viel hellwach verbracht,
Klang Ungewissheit im Ereignis.

Vom Dach herab der Vögel Laute,
War's einer der ein Nest sich baute?
Oder flog eh'r einer aus dem Wald,
zur Stadt sich wärmend vor dem Kalt?

Schwarzen Geigen gleicht die Nacht,
Der Streicher bleibt oft ein Geheimnis,
...
265 Lange Nerven (An das Mitgefühl II)
Vorschautext:
Weiter als wir, reichen Nerven,
Die aus unsern Herzen geh'n,
Und ins fremde Herz uns werfen,
Um den ander'n zu versteh'n.

Länger noch als uns're Arme,
Hat das Herz den Arm gesponnen,
Dass händereichend sich erbarme,
Was fühlend in der Brust begonnen.
264 Yin und Yang
Vorschautext:
Ekstatisch tasten Yin und Yang,
Ergänzung aneinander spiegelnd,
Sich rückvereint in Ganzheit an,
Den Ursprung allen Seins besiegelnd.
263 Kein Glaubenskleid, die Herzen weit, dass ihr seid, was ihr seid.
Vorschautext:
Esst eine Pflanze - und schweigt,
Atmet die Luft - und trinkt,
Seht wie das Ganze - die Brücken euch zeigt,
Und die Kluft- dieser Welt überspringt.

Hebt euer Bein - und geht
Euer Schatten wie Nacht- euer Lichtsein umreißt
Liebt euch allein- im Gebet,
Alles habt ihr gemacht- denn ihr seid, wen ihr preist.
262 Morgendämmerung
Vorschautext:
Auch Sonnen stehen auf,
Sieh uns're mit den Wolken streitend,
In dämmerwütend rotem Lauf,
Verschlaf'nes Himmelblau ersteigen.

Strahl um Strahl schaut auf,
Und uns'rer Seele magisch' Nachschau,
Wandert aus den Augen aus,
Und hält mit ganzer Fühlung Ausschau.
261 Erwachen ist ein Erinnern (Der törichte Versuch das in Worte zu fassen, wozu Worte niemals ausreichen können)
Vorschautext:
Sei dir sicher, doch glaube mir nichts,
beleuchte dich inwendigen Lichts,
Der Denker kann es nicht finden,
Das Herz ist der Mittler dafür
und folgendes wird dir zu Teil:

Du bist: unsterblich.
Du wurdest: nie geboren.
Noch wirst du: jemals sterben.
Es gibt: weder Zeit noch Raum.
Menschsein: ist Illusion.
Illusionsvollzieher ist: Der Denker, denn er glaubt Mensch zu sein.
...
260 Gott
Vorschautext:
Viele Namen gab man dir,
Stein und Pflanz' und Tier,
Und Mensch,
Auf dass du dich erkennst.
259 Hinter der Matrix
Vorschautext:
Für manche dauert es ein Menschenleben,
die meisten brauchen mehr als eins,
Die Täuschung trennt uns im Erleben:
In Wahrheit sind wir alle eins.

Auch du schaust einmal durch die Physis,
sogleich du das Gesetz erkennst,
Sodann schaut Gott dir durch die Iris,
und keins der Dinge du benennst.

Es gibt nicht Zeit noch gibt es Raum,
Weder Vergangenheit noch Zukunft,
...
258 An den Veganismus
Vorschautext:
Hat's all die Jahre fortgedauert,
Hab' ich dich nicht verstanden,
Es schlug mein enges Herz vermauert,
Und zählte dich nicht zu Verwandten.

In meinem Herzen aufgefaltet,
Dass deine Schmerzen ich erfühle,
Wartest du in mir;
Nie mehr für meinen Mund zerspaltet
Mit abgewendetem Gespür:
Aus selber Seele fühlt ein Tier!
257 Vom Erkennen der Unsterblichkeit allen Seins
Vorschautext:
Aus all den Dingen blinzelt,
Die Ewigkeit hervor,
Mit Mund und Lippe grinset,
Unsterblichkeit empor.

Es brechen wie die Welle,
Die äuß'ren Formen nur,
Stets neu in ihre Stelle,
Tritt ewige Natur.

Es liegt in all den Dingen,
Liegt wach in dir allzeit,
...
256 Spaltung ( Leichte und schwere Frequenzen
Vorschautext:
Die Menschheit wird gespalten,
Doch anders als gedacht,
Wird niemand aufgehalten,
der auf den Weg sich macht.

Fast wie zwei große Pfade,
Noch gibt es ein Dazwischen,
bald spricht die Lippe Schade,
Es wird sich nicht vermischen.

Und anders als gedacht,
Im großen Meer der Klänge,
...
255 Mondnacht
Vorschautext:
Ungleich lebenslauter Tage,
prangst du gegenwartsgeborgen,
und gleich einer Himmelswaage,
eichst meine Sehnsucht du auf Morgen.

Tief' Magie glänzt auf dir leise,
erglänzt tief in dem Herz mir dort,
Herz mein, auf des Mondes Weise,
fühl' bis zu den Sternen fort.
254 Nachtgefühl
Vorschautext:
Wenn all die Dinge schlafen,
und dein Herz die letzte Wache hält,
Steigt dein ganzes Urbedürfnis,
zu den Sternen auf.

Still durchflossen von der Kraft,
und Glied um Glied gesenkt in Schwere,
lässt alle Formen du zurück,
Die Nacht fährt durch die Himmel,
Und es gewährt dir Obdach,
die eine Ewigkeit.

...
253 Religion
Vorschautext:
Religion ist nur Gedanke,
Und jener stammt vom Geist,
Glauben ist die Schranke,
Die uns in die Schranken weist.

Wir seh'n woran wir glauben,
Und jeder sieht durch and're Augen,
Und sieht niemals die selbe Welt,
Die durch Schablonen in uns fällt.

Drum lege die Schablone,
Aus Glaubenssätzen ab,
...
252 Alleinsein
Vorschautext:
Im Wald gerne sein,
Ein Gast so auf Wiesen,
In sich daheim,
Und als Freund sich bewiesen.

In Zimmern sich spüren
Und Räume einnehmen.
Im Herzen sich rühren;
Mit Gefühl sich vernehmen.

Aus Zeiten erwachsen,
Manche Prüfung gemeistert,
...
251 Der Mensch ist ein Buch
Vorschautext:
Im Einband aufgewachsen,
Leere Seiten voll Begeisterung,
Eltern schrieben dich erwachsen,
Dein Titel heißt Erinnerung.

Viel' Kapitel Welt gesehen,
Doch wieviel' Seiten echt gelebt?
Bei Metaphern bleibt man stehen,
Weil Erkenntnis in den Herzen bebt.

Kaum Kapitel frei gewesen,
Den Umschlag lang bewundert,
...
250 Gefühl der Jahreszeiten
Vorschautext:
Ich fühlte...
Deine Winter mir in den Adern gefrier'n,
Sommerwiesensehnsucht im Herz sich verlier'n,
Herbste abblätternd in Schönheit versterben,
Und von den Toten die Frühlinge erben.
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