Titel | ||||
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386 | Mit Gott kann man nicht diskutieren | |||
Vorschautext: Mit Gott kann man nicht diskutieren, ihm nichts diktieren, er lässt sich nicht schikanieren. Doch man kann ihm vertrauen, auf ihn bauen. Keiner sieht je sein Angesicht, man kann nur Glauben oder auch nicht. Mit ihm, kann man nicht hadern, er ist der Puls unserer Lebensadern. Sein Atem ist unser Geist, in seiner Liebe, unser Herz nicht verwaist. Schnell verweist er uns, in unsere Schranken. Es ist von Nöten, ... |
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385 | Man mich bedachte | |||
Vorschautext: Welche Freude, man mich bedachte, dachte, dass ich das Vermachte achte. Doch jetzt ich es verachte, denn das Vermachte, mich nicht glücklich machte. |
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384 | Der Radfahrer | |||
Vorschautext: Er ist kein Feiner, sondern ein Gemeiner, ein Schleimer. So einer gehört entsorgt, in dem Mülleimer. Was er hört, trägt er geschwind wie der Wind, weiter. Besserung er schwört, doch ungestört, erzählt er brühwarm alles, er wird nicht gescheiter. Er macht sich bei den Kollegen unbeliebt, doch wenn man dem Chef in den Allerwertesten kriecht, man nach Verrat riecht. ... |
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383 | Zerfetzte Gedanken | |||
Vorschautext: Zerfetzte Gedanken, tausend Splitter, tobendes Gewitter. Reflektierende Gedankensplitter, Wortfetzen flattern im Gewitter. Im Echo des Pulsschlag schwanken und versanken, zerfetzte Gedanken. Hilflos in der Verirrung, im Suchen, nur Verzerrung. |
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382 | Das Fenster | |||
Vorschautext: Das Fenster, seine Augen zur Außenwelt, Pankraz lacht und mit den Nachbarn schwatzt. Der Witwer ist einsam und gemeinsam mit seiner Katz, sieht man sie stundenlang, auf seinen Lieblingsplatz. Eines Tages sieht man Pankraz nicht mehr, der Fensterplatz bleibt leer. Seine Schwester erzählt, er hat sich lang gegen die Krankheit gewehrt. Doch der Krebs hat gewonnen, dem Pankraz das Leben genommen. |
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381 | Momente der Innigkeit | |||
Vorschautext: Momente der Innigkeit, sind inzwischen eine Seltenheit. Ewig haben sie nicht mehr gescherzt, sich geherzt. Wann hat sie sich die Zuneigung, der Tochter verscherzt. Manchmal, für winzige Sekunden, spürt sie, einen Moment der Innigkeit. Und hofft auf eine Aussöhnung, denn sie spürt und es schmerzt, der Tochter Ablehnung. |
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380 | Der Gierige | |||
Vorschautext: Hugo ist gierig, geizig und gibt sich trotzig, er rafft und rafft, die Hand nicht erschlafft. Beim Nehmen hat er einen langen Arm. doch beim Geben, wird der zu kurze Arm, schnell lahm. Man schimpft ihn einen Gierschlund, nicht ohne Grund, doch das kümmert Hugo nicht. Er beherrscht sein Bettelgesicht, wenn er von "damals", der schlechten Kriegszeit spricht. ... |
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379 | Die Alten und die Jungen | |||
Vorschautext: Die Alten können nicht, die Jungen wollen nicht, sterben. Die Alten, es hinterlassen, die Jungen, es oft hassen, das Erbe. Die Alten müssen loslassen, soll's gelingen, den eigenen Willen den Jungen, nicht aufzwingen. Auch die Jungen, ... |
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378 | Unglück im Glück | |||
Vorschautext: Charlotte hat im Lotte gewonnen, doch mit dem Gewinn, ist das Glück zerronnen. Ihr Mann hat gespielt und gesoffen, dabei hat ihn, der Schlag getroffen. Jetzt lebt Charlotte, die Haare immer noch rot, wie eine Karotte, mit wenig Geld und ohne Mann. Das Unglück fing, mit dem Lottegewinn an. |
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377 | Aber wie | |||
Vorschautext: Es wird schon gehen, aber wie? Du wirst schon sehen, es geht immer, irgendwie! Und egal wie, meist wird es nicht schlimmer. Irgendwann siehst du, den Hoffnungsschimmer. Ellenbogentaktik nein, muss nicht sein. Und als Weichei verliert man als Mann, zu schnell sein Gesicht. ... |
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376 | Der Zufriedene | |||
Vorschautext: Der Zufriedene ist glücklich und der Glückliche, ist zufrieden. Schwere Stunden werden erträglich, ist dir innerer Frieden beschieden. Glück ist im Leben mit das höchste Gut verbunden mit Zufriedenheit, ist alles gut. |
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375 | Schmerztage sind Teufelstage | |||
Vorschautext: Keine Frage, Schmerztage sind Teufelstage. Kann nicht sitzen und nicht liegen, nur im Schmerz, mich verbiegen. Wie jeden Teufelstag besiegen? Leide dazu noch unter Anämie und die Medizin, oft schädliche Chemie. So viele Schafe kanns gar nicht geben, wie ich schon gezählt, in meinem Leben. Die Schlafphase in weite Ferne rückt, ... |
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374 | Der Friseurbesuch | |||
Vorschautext: Jeder Friseurbesuch ist für mich, ein rotes Tuch. Möchte ich eine Kurzhaarfrisur, lässt der Friseur, die Haare zu lang. Und mir wird bang. Sollen sie lang bleiben, bin ich bestürzt, denn sie werden, brutal gekürzt. Habe ich schon erwähnt, möchte ich gefärbt, sind sie durchgesträhnt. Erbitte ich Strähnchen, sind die Haare gefärbt. ... |
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373 | Gevatter Tod kennt kein Pardon | |||
Vorschautext: Gevatter Tod kennt kein Pardon. Fällst du vom 33. Stock auf dem Beton, bist du tot. Liegst in deinem Blut, so rot. Und singt an deinem Grab, der Vereinschor im Bariton, du hast nichts mehr davon. Deshalb gehe nie in den 33.Stock, flaniere im Garten, rieche am Rosenstock. |
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372 | Gevatter Tod nimmt kein Schmiergeld | |||
Vorschautext: Und ist die Welt, auch noch so schlecht, er stoppt auch nicht, vor dem Fürstengeschlecht. Gevatter Tod nimmt kein Schmiergeld. Er ist in seinem Beruf, der alleinige Held. Für ihn wäre es Hohn, nur Spottgeld, wie "Judas Silbergeld". Er lacht, tanzt und singt, dass es durch die Todeshallen klingt. Ich bin nicht manipulierbar, nur wunderbar. Gevatter Tod ist penibel, nimmt seinen Job genau, ... |
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371 | Bin nur traurig | |||
Vorschautext: Wie würde es sein zu küssen, möchte es auch erleben, nicht missen. Ist es in der Liebe, der Leckerbissen. In warme, starke Männerarme liegen, mit ihm, in meine Traumwelt fliegen. Auf rosa Wolken werden wir schweben, das Himmelszelt gülden weben. Möchte geliebt werden und meine Liebe verschenken, lachen und träumen mit dir, nicht an morgen denken. ... |
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370 | Gevatter Tod sitzt im schwarzen Boot | |||
Vorschautext: Gevatter Tod sitzt im schwarzen Boot, er hat viel Zeit und keine Seelennot. Fährt gemütlich den Todesfluss entlang, wer wird ihn seh'n, wem wird's bang. Möglicherweise, bist du im Jenseits, sagst andächtig und leise, diese Heimreise, war meine schönste Reise. |
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369 | Mein Hüftgold und Seelenfutter | |||
Vorschautext: Ich liebe sie, die Nougateier. Bin gierig darauf, wie ein Aasgeier. Werde nicht jammern, habe es so gewollt, ertrage still leidend, mein Hüftgold. Bei Mutter, bekomme ich mein deftiges Seelenfutter. Und an Diät denken, schon am frühen morgen, vergällt mit den Tag, bereitet mir Sorgen. Also futtere ich weiterhin, fröne meinem Genuss- Sinn. ... |
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368 | Ich bin ein Luder | |||
Vorschautext: Ich bin jung, lebenslustig und frei und was ist dabei, mich sorglos zu vergnügen. Lasst mich doch, tu ja niemanden betrügen, Keiner muss mich rügen! Ich bin ein Luder, sagt meines Zwillingsbruder, doch warum, lege mich nicht, für jedermann krumm. Und ich führe gut, mein Lebensruder. Amüsiert sich ein Mann, ... |
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367 | April im März | |||
Vorschautext: April im März, das ist kein Scherz. Das Sturmtief hat sein *Hoch*, legt los. Fegt über unser Land, Regen und Hagel halten seine Hand. Er kennt keine Ermüdung, bringt Überflutung und hinterlässt Verwüstung. Frühling komm zurück, ... |
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