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Titel
422 Wer positiv denkt
Vorschautext:
Wer positiv denkt

Wer positiv denkt,
Der neidet niemandem etwas,
Weil er Gedanken dorthin lenkt,
Wo sie Freude bringen, manchmal Spaß.

Wer positv denkt,
Der erfreut die Erfolgreichen,
Weil er ihnen Anerkennung schenkt –
So können Freundschaften nicht weichen.

...
421 Ich glaube nicht
Vorschautext:
Ich glaube nicht

Ich glaube nicht,
dass Menschen sich ändern,
wenn sie wie ein strafender Wicht
sich aufmachen zu Humorschändern.

Mit ihnen muss man erleben,
was nörgelnde Seelen vermögen:
Schuldzuweisungen vergeben –
selbst unter südlicheren Sonnenbögen.

...
420 Der Eine, der Andere
Vorschautext:
Der Eine, der Andere

Der Eine muss immmerzu marschieren,
Der Andere darf sich lustieren
Auf dem Lager mit seiner Liebsten,
Selbst dann, wenn der Tag am trübsten.

Der Eine muss viele Menschen spüren,
Der Andere kann intim verführen,
Denn er weiß, er ist der glückliche Hecht,
Jederzeit kommt Liebe zu ihrem Recht.

...
419 Der Liebe Sonnentau
Vorschautext:
Der Liebe Sonnentau

Es bleibt der Liebe Sonnentau
An mir so gerne hängen,
Wenn ich in Deine Augen schau –
Befreit von allen Zwängen.

Ich weiß, jetzt musst Du kaufen gehen,
Im Blickfeld Schnäppchen und die Ware.
Da wirst Du dann auf Preise sehen,
Womit der Haushalt spare.

...
418 Urlauberseelen
Vorschautext:
Urlauberseelen

So wundersam sonnengeweckt
Versteigt sich der freischwebende Wille
In Liebgrüße für Daheimgebliebene.
Die wären auch gern da, wo die Sonne neckt
Und vielleicht viel mehr Ruhe und Stille,
Wo das Ferne, das Abgeschiedene.

Wir bleiben mit ihnen verbunden, ja,
Mit den berichtenden Fernen ebenso,
Wie wir das oft wunschweise erkoren
...
417 Weltende Weite
Vorschautext:
Weltende Weite

Nicht der Neid weitet,
er verengt nur nachtragend,
weil er Nähe zustellt.

Nicht die Missgunst treibt
Freude in die Augen,
wo es graumeliert wabert.

Es sind die Mitfreuden,
Fähigkeiten der Seligen,
...
416 Trennungsmuster
Vorschautext:
Trennungsmuster

Ja, verwandt waren wir einst schon,
Als Kind in Schicksalsgemeinschaft geworfen.
Doch jetzt ist Naturwüchsigkeit Hohn,
Menschen tragen ihre Seelenschorfen.

Lange konnt' man die Krankheit nicht sehen,
Nicht einschätzen, was da an Übertragung
Gewachsen, konnte überhaupt nicht verstehen,
Dass Trennendes eben auch Unterschlagung.

...
415 Wenn wir uns dereinst
Vorschautext:
Wenn wir uns dereinst

Wenn wir uns dereinst
im Himmel treffen sollten,
dann werde ich Dich fragen,
warum Du von mir fortgegangen.
Wenn Du dann meinst,
dass dies Deine Gefühle so wollten,
wird Dir die Gottheit sagen:
Dein Geist war in Irrtümern gefangen.

Denn die Liebe
...
414 "Wählet die Freiheit mir!"
Vorschautext:
„Wählet die Freiheit mir!“

Nichts kann uns freiwillig gegeben werden,
Was wir nicht von Kindheit an erstrebt,
Als sich die Wünsche nach Autonomien mehrten,
Welche unsere Pubertät so fein durchwebt.

Wer nur wattiert im Kreis herumgetragen,
Weil überbehütet er zu Kindheitszeiten lebte,
Der lernte nie nach Freiheiten zu fragen,
Denn es gab nichts, was er aus sich erstrebte.

...
413 Du, mein naiver Westen
Vorschautext:
Du, mein naiver Westen

Der freie Westen, er denkt immer schon,
Die ganze Welt müsste so wie er ticken.
Dabei sprechen dem Nachrichten Hohn,
Denn anderswo ist Unheil im Verstricken.

Wer frei ist, der kann immerzu erfinden,
Der setzt das auch bei anderen voraus.
Doch wo sich keine Geister plagen, schinden,
Da ist es schließlich mit dem Wohlstand aus.

...
412 Kleines Wässerchen
Vorschautext:
Kleines Wässerchen

Da platscht an dem bemoostem Stein
Ein kleiner Wasserstrahl herunter.
Besucher finden sich dort ein,
Das Wasser macht Gemüter munter,

Wo schon ein wenig Dauerfeuchte
Fördert der Pflanzen Üppigkeit,
Der Mond mit seiner fahlen Leuchte
Das Auge führt zur Heiterkeit.

...
411 Wasserspritzendes Puttchen
Vorschautext:
Wasserspritzendes Puttchen

Mit der kleinen, versteckten Steinfigur
Am alleenbestandenen Parkende
Durchbricht sie die schnurgerade Natur,
Der Wasserstrahl befeuchtet Hände.

Wie angenehm an den heißen Tagen
Der kleine Wasserstrahl doch kühlt,
Wenn den Besucher kaum noch Füße tragen,
Er schweißgebadet sich nur noch fühlt!

...
410 Mein Lebensschiff
Vorschautext:
Mein Lebensschiff

Mein Lebensschiff tuckert träge dahin,
Noch immer ist sein Ruder voll intakt,
Denn das ergibt für mich auch Sinn,
Selbst wenn manch' Knöchlein knackt...

Nicht ohne Grund fährt's immer weiter,
Besucht von meinen guten Anverwandten,
Die interessiert und meistens heiter
Schon oft an meiner Rettungsreling standen.

...
409 Den Muntermachern Gutes
Vorschautext:
Den Muntermachern Gutes

Schon am frühen Morgen
Trübsalblasen?
Als Morgenmuffel
die Stimmung verhunzen?

MITNICHTEN!!!

Lieber zu den Fröhlichen eilen,
mit ihnen die Humorschiene
bereits an frühem Tage einleben,
...
408 Das ist so eine Sache
Vorschautext:
Das ist so eine Sache

Das ist so eine Sache,
Denn wenn ich ständig lache,
So meinen manche, ich verlache,
Weil ich mich lustig mache.

Dabei freut mich doch ganz allein
Das menschliche Beisammensein.
Daran ist schließlich nichts gemein:
Mitmenschen sind ein Sonnenschein!

...
407 Genologie
Vorschautext:
Genologie

Manches Gen bleibt steh'n,
Die Mutation erst lässt es geh'n,
Das findet mancher Forscher schön.

Doch mit dem wachsenden Verlangen
Ploppt mitunter auf ein Bangen:
Kann man das Gen einfangen?

Nein, Gene sind sehr ungezogen,
Sind willkürlich meist abgebogen,
...
406 Es gibt schon jene Weicheier
Vorschautext:
Es gibt schon jene Weicheier

Es gibt schon jene Weicheier,
Die jammern ständig mit Geleier,
Wie unendlich sie belastet sind,
Dauerleidend wie ein krankes Kind!

Packt doch den Stier selbst bei den Hörnern
Und sucht nicht nach den Mitleidskörnern,
Womit die Welt bedauert Euch
Im tagtäglichen Labergesträuch!

...
405 Des Tages muntere Stunden
Vorschautext:
Des Tages muntere Stunden

Des Tages muntere Stunden
Dreh'n frühmorgens die Runden:
Schon stehen viele Kunden –
Wünsche sind nicht zu stunden!

Und am Geschäft werben Plakate,
Damit man sich dort leicht gestatte
Den Kauf, manchmal auf Rate,
Weil man kein Geld mehr hatte.

...
404 Ich kann nicht verstehen
Vorschautext:
Ich kann nicht verstehen

Ich kann nicht verstehen,
Dass eine mordende Machtwelt zuschaut,
Wie man den Ärmsten Getreide vorenthält.
Wollen diktatorische Mächte nicht sehen,
Wie ihren Mitlebenden der Tod graut,
Nur weil man auf Macht zählt?

Kann die Hungerwelt denn zuschauen,
Wie ihre Kinder Hungers sterben,
Wenn Getreideschiffe Angriffsziele?
...
403 Habe mir
Vorschautext:
Habe mir

Habe mir die wunderbare Blüte
Schon frühmorgens angesehen,
Welche die ganze Woche brauchte,
Bis sie zu unserer Augengüte
Erscheinen konnte, um nur dazustehen
Wie eine Königin, eine sehr erlauchte.

Das ist das Jubelfest der Blumennatur,
Mit der die Farben in unsere Augen springen,
Sie erreichen, als gäbe es am Ende nur sie.
...
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