Titel | ||||
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181 | Phantasie in Moll | |||
Vorschautext: Es schweben sanft die Töne auf und nieder, sie haben sich im Schwingen leicht gefunden. Der Weltenrand ist weit und ungebunden. Ich finde mich, wie´s scheint, in Träumen wieder. Vor meinen Augen grüne Wälder stehen, wo Bäche wie Gesänge leise rauschen, dort kann mein Herz nun deinen Schwüren lauschen, die sehnsuchtsvoll nach meiner Liebe flehen. Als ob von Blättern Regentropfen fallen, die ungehört in der Natur verhallen, ... |
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180 | Neue Wege | |||
Vorschautext: Ich weiß, ich werde neue Wege gehen, die einst für meine Wünsche lichtlos waren. Der Seele Schmerz wird Freude widerfahren, und Lieder werden tönend zu mir wehen. Im holden Licht der goldnen Sonnenstrahlen, wo ich die bunte Pracht der Blumen schaue, schweift friedvoll hin mein Blick ins heitre Blaue, wo weithin Wolkenwirbel Bilder malen. Ich sitze still in Gottes bunten Garten Und lausche Klängen, die zum Himmel steigen, ... |
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179 | Sehnsucht auf...... | |||
Vorschautext: Klänge in meinem Ohr säuseln Melodien in mir. Deine Augen leuchten wie die Farben des Regenbogens. Leere im Leben davor, kein Zeichen am Himmel. Wispernde Worte raunen Warte, er steht bald vor dir. Sanfte Stimmen im Chor, kosen und schmeicheln mir. ... |
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178 | Eisheilige | |||
Vorschautext: E- iskörner fegen vermischt mit Regen I- n einem fort in Windesbögen. S- teif gefroren auf zarten Knospen H- ört man,wie Regentropfen sich zuprosten. E- insam, verlassen die blühende Pracht I -nmitten des Frühlings die Kälte reinkracht. L- ang darf das wütende Treiben nicht sein I- m Mai müssen Bäume und Blumen austreiben. G- erade wenn lau bläst der Westwind heran E- erst dann ist des Winters Kraft vertan. SDR |
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177 | Du klopfst leise an mein Herz | |||
Vorschautext: Oh, wie schön steht diese Rose, die mit Sehnsucht uns verband. Sie, die niemals seelenlose, ruht süß duftend in der Hand. Gelber Zauber, zarte Blätter, ein umgarnend Rosenduft, Du, als Herzensschmerzens Retter, die mich zu dem Liebsten ruft. Staunend steh ich am Balkone, jede Blüte eine Zier, ... |
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176 | Sonett zum Abschied | |||
Vorschautext: Langsam geht die Sonne unter, Stille macht sich breit im Raum, Abschiedslieder hörst du kaum, steigst zum Styx mühsam hinunter. Dort, wo du einst ruhig gesessen, ist der Platz nun öd und leer. Es gibt keine Wiederkehr, Hades läßt sich nicht erpressen. Unheimliches Wellenrauschen, Acheron nimmt dich nun auf. ... |
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175 | Sommergefühle | |||
Vorschautext: Es singt der Vogel hoch in der Luft So lieblich, so zart. Der Wind, er weht so herrlich den Duft Mit Blüten gepaart. Melodien im Himmel, den du siehst, hörst mild du klingen Kein Grund, daß du Freude scheu fliehst, wenn Engel singen. Es lockt die Liebe tief in der Brust, so heiter, so fein. ... |
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174 | Coronas Metamorphose | |||
Vorschautext: Einst aber hab ich im grünen Grase gesessen Sah mit verklärtem Blick, was die Schöpfung mir bot. Haine und Fluren von dunklem Grün überzogen boten im Herzen den Frieden, den ich erbat. Bienen umsurrten die frühlingserwachten Bäume, die prangend vor Glück herrlichen Duft verströmten. Demeter, die einst uns die Welt mit Trauer verstörte, Dir danken wir für´s Erblühen von neuem Sein. Stumm war die Zeit, als Corona alles beherrschte, fröhliches Lachen verhallt in des Schöpfers Welt. ... |
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173 | Amor vincit omnia - Liebe kann alles (eine märchenhafte Ballade) | |||
Vorschautext: Bezauberndes Mädchen im Wunderland, Komm,reich mir deine reizende Hand, Ich führ dich durch blühende Wälder und Fluren, Und schenk dir die Schätze von Mutter Natur. Ach,liebster Jüngling,so laß es sein, Ich kann nimmer mehr deine Herzliebste sein. Bin schwach und von winzig Statur, Von Schönheit gibt es bei mir keine Spur. Liebreizendes Mägdlein,so sei dir nicht bang, Hast Äuglein gleich Sternen und rote Wang, ... |
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172 | Leerstelle im Leben | |||
Vorschautext: Nun ist der Tag, an dem du warst geboren, Die Sonne wärmte noch mein liebend Herz. In deinem Blick lag leuchtend klar verborgen Der Engel Heiterkeit und selig Scherz. So tratst du ein, zum Leben auserkoren, Du sagtest JA zu Kümmernis und Schmerz. Das Band, das einst in unser Sein gewoben, Ist fest gespannt zur Seele hin verschoben. Mein Körper friert, die Wärme ist vergangen, Als du mir warst vom Herzen weggerissen. Die dunklen Tage füllen sich mit Bangen. ... |
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171 | Weltenwandel | |||
Vorschautext: Als Gott die Welt einst für uns gebar, waren Licht und Wälder und Tiere da. Bald schuf er die Menschen für's Paradies, wo er sie sorgenlos leben ließ. "So macht euch die Erde untertan", sprach Gott, wie er Adam und Eva sah. Doch durch der Schlange gemeine List, das Paar vom Baum der Erkenntnis isst. Vertrieben in das irdische Sein gestellt, mühselig Adam die Scholle bestellt. ... |
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170 | Innere Kälte | |||
Vorschautext: Allein!- Wie dichter Nebel Der wolkengleich sich aufbauscht, Im Innern liegt, wie eine Brandung leckt An Splittern meines Herzens. Du bist nicht da! Bist nirgendwo Im gedankenreichen Geist- Ein Angedenken unserer Zeit Steigt auf aus dunklen Wurzeln. Kein Wort! -Gleich Eiseskälte Die seelenlos mir eindringt. ... |
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169 | Poesie des Winters - Haiku | |||
Vorschautext: Des Winters Flocken Ein Tanzparkett der Winde, die so reigenvoll. Gläsern hängt das Eis Tropfend in seinem Glanze Als Zapfen am Dach. Grell pfeifend flattert Im kahlen Wintergebüsch Der Sperling am Ast. ... |
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168 | Es ist Krieg (24.2.2022) | |||
Vorschautext: W-enn einer nach Macht strebt, -L-ügen und Wahn- -A-gressiv sein Plan- D-ie Erde dann bebt, I-n Hoffnung und Schrecken M-enschen in Bunkern sich verstecken, I-st Krieg im Daeinsgeflecht. R-echt wird nun nicht mehr gelebt. P-anzer kennen keine Schranken U-nd die Welt ist in Gedanken T-or zur Hölle tut sich auf ... |
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167 | Gelebte Leere | |||
Vorschautext: Allein mit sehnenden Gefühlen die über mich kriechen wie lange feingliedrige Beine einer Spinne. Verwaist mein schmerzerfülltes Herz, das hofft und bangt und weint wie das zarte Klagelied eines sterbenden Vogels. ... |
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166 | Vorbei | |||
Vorschautext: Wie ein Urknall Erloschen Der Stern der Liebe Verglüht. Es Bleibt zurück Kalt, dunkel , unergründlich Das Schwarze Loch Der Erkenntnis, ... |
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165 | Ich bin das Herbstlied | |||
Vorschautext: Ich bin das Herbstlied, das erschallt, pfeifend durchdringt in Wald und Flur. Und in den Ästen singt der Wind In Harmonien von Moll und Dur. Die grüne Pracht des Sommerkleids verwandle ich in Farben. Ich komm herein. Und manches mal Spiel ich mit trock´nen Garben. Ich halte Wünsche in der Hand, die unausgesprochen hallen ... |
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164 | Abschied vom Sommer | |||
Vorschautext: Die Sonne bricht im Baum, die Wiesen feuchten ein, das Laub fällt raschelnd leise im fremden Herbstes Schein. Und übern´Himmel ziehn Lautlos die bunten Drachen , sie tänzeln mit dem Wind gleich lustig schauckelnden Nachen. Die Schatten fallen früher Herein ins welke Tal ... |
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163 | Ein Kürbis zu Halloween | |||
Vorschautext: Jack Oldfield in Irland war bekannt, der wegen seiner Trunksucht Drunk Jack genannt. Da kam der Abend von All Hallows Eve Als der Teufel nach Jack Oldfields Seele rief. „Hey, Devil, ich biet meine Seele dir an, wenn ich einen Drink mit dir teilen kann. Der Teufel ging auf den Handel ein, doch merkte er erst im Nachhinein, dass er den Wein nicht bezahlen kann und wandelte sich in eine Münze sodann. ... |
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162 | Ein Bild des Wohlbehagens | |||
Vorschautext: Schön ist´s am Ufer zu weilen Unhörbar ist außen die Welt. Die Wehmut im Herzen kann heilen, wenn Stille dich hält. Voll von Lichtern spiegelt das Wasser Tiefgründig schimmern die Wellen. Schroffes Gestein wird blasser Wo Strahlen erhellen. Weiß Gott, kein Sein ist lebendig, das nicht das Licht erkennt, ... |
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