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Titel
4742 Es gibt schon jene Weicheier
Vorschautext:
Es gibt schon jene Weicheier

Es gibt schon jene Weicheier,
Die jammern ständig mit Geleier,
Wie unendlich sie belastet sind,
Dauerleidend wie ein krankes Kind!

Packt doch den Stier selbst bei den Hörnern
Und sucht nicht nach den Mitleidskörnern,
Womit die Welt bedauert Euch
Im tagtäglichen Labergesträuch!

...
4741 Genologie
Vorschautext:
Genologie

Manches Gen bleibt steh'n,
Die Mutation erst lässt es geh'n,
Das findet mancher Forscher schön.

Doch mit dem wachsenden Verlangen
Ploppt mitunter auf ein Bangen:
Kann man das Gen einfangen?

Nein, Gene sind sehr ungezogen,
Sind willkürlich meist abgebogen,
...
4740 Das ist so eine Sache
Vorschautext:
Das ist so eine Sache

Das ist so eine Sache,
Denn wenn ich ständig lache,
So meinen manche, ich verlache,
Weil ich mich lustig mache.

Dabei freut mich doch ganz allein
Das menschliche Beisammensein.
Daran ist schließlich nichts gemein:
Mitmenschen sind ein Sonnenschein!

...
4739 Den Muntermachern Gutes
Vorschautext:
Den Muntermachern Gutes

Schon am frühen Morgen
Trübsalblasen?
Als Morgenmuffel
die Stimmung verhunzen?

MITNICHTEN!!!

Lieber zu den Fröhlichen eilen,
mit ihnen die Humorschiene
bereits an frühem Tage einleben,
...
4738 Mein Lebensschiff
Vorschautext:
Mein Lebensschiff

Mein Lebensschiff tuckert träge dahin,
Noch immer ist sein Ruder voll intakt,
Denn das ergibt für mich auch Sinn,
Selbst wenn manch' Knöchlein knackt...

Nicht ohne Grund fährt's immer weiter,
Besucht von meinen guten Anverwandten,
Die interessiert und meistens heiter
Schon oft an meiner Rettungsreling standen.

...
4737 Wasserspritzendes Puttchen
Vorschautext:
Wasserspritzendes Puttchen

Mit der kleinen, versteckten Steinfigur
Am alleenbestandenen Parkende
Durchbricht sie die schnurgerade Natur,
Der Wasserstrahl befeuchtet Hände.

Wie angenehm an den heißen Tagen
Der kleine Wasserstrahl doch kühlt,
Wenn den Besucher kaum noch Füße tragen,
Er schweißgebadet sich nur noch fühlt!

...
4736 Kleines Wässerchen
Vorschautext:
Kleines Wässerchen

Da platscht an dem bemoostem Stein
Ein kleiner Wasserstrahl herunter.
Besucher finden sich dort ein,
Das Wasser macht Gemüter munter,

Wo schon ein wenig Dauerfeuchte
Fördert der Pflanzen Üppigkeit,
Der Mond mit seiner fahlen Leuchte
Das Auge führt zur Heiterkeit.

...
4735 Du, mein naiver Westen
Vorschautext:
Du, mein naiver Westen

Der freie Westen, er denkt immer schon,
Die ganze Welt müsste so wie er ticken.
Dabei sprechen dem Nachrichten Hohn,
Denn anderswo ist Unheil im Verstricken.

Wer frei ist, der kann immerzu erfinden,
Der setzt das auch bei anderen voraus.
Doch wo sich keine Geister plagen, schinden,
Da ist es schließlich mit dem Wohlstand aus.

...
4734 "Wählet die Freiheit mir!"
Vorschautext:
„Wählet die Freiheit mir!“

Nichts kann uns freiwillig gegeben werden,
Was wir nicht von Kindheit an erstrebt,
Als sich die Wünsche nach Autonomien mehrten,
Welche unsere Pubertät so fein durchwebt.

Wer nur wattiert im Kreis herumgetragen,
Weil überbehütet er zu Kindheitszeiten lebte,
Der lernte nie nach Freiheiten zu fragen,
Denn es gab nichts, was er aus sich erstrebte.

...
4733 Wenn wir uns dereinst
Vorschautext:
Wenn wir uns dereinst

Wenn wir uns dereinst
im Himmel treffen sollten,
dann werde ich Dich fragen,
warum Du von mir fortgegangen.
Wenn Du dann meinst,
dass dies Deine Gefühle so wollten,
wird Dir die Gottheit sagen:
Dein Geist war in Irrtümern gefangen.

Denn die Liebe
...
4732 Trennungsmuster
Vorschautext:
Trennungsmuster

Ja, verwandt waren wir einst schon,
Als Kind in Schicksalsgemeinschaft geworfen.
Doch jetzt ist Naturwüchsigkeit Hohn,
Menschen tragen ihre Seelenschorfen.

Lange konnt' man die Krankheit nicht sehen,
Nicht einschätzen, was da an Übertragung
Gewachsen, konnte überhaupt nicht verstehen,
Dass Trennendes eben auch Unterschlagung.

...
4731 Weltende Weite
Vorschautext:
Weltende Weite

Nicht der Neid weitet,
er verengt nur nachtragend,
weil er Nähe zustellt.

Nicht die Missgunst treibt
Freude in die Augen,
wo es graumeliert wabert.

Es sind die Mitfreuden,
Fähigkeiten der Seligen,
...
4730 Urlauberseelen
Vorschautext:
Urlauberseelen

So wundersam sonnengeweckt
Versteigt sich der freischwebende Wille
In Liebgrüße für Daheimgebliebene.
Die wären auch gern da, wo die Sonne neckt
Und vielleicht viel mehr Ruhe und Stille,
Wo das Ferne, das Abgeschiedene.

Wir bleiben mit ihnen verbunden, ja,
Mit den berichtenden Fernen ebenso,
Wie wir das oft wunschweise erkoren
...
4729 Der Liebe Sonnentau
Vorschautext:
Der Liebe Sonnentau

Es bleibt der Liebe Sonnentau
An mir so gerne hängen,
Wenn ich in Deine Augen schau –
Befreit von allen Zwängen.

Ich weiß, jetzt musst Du kaufen gehen,
Im Blickfeld Schnäppchen und die Ware.
Da wirst Du dann auf Preise sehen,
Womit der Haushalt spare.

...
4728 Der Eine, der Andere
Vorschautext:
Der Eine, der Andere

Der Eine muss immmerzu marschieren,
Der Andere darf sich lustieren
Auf dem Lager mit seiner Liebsten,
Selbst dann, wenn der Tag am trübsten.

Der Eine muss viele Menschen spüren,
Der Andere kann intim verführen,
Denn er weiß, er ist der glückliche Hecht,
Jederzeit kommt Liebe zu ihrem Recht.

...
4727 Ich glaube nicht
Vorschautext:
Ich glaube nicht

Ich glaube nicht,
dass Menschen sich ändern,
wenn sie wie ein strafender Wicht
sich aufmachen zu Humorschändern.

Mit ihnen muss man erleben,
was nörgelnde Seelen vermögen:
Schuldzuweisungen vergeben –
selbst unter südlicheren Sonnenbögen.

...
4726 Wer positiv denkt
Vorschautext:
Wer positiv denkt

Wer positiv denkt,
Der neidet niemandem etwas,
Weil er Gedanken dorthin lenkt,
Wo sie Freude bringen, manchmal Spaß.

Wer positv denkt,
Der erfreut die Erfolgreichen,
Weil er ihnen Anerkennung schenkt –
So können Freundschaften nicht weichen.

...
4725 Es kehren die Azubis
Vorschautext:
Es kehren die Azubis

Es kehren die Azubis die Werkstatt aus
Und haben Freude am Bestauben.
Sie wirbeln wild mit Saus und Braus:
Jugend will sich alles erlauben!

Da kommt der Chef noch mal zurück:
„Seid Ihr von Geistern denn verlassen?“
Zu wirft er ihnen den wütenden Blick,
Würde sie gern am Kragen fassen.

...
4724 Der Tod ist wie 'ne Meise
Vorschautext:
Der Tod ist wie 'ne Meise,

Der Tod ist wie 'ne Meise,
Er schleicht heimlich und leise,
Niemand wird ihn gern wollen,
Da hilft nicht unser Grollen.

Die Gastwirtin am Herde,
Welche Genüsse mehrte
Mit wunderbaren Speisen,
Die jeder konnte preisen,

...
4723 Von Rüdesheim zur Loreley
Vorschautext:
Von Rüdesheim zur Loreley

Am Mittelrhein, dort aus vom Schiff
Sehen wir Burgen, viel Rebrank,
Wo Loreley zum Locken rief
Den Schiffer, der sehnsuchtsertrank.

Ja, Heine schürt noch immer Angst
Vor goldenem Haar und jungem Weibe,
Weil Du dem Dichter wohl verdankst
Die Mannesgier – Dir wohl zuleibe...

...
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