Titel | ||||
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41 | Erwacht zu neuem Leben | |||
Vorschautext: Nach langer dunkelkalter Zeit strahlt hell herein der Sonnenschein. Und alle Osterglocken recken, die kurz zuvor sich noch versteckten, die gelbgeformten Kelche raus. Ein Lachen tönt in der Natur "Du übler Winter, warte nur, pack deine Sachen, schleune dich! Der Lenz zieht ein. Mach dich bereit! Für Schnee und Frost ist keine Zeit! ... |
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40 | Lebenslust in der Pandemie | |||
Vorschautext: Gewahr im sprudelnd Wasser dort mein Leben, in Wellen zeigt sich mir das Bild. Ja, es ist mein! Die Lebenslust erweckt in mir der grüne Hain, wo zart entsprießt das Blatt von Bacchus Reben. Und zwischen langen weinumrankten Pfaden Ertönen Lieder nach der alten Weise. Die Schwalben drehen zwitschernd ihre Kreise Der Strom säumt Uferbänke wie Arkaden. Die Bäume blühen umsurrt von tausend Bienen, der Blütenduft betört. Welch Lust zu leben! ... |
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39 | Neubeginn | |||
Vorschautext: Was dich gequält ist der Erinnerung entflohen. Und in der Seele wird es froh und heiter Gleich sanften Winden treibt das Leben weiter Auf einem Kahn, dem keine Wogen drohen. Es brennt in dir der Liebe heller Firnis, wie Buschwerk, das durch Feuer jäh entfacht. Ein Phoenix, der im Feuer stirbt und aufwacht. So ist dein Geist befreit von jeder Wirrnis. Der Tag, der langsam sich zum Abend wandelt, legt schweigsam sich in seine langen Schatten, ... |
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38 | Entflammte Liebe | |||
Vorschautext: Es läuten laut in Dur die Himmelsglocken, das Herz, es jubiliert in vielen Tönen, die Welt, wie prachtvoll liegt sie hier im Schönen, man spürt von überall die Lust frohlocken. Und in den langen einsamreichen Wochen, als ich vergaß, wie lieb die Vöglein singen, die liebestoll ihren Gesang darbringen, vernahmst du da auch meines Herzens Pochen? Wir liegen eng umschlungen in den Armen, und wollen immer nur die Lieb ergründen. ... |
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37 | Glühende Leidenschaft | |||
Vorschautext: Wir geb´n uns hin den traumhaft schönen Stunden von heißer Glut erfüllt, erschöpft vom Liebesakt. Wie Venus Sohn liegst du bei mir...ganz nackt. Lang ist es her, dass solches ich empfunden. Oh welche Lust ,wenn deine Lippen kosen. Mein Blut, es wallt , es heb´n sich meine Brüste. Ich spür, ich hab begehrliche Gelüste. Sie keimen auf wie feuerrote Rosen. Es gleitet hin die Zeit , das Licht wird schwächer, der Abend schreitet fort zur Dunkelheit, ... |
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36 | Sie sind zurück -wer? | |||
Vorschautext: Sie sitzen da auf Baum und Strauch Mit Pünktchen überall ,nicht nur am Bauch. Die Kinderschar ist mitgekommen Sie hab´n das Futterhaus erklommen. Nun streifen sie durch das Geäst Und schauen vorsichtig ins Nest, ob keine Feinde hier doch warten. Dann Kinder kommt in Sonjas Garten, wo Sonjas Männchen Futter bracht, Heuschrecken, tote Bienen auch. ... |
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35 | In der Hitze des Sommers | |||
Vorschautext: Gott Sol hat längst schon den Zenit beschritten, es flimmert heiß die Luft am Himmelszelt und Notus weht wie Feuer Winde in die Welt es scheint, daß die Naturgewalten stritten. Doch dort im Hain erwarte ich den Liebsten Im Schatten einer Pinie herzensfroh, die ich -doch ach!- all dem Gered entfloh, als ob wir zwei nichts vom Geschwatze wüßten! Ich seh beschwingt dich aus der Ferne kommen Gleich Amors Pfeil hast du den Weg genommen, ... |
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34 | 4.Adventsonntag | |||
Vorschautext: Der letzte Sonntag ist´s, die Kerzen brennen der Kinder Herzen voll Erwartung ist, ob Christkind ihre Wünsche in den Briefen liest, die sie in kindlichem Vertrauen nennen. Die Menschen, die den Sinn des Fests nicht kennen, und nicht, was Liebe ist und Glücklichsein, sie werden weltverloren sein und ganz allein. Für sie soll´n auch bei mir die Kerzen brennen. Und dann zu Heilig Abend ist die Stunde, wo Glocken weithin in die Welt erschallen ... |
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33 | Die Sintflut | |||
Vorschautext: Regentropfen trommeln Wirbel Wasser steigt vom Ufer auf. In Sekunden zerstört der Himmel Was der Mensch sich aufgebaut. Fluten dringen ein in Häuser Äcker sind bedeckt mit Schlamm. Dämme brechen, reißen mit sich, Leben löscht die Sintflut aus. In den Bäumen hängen Autos Hab und Gut verloren ist. ... |
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32 | Oktoberlied | |||
Vorschautext: Der Herbst ist da. Ich möchte ihn nicht missen. Der Bäume Blätter wirbeln hin zum Tanze, Ich bin von diesem Reigen hingerissen. Ich tanze mit. Es blasen rau die Winde. Von Weitem höre ich das Herbstgeflüster, In meiner Seele jauchzt das innere Kinde. Es dunkelt früh. Schon ziehen Nebelschleier. ... |
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31 | Einsamkeit zu Weihnachten | |||
Vorschautext: Der Weihnachtsbaum leuchtet im hellen Schein Und Sehnsucht zieht mir in das Herz hinein. Kein fröhliches Lachen, kein Gedanke an mich Erinnerung schwer, im Herzen ein Stich. So lang ist her her, dass ich dich sah Als ich dich verlor und mir Leid geschah. Die Bilder von damals, sie schmerzen so sehr, mein Zuhause ist bange und menschenleer. Da draußen im weiten Sternenmeer Da glitzert für mich vom Jenseits her ... |
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30 | Geisternacht | |||
Vorschautext: Ein Raunen geht durch diese Nacht, Heut sind die Geister aufgebracht. Gleich Nebel schweben sie heran Und ihre Brust ziert filigran Ein Spinnennetz samt Totenkopf. " H-eut geht es los A-cht darauf bloß. L-aß Köpfe glühen L-ach dreimal drüben! "O-h, weh, welch Schreck W-ankt hier ums Eck! ... |
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29 | Oh Heiland, reiß die Himmel auf (zum 1.Advent 2021) | |||
Vorschautext: Die Welt steht still in den Coronazeiten statt Weihnachtsmärkten kehrt nun Ruhe ein. Im Dunkel malt des Christbaums Widerschein Am Himmel Pfade der Unendlichkeiten. Ein Kranz mit Lichtern soll den Weg begleiten, mit Tannenzweigen als Symbol des Lebens, das Grün, das selbst im Winter nicht vergebens auf hoffendes Erblühen soll verweisen. Gebacken werden nun geformte Köstlichkeiten, die herrlich duftend durch die Räume wehen. ... |
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28 | Haikus zur Winter und Weihnachtszeit | |||
Vorschautext: Leuchtende Bilder Malen Umrisse hinauf Wo Engel preisen. Schnee rieselt herab Er zaubert Flockentränen auf rote Wangen. Duft weht herüber Aus Tassen wärmt der Glühwein Die Sterne der Nacht. ... |
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27 | Abschiedswalzer für eine Liebe, die es nie gab | |||
Vorschautext: Wenn erst die Töne erklingen Aus Saiten oder dem Horn Und ihnen Timbre entspringen, scheint die Begierde gebor´n. Vision vom Entzücken der Liebe Ferne und neu erwacht Vision der Erregung der Triebe Entschwindet im Dunkel der Nacht. Trug von den Liebesbeweisen Küsse, die nie war´n geschehen ... |
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26 | Epitaph eines Verschwörungstheoretikers | |||
Vorschautext: Hier steht auf diesem grauen Stein In dunkler Schrift geschrieben Vom Leben und vom Zeitvertreib Ist nur das Grab geblieben. Hab´s nicht geglaubt, Hab nicht gehört Der weisen Männer Spruch! Nun lieg ich hier in Staub gesenkt Bin qualvoll hingeschieden Denn lieber schrie ich laut hinaus, ... |
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25 | Das Gold in deinen Haaren | |||
Vorschautext: Die Zeit verrann in Windes Eile Das Leben will nun ruhiger geh´n. Mein Herz, es schreibt mit jeder Zeile Dass unsre Liebe blieb besteh´n. Der goldne Glanz in deinen Haaren Er schimmert nun im Silbergrau Die Fältchen kamen mit den Jahren Doch bleibt der Himmel strahlend blau. Wie schön ist es in unsrem Leben Kam auch so manches Leid vorbei. ... |
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24 | Fabelhafter Mut | |||
Vorschautext: Es schritt erbost der Isegrim An seinem Zaun entlang, ergrimmt, weil seine Nachbarn ohne Zagen ihr Lebensglück selbst in die Hände nahmen. »Ihr Swinegel», grollt Isegrim, habt mich gekränkt. So will ich länger nicht mehr dulden Dass euer Land bleibt ungeschunden. »Es kann nicht sein, Herr Isegrim, dass du dich Schwer beleidigt fühlst, nur weil wir selbst entschieden haben, dass wir unsrem Leben die Freiheit gaben. Jetzt Isegrim die Zähne fletscht, sein Knurren laut die Luft zerfetzt. Doch seine Nachbarn ... |
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23 | ErTeilt | |||
Vorschautext: Er teilt die Mittel in dem Lager Die Milch, das Brot sind aufgebraucht. Im Auto draußen spielt ein Schlager Ein Kind sich in die Hände haucht. Die Tage ziehen hohl dahin Das Warten hoffnungsvoll erscheint. Die Leere in den Herzen drin Manch Toter wird ganz still beweint. Das Osterfest steht vor der Türe Bald sind die Lebensmittel aus. ... |
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22 | Gegensätze | |||
Vorschautext: Der Frieden uns als Brüder band Im Krieg der Starke nimmt zum Pfand Das Land, wo blau -der Himmel heiter Erstrahlte unter Helios Leiter. Im Bunker wart ein Kind geboren Und auf dem Feld ging bang verloren Ein junges Leben. Wie hielte sich die Fröhlichkeit In einer Zeit voll Krieg und Leid? Im Leben viele Dinge sind Die unerfüllt, für Sehnsucht blind ... |
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