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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
Anzahl Kommentare: 66
Gedichte gelesen: 387.940 mal
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Titel
209 Des Nachts
Vorschautext:
Durch die Nacht schaut die Welt dir ganz anders,
Schwarz der See, Schiffes Fahne im Wind;
Gewiss, dass dich ihr Frieden durchwandert,
Scheint die Welt dir ein zauberndes Kind.

Eines Nachts schweigt der Aufruhr der Tage,
So ihm gleich Rebellion in den Herzen,
Mit dem Blick zum Gestirn noch auratisch und vage,
Gleichst du bald schon erloschenen Kerzen.

Nur der Mond streift durch Fenster und Seele,
Rührt unmenschlich' Magie in der menschlichen Brust,
...
208 Sternengemüt
Vorschautext:
Auratisch wandern die Gestirne,
Widerscheinend durch Pupillen,
Denken mein: verstirb der Stirne!
Herz mein: fühle nach im Stillen!
207 Tät' man uns heute Nacht die Augen zu
Vorschautext:
Tät' man uns heute Nacht die Augen zu,
Ob tief' und weltenloser Sehnsucht,
Wie Weltdurchsegelnde die Windesruh'
Ankern lässt in Gottes Bucht:

So trank doch Sinn um Sinn vom Erdenkrug,
Hing mit den Lippen köstlich an der Frucht,
Und gleich den Fähren aller Fahrt genug,
Wir ankerten in Gottes Bucht.
206 Jede Nacht mit Tieren fühlen
Vorschautext:
Glänzt der Mond hoch überm Dache,
So hält mein Herz die stille Wache.
Wie so mein Bein zum See hin strebt,
Wie dort so schöner Vogel lebt.

Von schwarzer Feder, weißer Stirn
Ruht er im Lichte des Gestirn;
Denselben Frieden spür ich bald,
Bestaun' ich seine Schlafgestalt.

Um uns glüht der Mondenschein,
Der Friede bricht mit Entenruf,
...
205 Co2 ist Leben (und ohne wär ich nicht )
Vorschautext:
Aus Lungen das Leben entbindend,
Und daran nichts schlechtes empfindend,
Ist meine Wahrheit eurer anders
Wie der Freund, der mit mir wandert.

Den Pflanzen die Fülle des Atems gegeben,
Wandeln sie ihn zurück für das Leben,
In Sauerstoff wie wunderbar,
Für dich und mich ganz offenbar.

Und ohne dieses gäb es keinen,
Einz'gen Menschen auf der Erde,
...
204 Pfauenfeder II
Vorschautext:
Mit Kinderaugen fand ich dein
Auge ozeanisch blau,
Welttausendwunder- dich allein,
Abgefallene vom Pfau.

Der Wälder Grün umsäumte dich,
All meine Kindheit fühle ich;
Beim Anblick deiner wieder,
Oh, einstiges Gefieder.

Getauchet dein ins Tintenfass,
Warm Herz und Haut vom Sonnenglast,
...
203 Eh und je
Vorschautext:
Seit eh und je,
Durch Ach und Weh'
Mit Komm'! und Geh'!,
Herz Lauf'! und Steh'!
Setzt sich das Leben zu den alten,
auf die Stirn, mit neuen Falten.

Seit eh und je
Seit Leis' und laut
seit Bräutigam,
als auch seit Braut,
seit Mutter, auch seit Vater,
...
202 Enten
Vorschautext:
Ihr seid dem See zu Gast,
Wie wir zu Gast der Welt,
Ein Nest verspricht euch Rast,
Ein Haus uns heimisch hält.

Das Wasser nährt die Art,
Und unsere das Land,
In familiärer Gegenwart
mit Latsche und mit Hand.

Wie ihr auf jenen Wassern lebt,
Die uns im Blute fließen,
...
201 An die Kindheit
Vorschautext:
Du Allesisteinwunderzeit,
Mach' mir nochmal das Herz so weit,
Bei Andacht deines Glückes still;
voll Immerkindichbleibenwill.

Den Niemalssterbenträumeblick,
Den Glanz im Auge - gib zurück!
Lass' deine Unschuld mir im Herzen,
Gib Flamme den Geburtstagskerzen!

Durchwandere mein Herz voll Zauber,
Du Machendlichdeinzimmersauber-
...
200 Von Winden bewegt, was im Winde sich regt.
Vorschautext:
Sind es die, die sich bewegen
Oder werden sie bewegt,
Haben sie ein eigen' Leben
Haben jemals sie gelebt?

Gleicht was in den Winden weht,
Bloßer Puppe und Verwehung,
Die durch fremde Kräfte lebt,
Verwehrt der inneren Begehung?

Oder rührt doch ein Erwidern,
Tief im Daseinsinnern sie,
...
199 Eine Zeit zu leben, darin alles zu geben.
Vorschautext:
Von Herzdengrunddensagemir,
Bis Drumachherzmeinbinichhier,
Braucht's manchmal nur den Flügelschlag,
Des einen Vogels an dem Tag.

Von Weltschaumichnichtvollrätselan,
Bis Achdarumwirddassogetan
Braucht's manchmal nur die Einsicht,
Dass nichts aus sich heraus allein ist.

Von Esistmenschlichsozuhandeln
Bis Lasstdasmenschseinunsverwandeln,
...
198 Süße Andacht
Vorschautext:
Die Mondnacht glänzt den Kinderschaukeln,
Dem Herzen andachtssüß die Zeit,
In Beinen will die Sehnsucht gaukeln,
Vor und zurück - ein Spielplatz weit.

Der Bäum' Geäst schwelgt vor uns dunkel,
Raufkletternd schwelgt das Herz darin,
In Augen blitzt Andachtsgefunkel,
Die Lider straff vom Leichtsinn.

Unweit davon noch Kinder spielen,
Unweit davon Gespür der Zeit,
...
197 An die Kraft in den Menschen (An Gott)
Vorschautext:
Manche Menschen kannte ich,
Durch viele ihrer Augen,
Durch viele durch, da sah ich dich,
Beschlossen zu dem Glauben.

Manche Menschen halfen mir,
In mich das Aug' zu senken,
In mich versenkt, fand ich zu dir,
Beschlossen zum Gedenken.

Manchen Menschen wehtest du,
Glückselig durch die Lungen,
...
196 Pfandflaschensammlerblues
Vorschautext:
Muss immergleiche Zeichen jagen,
Nach leeren Flaschen freundlich fragen,
Zu Routen jeden Weg verbinden,
Um neues Asphaltgold zu finden.

Muss routiniert den Greifarm strecken,
Den Kopf hinab in Schächte stecken,
Das Straßengold aus Tiefen holen,
Bergmannsgleich wie edle Kohlen.

Muss bis die Taschen voll sind wandern,
Eh' sie voll durch Fleiß dem Ander'n,
...
195 Wer sieht sie in den Augen, wer sieht sie in den Menschen?
Vorschautext:
Wer sieht sie in den Augen,
Und kann es selbst kaum glauben?
Wer sieht sie in den Menschen,
Wer kann sie auch erkennen?

Unter diese Menschheit,
Haben Wesen sich gemischt,
Und einst kommt eine Zeit,
In ihr zeigen sie sich.

Ich seh' sie schon 'ne Weile,
Erst dacht' ich durchzudreh'n,
...
194 Beobachtungen aus der Natur und Rückschlüsse/Erkenntnis
Vorschautext:
Aus der Stille wird die Form geboren,
In sie zurück ist sie verschworen,
Denn alles kommt aus ihr,
Ich und du und wir.

Wir alle sind wie Wasser,
Steigt es zu den Wolken,
Das Gesetz befolgend,
So braucht es Form und Zustand,
In feinerem Gewand.
Will, was aus Wolken werde,
Nun wieder auf die Erde
...
193 Außerirdische
Vorschautext:
Ufos auf dem Foto,
Ufos im TV,
Ablenkung ist das Motto:
Von weit her sind sie, schau!

Sie müssen nicht erst landen,
Auf unser'm Erdenblau
Denn gleich einem Bekannten,
Erkenn ich sie genau!

Sie sind schon lange hier,
Und tarnen sich als Menschen,
...
192 Außerirdische Spezies
Vorschautext:
Wenn jene Ufos landen,
Weil jene zu uns fanden,
Und dann aus Vorwands Gründen,
Den Frieden uns verkünden,
Von weither gereisten Orten,
Glaub' ich keins von ihren Worten!

Wenn jene Gattung einfliegt,
Gar von uns nicht genug kriegt
Und Verträge toll verliest,
Dass Vertrauen in uns fließt,
Dann glaube ich kein Wort,
...
191 Meine Freunde sollen leben (Tiere)
Vorschautext:
Im Herz zu Freunden euch beschlossen,
Macht Mitgefühl die Freundschaft satt;
Euch zählt es zu den Artgenossen,
Statt Freunde euch zu essen, Statt

euch abgewendet dem Gespür,
Auf Tellern vorzufinden,
Und vor verschloss'ner Herzenstür,
Statt an euch mich zu binden.

Leben sollt ihr meine Freunde!
Gequälet und geängstet nimmer!
...
190 Gegenwart
Vorschautext:
Es ist still in uns geworden,
Da wir wie Eltern von uns stießen,
Verwaist ein Gestern und ein Morgen,
Der Gegenwart Kind zu genießen.
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