Titel | ||||
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261 | Säuferglück | |||
Vorschautext: Es gingen zwei Zecher nach Hause. Sie brauchten vom Saufen ne Pause. Im Geist sturzbetrunken Zu Boden gesunken Jetzt haben sie ne Reblaus zur Jause. SDR |
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260 | Glücksspiel | |||
Vorschautext: Es liebte der Hans aus Amstetten, Ein Girl, um das wollte er wetten. Das Spiel ging gut aus, Er nahm sie nach Haus, Jetzt liegt er bei ihr oft in Ketten! SDR |
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259 | Herbsttage | |||
Vorschautext: Der Herbst in seinen schönsten Farben Wandelt in gelben Tönen die Natur, die Bäume reich mit Frucht beladen zieren bunt leuchtend Wald und Fluren. Der Tag mit warmen Sonnenstrahlen Erblüht in herbstlich frischen Glanze, wo letzte Rosen ihre Blüten falten vereinen Schmetterlinge sich zum Tanze. Ein Netz mit tausendfachen Fäden ins Strauchgewirr kunstvoll hineingewebt, ... |
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258 | Herbstlied | |||
Vorschautext: Das Abendrot verglimmt hinter dem Berge Ein letzter Sonnenstrahl versinkt im Baum. Und von den Felder weht mit einem Male Der Dunst der Nebelwolken wie im Traum. Ich stehe wie betäubt. Schon fühle ich den feuchten Hauch des Herbstes auf den Gliedern, an Rosenbüschen ranken sich die Schatten, die allerletzten Blüten schimmern silbern. Der frühe Abend deckt mit seinem Schleier Von ringsherum die Pracht der Erde zu . ... |
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257 | Wintertag | |||
Vorschautext: Zart legt sich der Frost auf Wiesen, deckt mit Eiskristallen zu , was im hellen Strahl der Sonne glitzert wie ein Sternenmeer. Bitterkalt ist es geworden, Rauch steigt aus Kaminen auf, Vögel suchen Schutz in Ecken, plustern ihre Federn auf. Hauchzart malt der Frost ans Fenster, fein und schimmernd Blumen an, ... |
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256 | Frühlingserwachen | |||
Vorschautext: Auf den Wiesen ist verschwunden, Schnee, der alles zugedeckt, mit den Augen zu erkunden, was darunter war versteckt. Schwarz und dunkel häuft ein Maulwurf, Erde aus dem Boden rauf, gräbt und schaufelt unumwunden überall die Wiesen auf. Dort im Schatten steht zartblühend erstes Schnneglöckchen bereit, ... |
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255 | Bilder einer Sommernacht | |||
Vorschautext: Wogen Felder, wogen Wälder in der lauen Sommernacht. Leise ist des Käutzchens Rufen, das die stille Nacht bewacht. Silbern zieht am Sternenhimmel Luna ihre ruhige Bahn. Aus der Ferne Glocken läuten. Wie ein Schatten fährt ein Kahn, übern nächtlich dunklen Teiche, aus dem güldene Rosen ragen ... |
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254 | Glücksmomente | |||
Vorschautext: Flüsternd legt mir die große Seele ans Herz Sei glücklich! Genieß den Augenblick! Milde Wärme legt sich um meine Schultern. Zuwendung zu mir Freude zu dir Du lächelst zu mir Ich winke dir Wir öffnen uns und staunen. Zwischen unseren Pulsschlägen geschieht, ... |
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253 | Lyrische Melancholie | |||
Vorschautext: Ich habe keine Wünsche mehr, mein Herz, das ist vor Schwermut leer. Es trifft kein heller Sonnenschein In meine Innenwelt hinein. Mein Lebensrad dreht sich verhalten, für mich gibt´s nichts mehr zu verwalten. Kein fröhlich Lachen trifft mein Ohr, nur Einsamkeit lugt hier hervor. Selbst die Erinnerung bleibt stille. Als wäre es der Seele Wille, ... |
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252 | Traumhafter Feuertanz | |||
Vorschautext: Die Sehnsucht ist ein Über's-Feuer-Tanzen, Es sendet Funken lodernd in die Welt. Nun aber ist die heiße Glut erloschen. Allein mein Reigen rauscht im dunklen Feld. Und trotzdem seh ich Licht in meinen Bildern, Die schemenhaft gleich Illusionen sind. Die Träume werden das Verlangen mildern. Doch wehe mir, wenn mir die Zeit verrinnt. ... |
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251 | Seelenschau | |||
Vorschautext: Es rollen die Wellen in schimmernden Bahnen leis plätschernd heraus in den gelblichen Sand. Die Spuren meiner Füße sind kaum noch zu ahnen So wie dein Bild, das vergilbt mir entschwand. Ich versink in Gedanken um den Sinn meines Seins, ich versinke in unendliche Tiefen, wo Gott und die Seele mit mir vereint die Wege meines Lebens überprüfen. SDR |
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250 | Verloren | |||
Vorschautext: Zeit in Pendelschlägen und im Herzdurchlauf, flüstert mir im Innern: „Hebe mich nicht auf!“ Das Geschick im Rücken pendelt kreuz und quer vor mir stürzt ein Abgrund hinab ins Tränenmeer. Wo im tiefen Dunkel Um die feuchte Kluft ... |
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249 | Für meine Enkelin | |||
Vorschautext: An einem Sonntag voll Hoffnung gekommen Mit Liebe und Freude in die Arme genommen Ein Enkelkind süss und voll Sonnenschein Listig vom Schicksal entrissen Intrigen haben unsre Herzen zerrissen Enkelin, mit meinen Händen berühr ich dein Herz! Akrostichon AMELIE SDR |
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248 | Das achte Gebot | |||
Vorschautext: Sie kamen und schlichen um mich herum wie ein Panther, die Seele so schwarz und gemein, die Rede so hasserfüllt grausam und Worte, die troffen vor Neid. Die Augen, die Fenster zur Seele, brannten vor Tücke und Gier und Freundschaft und Ehrlichkeit Zählten bei ihnen nicht mehr. Geraubt wart dem friedlichen Herzen, Was lieb und teuer ihm war. ... |
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247 | Glückliche Zeiten | |||
Vorschautext: In meinen Gedanken ist ein Raum, der voll ist mit schönen Dingen. Und wie ich die Kammer betrete, erstrahlen und leuchten sie gleich. Ich höre die Dinge singen und höre den Klang deiner Stimme, die so vertraut mir ins Herz hinein klingt. Ich gehe mit leisen Schritten hinab und hinauf in dem Raum Und nehme von allen Dingen, die, die mir zum Herzen neigen. Im Schwingen meiner Gefühle, bewegen die Dinge sich Und erzählen wie neu erstanden, meine vergangenen Zeiten mit dir. Ich fühl dich und unser Leben, als würd´ es uns beide umfangen. Die Rosen, als Zeichen der Liebe, sie ranken sich um dein Grab. SDR |
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246 | Menschen am Weihnachtsmarkt | |||
Vorschautext: Wenn es dunkel wird und die Lichter erstrahlen Haben Menschen sich zu den Ständen zusammengestellt. Mit ihren Händen umfassen sie Tassen, aus denen der Duft von Glühwein entweht. Im Dunkel kann man ihre Gesichter nicht sehen, doch man hört ihr Lachen und Sprechen. Sie drängen und stoßen und wollen die Dinge sehen, die wohlaufbereitet vor den geschmückten Buden stehen- Ihre Gesichter sind vom flackernden Licht entstellt, und ihre Gesten scheinen ins Leere zu greifen. Du schaust und kannst nur eine wankende Menge sehen, die durcheinandergereiht wechselnden Zielen zueilt. ... |
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245 | Wenn mein Herz schwer ist | |||
Vorschautext: Wenn mein Herz schwer ist von Unerfülltem, das sich mir in die Brust senkt und schmerzt, schwebt heran in wohlklingend zarter Melodie die Stimme des Tenors, der lyrisch klagend sein Leid in einer ergreifenden Arie besingt. Sein Seelenschmerz dringt tief in mich ein, der Gesang betörend und lustvoll schön einem liebenvollen Lacrimosa gleich, dass meine Gedanken unendlich weit fliegen und jeder Gram und Ungemach entfliehen. ... |
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244 | Petersburger Schlittenfahrt | |||
Vorschautext: Glöckchenklang, Peitschenknall Aus der Ferne hallen. Hufe trampeln, Schnee staubt auf Kinder lachend winken. Und vorbei braust in Galopp Pjotro`s neuer Schlitten.. Mähnen fliegen, Dunst entweicht Den weichen Nüstern Peitsche schwingend schreit der Kutscher Treibt voran die lust´ge Fahrt. Lauft, ihr Pferdchen, lauft geschwind ... |
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243 | Ich behalte dein Wort in meinem Herzen | |||
Vorschautext: Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, das sich rankt einem Rosenstock gleich. Ich möchte meine Hände um dein letztes Wort runden Und versuchen dir nahe zu sein. Und wenn ich mich drehe und schaue nach dir Jahre, Tage und monatelang, dann flüchte ich nicht in Bilder und Gram, nein, dein Wort bleibt für immer in mir.. ... |
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242 | Windspiel | |||
Vorschautext: Der Föhnwind bläst durch Flur und Tal Die letzten Blätter kreisen Den Vögeln gleich im bunten Tanz Bis sie zum Boden sinken Vom Wind überall hin geweht Kannst du sie tanzen sehen In deinen Haaren bleiben Blätter lose hängen, die herbstlich bunt dich zieren. ... |
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