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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
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Titel
229 Sucht
Vorschautext:
Will unter tausend' Glücken eines,
und komme ab von Weg und Spur
such unter kurzen Glücken meines
doch eigentlich meine Natur!
228 Die einfachste Sache
Vorschautext:
Es ist eine schlichte Sache,
Und doch meiner Freuden tiefste,
Im Wald da hält mein Herz die Wache,
Und jeder Baum ist mir der liebste.

Seele satt vom Weiß der Birken,
Schaut mit Sanftmut durch die Augen,
Zwecklos schön in Moosbezirken,
Muss kein Mensch dort etwas taugen.

Ungeniert den Arm geschlungen,
Um die Eiche zu dem Abschied,
...
227 An das Feuer (Weiße Magie)
Vorschautext:
Ast um Ast vom Erdengrund,
Gesammelt für den Feuerbund,
Mit Steinen eingefriedet,
Zum Holzturm hoch geschmiedet.

Gerieben von der Menschenhand
brennt, von sehr kleinem Holze Rand,
die Flamme frisch entzündet,
Mit gutem Zweck gegründet.

Nach eig'nem Brauche angefacht,
Gedanken gute eingebracht,
...
226 Schwarze Magie
Vorschautext:
Wie oft spricht man sie unbewusst,
Weil man sich ihrer nicht bewusst,
Und weil man nicht für möglich hält,
Was man mit Schwarzmagie bestellt.

Doch fehlet seine Wirkung nicht,
Jener Fluch, den man so spricht.
Nur kurz gilt er dem Nachbarn,
Noch lang wird er dir nachfahr'n.

Dem anderen den Tod gewünscht,
Hat man sich somit selbst verwünscht,
...
225 Demut
Vorschautext:
Demut ist die Dankbarkeit,
Die man erschütternd tief verspürt,
Bei Einsicht in die Ewigkeit,
Aus der sich alles Dasein rührt.
224 Sch*** Schatten
Vorschautext:
Scheiß Schatten in der Wohnung
-Ein Besuch aus falscher Richtung,
Auf DÄMON liegt die Betonung,
Eine wirklich wahre Dichtung!

Scheiß Schatten in dem Zimmer,
Ja, sie wissen wer du bist,
Die Kraft der Seele woll'n sie immer
Und dass dein Sinn dir trübe ist.

Scheiß Schatten in der Bude,
Angesetzte auf das Leben,
...
223 Immortalitas ( An die Unsterblichkeit)
Vorschautext:
Sieh' unser Wasser einst verfließen,
Zu neuen Nebeln sich ergießen,
Und hohen Wolken sich vermachend,
Unsterblich von den Himmeln lachend.

Sieh uns den Leib zu Erde welken,
All seine Form erlöst zu Nelken,
Und nun den Blütenkelch aufschlagend,
Aus der Unsterblichkeit sich wagend;
Sich nächstem Dasein anvertrauen,
Als Nelke neu die Welt erschauen.
222 Phantasie
Vorschautext:
In dem Geist dich ausgegossen,
Kosmos, der den Mensch durchflossen,
In dem Herzen angeklungen,
Phantasie, die uns durchdrungen.
Deinetwegen sieh uns wandern,
Durch die fremde Welt des Ander'n,
Deinethalben sieh' den Zauber,
Wie durch jede Seele taucht er.
Unversieglich Phantasie,
Geistmagie versiege nie!
221 Individuum (Kein Mensch ist gleich) (Körper, Umstände, Geschicke, Erfahrung...)
Vorschautext:
In letzter Konsequenz sind wir wohl alle Eines,
doch hier auf dieser Erde da sind wir keine Gleichen,
Nicht eines gleicht dem andern: keines,
kann Gleichheit je erreichen.

Drum denk daran, das macht dich aus,
Es wohnt mit eign'er Kraft in dir.
Drück einzigartig du dich aus
denn einzigartig bist du hier.
220 Tauben
Vorschautext:
Frühmorgens bei den Strahlen,
Der gelben Kreatur,
Stellt mancher Wasserschalen,
Hinaus für die Natur.

Spätabends bei dem Schatten,
Sich einleitender Nacht,
Seh' jene ich, die wenig hatten,
Und so an sie gedacht:
Werf' ich den Tauben Hafer zu,
Die kränklich auf mich wirken,
Und hoff sie haben dann genug
...
219 Wer sich die Welt vom Herz geschrieben
Vorschautext:
Wer vom Herz wagt loszuschreiben,
Was durch die Jahre aufgetürmt,
Befreit wird er die Tränen treiben,
Weil Wahrheit aus den Augen stürmt.

Wer sich den Stau zum Fluss geschrieben,
Fließt mit dieser Welt gemeinsam,
Kein Damm ist ihm im Herz verblieben
Und kein Glaube hält ihn einsam.

Wer sich die Welt vom Herz geschrieben,
Dem sprießt die Freude durch die Poren,
...
218 Weltgeheimnis
Vorschautext:
Die Welt ist ein Geheimnis,
Das darin Eingeweihte lösen,
Die sich in all ihrem Ereignis,
Als letzten Hintergrund entblößen.
217 Bei den Bäumen geblieben
Vorschautext:
Ineinander verwachsen,
Aneinander gewachsen,
Der Jugend entwachsen,
Gemeinsam erwachsen.

Bei den Bäumen geblieben,
Seit den ersten Trieben,
Wie Verbündete liegen,
Einander nicht biegen.

Mit Moosen gemeinsam,
Mit Flechten nie einsam,
...
216 Ich bin die Natur (An Mutter Erde)
Vorschautext:
Ich bin aus deiner Erde,
Ich bin aus deinem Staub,
all was ich bin und werde,
nichts ohne dein' Erlaub.

Nichts ohne dein Dafür,
All dein Element in Prisen,
verteilt in meinem Körper hier,
Sieh deine Wasser mich durchfließen.

Ich bin aus deiner Kraft,
Aus selbem Meer der Träne Saft,
...
215 Die moderne Seele von Volksfesten
Vorschautext:
Im Tausendlichtergrell,
Fährt die Seele Karussell,
Aus dem Bierzeltdschungel winkt,
Wer sein armes Herz betrinkt.

Wie zuckersüß lockt man die Seelen,
Die einander selbst sich fehlen
Tieftrancegeglückt im Neonbann,
Schwanken Augen durch den Wahn.

Sieh von dem Duft die Herzen taumeln,
Schau wie berauscht die Köpfe baumeln
...
214 Mit heller Hoffnung (An die Lichtung)
Vorschautext:
Mit heller Hoffnung aufzuwarten,
Will das Leben ihnen leuchten,
Zum Walde von den Himmelswarten,
Blickt die Sonne den Verscheuchten.

Der hellen Hoffnung nachzugehen,
Führt, einer Weisung gleich, ihr Schein
All jene, die nach Richtung flehen
Zu der Lichtung aus dem Hain.

So in das Licht gerückt beisammen,
Fällt Strahl um Strahl heim in ihr Herz,
...
213 Das Wesen des Sees
Vorschautext:
Äste auf dir treibend,
Deinen Handwerkern verbleibend,
Zu dem Bau der Neste dienend,
Und ihrer Heimat sich verbindend.

Tiere auf dir lebend,
Mit Gefieder überschwebend,
Mit tiefer Freundlichkeit einladend
wäscht sich das Leben auf dir badend.

Fische dich durchschwimmend,
Mond um Mond dein Antlitz dimmend,
...
212 Die innere Uhr ist nicht aus der Schweiz
Vorschautext:
Es ist eine Uhr,
Jedoch nicht aus der Schweiz,
Made in Natur,
Mannigfaltig im Reiz.

Die Sonne schläft nie,
Dir entspricht sie.
Der Mondschein wacht nie
Dir nach geht sie.

Es wollen zu den Jahreszeiten,
Ihre Zeiger sich weiten
...
211 Nachtstadtkulisse
Vorschautext:
Regen an den Scheiben,
Eine Schwärze fällt ins Fenster.
Die Sonne wollt' nicht bleiben,
In ein paar Stunden ist der Mond da.

Draußen vor der Tür da stürmen
Schritte auf dem Asphalt;
Sie ziehen heimwärts von den Firmen
Bis sie zuhause sind und bald
Ihre Familien umschließen.
Durchs Schwarz die Stern am Himmel sprießen.

...
210 Tankstelle
Vorschautext:
An jenem urvertrauten Ort,
Dort tankt man Seelendiesel, dort
Zapft Herz für Herz den Treibstoff an,
Damit es kraftvoll fühlen kann.

Zu dem für Autos unbefahrbar'n Ort,
Fährt besser man mit Seelen fort.
In Waldtankstellen gerne sein,
Kehrt man des Tanks voll Frieden heim.



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