Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Gedichte gelesen: 5.638.161 mal
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Titel
86 Glück kann man nur verschenken
Vorschautext:
Wurde nicht geboren, um Menschen zu beglücken,
ich möchte die Glücksknospen pflücken.
Mich glücklich fühlen,
das Glück spüren.

Und bin ich glücklich,
ist es urplötzlich auch mein Umfeld.
Werde es einatmen, wie betörenden Duft vom Rosenfeld.

Glück ist ungefährlich und urgemütlich,
mal tröstlich, zärtlich, gemächlich,
aber nie hässlich oder gar peinlich.
...
85 Wir sind ein Teil vom Ganzen
Vorschautext:
Wir sind ein Teil vom Ganzen und doch,
jeder sich verkroch,
lebt für sich allein.
Es muss so sein!

Der eine hier, der andere dort,
alle zusammen an einem Ort,
das tut niemanden gut.
Dies auszusprechen bedarf Mut.

Familientreffen ist Gipfeltreffen
der Höflichkeit.
...
84 Grenzen wurden überschritten
Vorschautext:
Hatte stets die Freundschaft gepflegt,
Wert auf Ehrlichkeit gelegt.
Grenzen wurden überschritten,
habe gelitten.

Durch diese Lektion dazugelernt,
mich von dir entfernt.
Doch das Leben zu lieben,
habe ich nicht verlernt.
83 Wieso, weshalb, warum
Vorschautext:
Es wird geredet, verhandelt, versprochen,
doch noch schneller, werden Gesetze gebrochen.
Das Böse wurde kontaktiert, wird einquatiert,
jedes Handeln reflektiert, es wird davor noch salutiert.

Wieso, wehalb, warum!
Spricht man altklug oder dumm,
ist man erstaunt, gar entsetzt,
hatte man wirklich, auf große Hoffnung gesetzt.

Schonungslos konfrontiert,
das Attentat knallhart serviert.
...
82 Nur keine Hektik
Vorschautext:
Der Neffe rennt verstört hin und her,
der Friedhofsgärtner wundert sich sehr.
Der Besucher zu ihm spricht,
finde das Grab meines Onkels nicht.

Nur keine Hektik, uns läuft niemand davon!

Wer hierher kommt, der bleibt,
hat ein Dauerrecht, auf lange Zeit.
Bis in alle Ewigkeit.

Jetzt steht der Neffe vor dem verwildeten Grab
...
81 Intrigenspiele
Vorschautext:
Der Samen wird vom Wind verweht,
Unkraut schnell im Garten steht.

So ist es auch mit lieblosen Worten,
Gehässigkeit trägt sie bis an die Herzenspforten.
Dort verwurzeln sie im Garten der Seele,
ihre perfiden Ziele, Intrigenspiele.
80 Traurigkeit wirft lange Schatten
Vorschautext:
Es schmerzt und macht glücklich zugleich,
unsere Kindheit war arm und doch reich.
An Eltern zu denken, fällt nicht immer leicht,
Schmerz macht sich breit.

Dankbar sein, dass wir uns hatten.
Doch das Denken an verstorbene Menschen,
wirft lange Schatten.
79 Nichts ausgelassen
Vorschautext:
Nichts ausgelassen!

Erinnerungen an vergangenes Leben verblassen,
kannst nur noch hassen.
Du meidest Menschenmassen,
kannst dich nicht mehr anpassen.

Sein junges Leben so verprassen,
wie konntest du es zulassen.
Schläfst in dunklen, verdreckten Gassen,
fühlst dich gottverlassen.

...
78 Zu früh angefangen
Vorschautext:
Deine Träume sind verlorengegangen,
wie hat es angefangen,
du redest zögernd, wirkst befangen.

Mit Drogen steigerten sie euer Verlangen,
ward schnell, in ihrem System gefangen.
Männer, dich und andere Frauen zwangen,
Pooldance, tänzelnd wie Schlangen, an den Stangen.

Alles war gut inszeniert,
raffiniert, gut routiniert,
Mit verlockenden Versprechen gekötert,
...
77 Vollmond
Vorschautext:
Der Vollmond und die Sonne.
Die Sonne beschwert sich beim Mond:

Bei mir die Menschen sitzen und schwitzen,
suchen die Kühle, jammern über die Schwüle.
Suchen den Schatten, durch meine Wärme sie ermatten.
Ziehen sich in ihre Häuser zurück,
ist das Sonnenglück.

Meine es nur gut,
strahle ich mit meiner Sonnenglut!
Schicke übermütig die Hitzewellen,
...
76 Denksport
Vorschautext:
Ich weiß nicht viel,
doch fragt mich mein Gefühl,
ist sie senil.

Oder gar verrückt,
geistig, der reellen Welt entrückt.
Sicher ist, sie ist von sich entzückt.

Fragen ohne Antwort,
mein neuer Denksport!
75 Wer möchte
Vorschautext:
Wer nicht will, findet fadenscheinige Gründe,
sieht in allem eine Sünde.
Wer möchte, findet immer einen Weg,
den richtigen Steg.

Nur auf den guten Willen kommt es an.
74 Affenhitze
Vorschautext:
Letzte Woche rief ich übermütig:
" Spitze, endlich kommt die Hitze"!
Vor Freude ich Herzchen in unsere Eiche ritzte
und aß pfundweise Lakritze.

Und jetzt stöhne ich, unter dieser Affenhitze!

Man glaubt es kaum,
selbst im kühlsten Raum,
in die kleinste Ritze, drängt sich die Hitze.

Den Sommerrock, ich mir seitlich aufschlitze,
...
73 Es ist, wie es ist
Vorschautext:
Ist es gut?
Ja, es ist sehr gut.

Warum ist es gut?
Ganz einfach,
weil du es so empfindest.

Und wenn mein Gefühl falsch ist?
Es kann nur richtig sein,
sonst würdest du nicht so fühlen.
72 Ist ein Mensch unberechenbar
Vorschautext:
Ist ein Mensch unberechenbar,
nimmt er sein schäbiges Verhalten nicht mehr wahr.

Meint, er ist gut,
ist voller Wut.
Vor so einem Narr, sei auf der Hut.
71 Spottgedichte
Vorschautext:
Spottgedichte,
dahinter oft eine traurige Geschichte.
Ist leicht an Gewicht,
hat ein ironisches Gesicht.

Immer wieder die Chance ergreifen,
Zoten reißen,
frivole Lieder pfeifen.

Im Spottgedicht, da findest du dich wieder,
da helfen auch am Sonntag, nicht deine heil'gen Kirchenlieder.
70 Schlaf mein Prinzesschen
Vorschautext:
Schlafgedicht für mein Prinzesschen Larissa:


Nehm' dein Püppchen in den Arm,
schnell ins Bettchen, da ist's warm.

Mein Prinzesschen, schlafe ein,
bist so zart und noch so klein.
Schließ' schnell deine Äugelein,
der Sandmann wird gleich bei dir sein.

Mondstaub legt sich auf deine Augenlider,
...
69 Hineingehört
Vorschautext:
Habe in mich hineingehört
und hörte nichts.
Und wenn man nichts hört,
es nicht berührt, mich nicht stört.

Übe Verzicht, habe nicht deine Sicht,
fühle nicht dein Gleichgewicht.
Es ist für mich uninteressant,
du nennst mich Ignorant.
68 Vetorecht
Vorschautext:
Werde mein Weltbild nicht korrigieren,
schlechte Gedanken blockieren.
Will an das Gute glauben,
lasse mir meine Illusion nicht rauben.

Vieles ist Unrecht,
doch es gibt das Vetorecht.
Davon Gebrauch machen und eingestehen,
Recht muss immer, an erster Stelle stehen.
67 Bauchgefühl
Vorschautext:
Habe kein Bauchgefühl mehr,
das Herz so leer.
Bin ausgebrannt,
höre nur noch auf meinen Verstand.

Keine Erwartung, keine Enttäuschung.
Behalte den klaren Blick,
in meinem eigenen, kleinen Glück.
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