Titel | ||||
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169 | Tore | |||
Vorschautext: Jede Tür führt wie ein Tor; In eine and're Welt, Unwesentlich steht ihm davor; Was sein Durchgang behält. Und wieder drängt die Illusion, Abstreifend DURCH die Tore sich, DURCH Vater, Mutter, Tochter, Sohn, Bin alle Kraft der Kräfte ICH. |
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168 | Pforten | |||
Vorschautext: Durch Augen wie durch Pforten Hindurch schaut Wirklichkeit, Wenn Illusionskohorten Zu sterben sind bereit. Durch Hände wie durch Flüsse, Rinnt einer Quelle Kraft, Der Gießer durch die Güsse, Der Guss und Form erschafft. |
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167 | Dauer | |||
Vorschautext: Nichts ist von Dauer, Lediglich stürzt die Mauer, Doch der Maurer, der bleibt. Und wenn sie gestürzet, Gebrochen, gekürzet Im Konstrukt der Zeit. An der nächsten schon, baut er, Seinen Kräften vertraut der Maurer der Ewigkeit. |
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166 | Das stille Glück der Teiche (Die natürliche Geschwindigkeit des Menschen) | |||
Vorschautext: Das stille Glück der Teiche, Umsäumt von Wald und Eiche, Ganz eigene Geschwindigkeit; Von deiner eigenen nicht weit, Das stille Glück der Teiche. Das stille Glück der Teiche, -Ureigene Bereiche; Verlassen für der Städte Hast, Betreten für des Städters Rast, Das stille Glück der Teiche. ... |
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165 | Katzen | |||
Vorschautext: Hätt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl ich wirklich gern sie hab; Nicht ob der Schärfe ihrer Tatzen, Wohl ob der angenehmen Art. Hielt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl ich viel von ihnen hielt'; Nicht ob der Laune mich zu kratzen, Wohl ob der Lebenslust verspielt. Pflegt' ich nicht wirklich gerne Katzen, Gleichwohl sie wirklich mein Herz pflegen; ... |
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164 | Moleturm | |||
Vorschautext: Jene Freude mein', Ob des Turmes dein', Friedrichshafen, Die ist groß! Manche Nacht allein, Fand ich mich dort ein, Wie in metallenem Schoß. Wohl beleuchtet sein, Wird des Turmes dein, Und des Grundes sein' Ja, sein Wasser diese Nacht! ... |
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163 | Fingerabdruck der Seele | |||
Vorschautext: Mit tiefem Abdruck in den Menschen, Die ein Mensch berühret hat, Gleicht er der Hilfe zum Erglänzen, Um die ein dunkler Mond ihn bat. Mit Seelenhandschrift in die ander'n eingetragen, lebt es fort. Und wo noch Unsignierte wandern; Da unterschreib mit liebem Wort. Bleibenden Eindrucks hinterlassen Sich und sich und sich und sich, ... |
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162 | Liebe | |||
Vorschautext: Liebe ist die Einsicht da zu sein, In allem was da ist, Verbunden mit dem einen Sein, Das, hast du's eingeseh'n, du bist. Liebe ist vollkommen, Liebe ist pur und sie ist rein, Und sind wir zu uns selbst gekommen Ist Liebe unser wahres Sein. Feste Form hat Liebe nicht, Doch in allen Formen ist sie. ... |
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161 | Schreibt, ihr Menschen, schreibt! (An den Künstler in den Menschen) | |||
Vorschautext: In die Hände gelegt, Was zum Schreiben bewegt; Ein Mann, ja eine Frau! In die Wiege gelegt, Damit die Feder sich regt, Ja, deiner Gabe, der vertrau! S' euch in die Köpfe gelegt, Dass euch zum Ausdruck erregt, Euch, ihr Menschen, euch, ja euch! Ein tief' Geheimnis gehegt, Dass offenbarend sich regt, ... |
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160 | Woran erkennt man Weise? ;) | |||
Vorschautext: Woran erkennt man Weise, Woran, woran ganz leise? Nicht immer sind es Greise, Nicht jeder hat ne Meise, Doch immer und ganz leise, Wohl immer an der Weise, Wenn sie vollkommen in dem Handeln, Jene Welt zur bess'ren wandeln; Dann immer sind es Weise, Hat mancher auch ne Meise. |
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159 | Trauer | |||
Vorschautext: Siehst du die Wolken grau ergreinen, Eh' sie herab vom Himmel weinen, Weil überschwer im Überfluss Ihr nasser Schmerz zur Erde muss? Hörst ihrer Tränen lautes Prasseln, Als flöhen sie vor den Schlamasseln, Aus denen einst ihr Dunst sie machte, Hörst du sie trauern tief bei Nachte? Fühl, wie befreit nach Regentränen, Jenem Mensch die Luft erscheint, ... |
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158 | Wolken | |||
Vorschautext: Wolkenfestung; Sehnsuchtsklüfte. Heimwehbess'rung; Heimatlüfte. Himmelsmärchen, Hehr und weit, Weißer Äther Einsamkeit. Diesig gehauchte Himmelswatten... ... |
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157 | Samen | |||
Vorschautext: Samen können von Winden getragen werden, und wehen auf Erden, denen sie sich vererben. Samen bergen die Kraft ihrer ganzen Pflanzen in sich lebendig, in sich - I N W E N D I G; zum Lauf des Kreises beständig. Samen sind wir in Mütter Getragene, ... |
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156 | Tapfer | |||
Vorschautext: Allein das Wissen reicht ihm nicht, Er müsste tapfer sein, Und allem was ihm widerspricht Entgegnete er: Nein! Allein die Hoffnung reicht ihm nicht, S' bedürfte Tapferkeit, Dass er nicht an der Welt zerbricht, Und ihrer Schrecken Zeit. Allein das Beten führt zu nichts, Ermangelt es der Glut, ... |
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155 | Humor | |||
Vorschautext: Entheb' das Herz; von dem Schweren. Schieß' deinen Scherz; aus Lachgewehren! Und führe die Genialität hin zu der Einfachheit, Regiere, meine Majestät; im schmalen Munde weit! |
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154 | Erotik (FSK 18, :D) | |||
Vorschautext: Wie will ich mich so sehr an dir versuchen; wie, dich ob deiner Schönheit untersuchen. Wie woll'n mich deine Lippen küssen; oh, wie sie's wollen, es zu müssen! So komm' und ziehe doch den Vorhang; über der Fenster nackte Sicht. Dass unter knisternd warmem Vorwand; in uns das Feuer heiß anbricht. Oh meine Liebste, schmieg' dich an mich; zu der Umarmung trautem Spiel. ... |
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153 | ...Frauen... | |||
Vorschautext: ...Frauen.... Waren meistens wie Teiche zu mir. Sie gaben mein Spiegelbild aus ihren Wassern zurück. ...Frauen... Eine war mir die Mutter. Viele war'n mir ein Freund. ...Frauen... Ihre Natur sind Gefühle; Ihr Herz ahnt die Dinge. ... |
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152 | Menschsein Steinsein (St)-EINSEIN, | |||
Vorschautext: Steine... Sag, sind sie aus sich alleine? Und meint man immer das Eine; Wenn man sagt Steine? Steine... Ganz gleich, ob groß' oder kleine, Ob unrein' oder reine, Mein ich doch immer das Eine; Wenn ich sag Steine... ... |
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151 | Gier | |||
Vorschautext: Gier wird niemals satt, was immer sie auch hat. Weil immer sie noch will, denn niemals hält sie still. Gier wird niemals satt, sie leert sich wie dein Bauch; Am nächsten Tage hat, er wieder Hunger auch. Gier ist nie zu stillen, niemals! Niemals jemals durch irgendetwas einmal ... |
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150 | Macht | |||
Vorschautext: Macht hat nur der, dem man die seine gibt. Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt. Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen; Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen. ...die Macht! |
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