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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
Anzahl Kommentare: 66
Gedichte gelesen: 387.932 mal
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Titel
9 Traum(a)
Vorschautext:
"Du musst deine Vergangenheit loslassen, denn sie ist vergangen"
"Du musst einfach aufhören, dich an ihr festzuhalten"
Die meisten, die diese Sprüche sagen, haben es selbst nicht erlebt.

Glaubst du das würd' ich nicht zu gerne?
Ich spüre meinen Körper kaum...
Alles wirkt unecht wie ein Traum(a)
Glaubst du beim Anblick schöner Sterne;
Glaubst du, zu leiden brächt' mir was?
Jahrelang weinen, kennst du das?

Von Therapie zu Therapie;
...
8 Bernsteinengel
Vorschautext:
Als ich so durch die Stadt gegangen,
Ich suchte nichts; war frei vom Sinn,
Da zog es mich zum Goldschmied hin
Und wollte meine Augen fangen
Als durch das Fenster ich darin,
Mit einem Lächeln auf den Wangen,
Die Bernsteinengel liegen sah
Mit Flügeln hell und wunderbar.

Es schweiften meine Augen weiter;
Dort lagen zwanzig an der Zahl,
Ich fühlte mich im Herzen heiter
...
7 Derealisation (Wie die Welt auf mich wirkt nach schweren Traumata)
Vorschautext:
Ich wache auf, der Tag geht los;
Sag leb' ich oder träum' ich bloß?
Denn jene Welt wirkt fremd auf mich
Und wie verzerrt ist meine Sicht.

Seh' Dinge wackeln, Schemen zittern
Ein Schwindel kommt und geht in mir
Als wollte mir die Welt erwidern:
Die Kindheit liegt nicht hinter dir...

Die Psyche musst' den Schleier weben,
Um einst als Kind zu überleben,
...
6 Hellsinne (Schizophrenie vs. tatsächliche Hellsinne wie Hellsichtigkeit, Hellfühlen, Hellhören usw.)
Vorschautext:
Die Ärzte nennen schizophren,
Was ihrem Weltbild unbequem
Zu werden scheint und ihr Verstand
Nicht fassen kann im Abendland.

So man ihnen davon erzählt,
Dass Energien spürbar sind,
Sind Diagnosen gleich gestellt,
Nur weil ihr drittes Auge blind
Ist und nicht sehen kann,
Was es laut dem System nicht geben darf
Und man erhält Tabletten auf Bedarf ;-)
...
5 Vom Erträumen und Verwirklichen
Vorschautext:
Die Fantasie ist grenzenlosen Raumes,
Weil, was DU dir einst vorgestellt,
DEIN Geist dereinst in Händen hält;
Bleib wachen Traumes!
4 Wenn man sein Herz aufrafft
Vorschautext:
Wie angenehm
Von alledem,
Wenn man sein Herz aufrafft;
Doch wird, was man tatsächlich schafft!
3 Ich träumt' es müssten Engel sein
Vorschautext:
Ich lag im dunklen Zimmerlein
Auf meinem warmen Bettchen fein;
So als des Nachts auf meine Augen
Hereinfiel hell der Mondenschein,
All so umringt von Lichtertrauben,
Da schlief ich halb benommen ein
Und etwas in mir wollte glauben:
Dies müssten wohl die Engel sein,
Die mich im Schlafe wohl besuchen.
Ich träumt' es müssten Engel sein;
Die Engel, die ich einst gerufen.
2 Fragen zum Nachdenken
Vorschautext:
Gleicht die Wahrheit einer Zwiebel,
Die man immer weiter schält?
Was erblickt sich da im Spiegel
Und im Nichtspiegel der Welt?

Dieses liebt
Und jenes hasst man,
All das wechseln
Kann
Die Zeit,
Denn Geschmäcker sich abwechseln
Wie die Zyklen in der Zeit.
...
1 Suchen
Vorschautext:
Wer sucht, der wird auch finden.
Aus jenem, was gefunden dann
Analytisch im Verstand
Vermeintlich neue Schlüsse zieh'n.
Jedoch auf viele Weisen stets sich nur an alte Weisheit binden.
Denn alles Suchen will vor dem, was tatsächlich da ist flieh'n
Und sich erfüllt mit Dingen wissen,
Die gegenwärtig wir vermissen:
Denn immer fehlt uns noch ein Stück;
Ein Ding, ein Etwas und ein Glück,
Um ganz zu sein...

...
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