Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.182
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.581.697 mal
Sortieren nach:
Titel
4622 Wohlstand braucht ein Ziel
Vorschautext:
Wohlstand braucht ein Ziel.

Feigheit und Faulheit verderben die Welt,
Denn wenn niemand mehr arbeiten will,
Erwirtschaften viele Regionen kein Geld,
So bröckelt dort auch das Wohlstandsziel.

Erst wenn sich die Freiheit dazu durchringt,
Das Mühen sittlich für Bürger durchzusetzen,
Weil dies den Menschen Wohlstand bringt,
Kann man die Berufsarbeit nicht verhetzen.

...
4621 Kaspar Hausers Denkmale
Vorschautext:
Kaspar Hausers Denkmale

Da steht es in markgräflichem Hofgarten,
Des Kaspar Hausers Morddenkmal,
So dass den Besucher dort erwarten:
Schaurige Geheimnisse, die recht schal.

„Hic occultus occulto occisus est“
Steht auf Kaspar Hausers hohem Gedenkstein,
Wo immer noch der Schauder west,
Als der Gemeuchelte da gottverlassen allein.

...
4620 Bachwoche Ansbach
Vorschautext:
Bachwoche Ansbach

Umher braust der alltägliche Verkehr,
Früh munter die kleine Beamtenstadt.
Da kommt jetzt der Gast von weit her,
Weil an dieser Kultur er Interesse hat.

In Kirchen, Sälen erklingt Bachs Musik,
Mitunter auch jene von Komponistenkollegen.
Auf sehr hohem Niveau und mit Geschick
Darf man hier kulturelles Erbe pflegen.

...
4619 Es gibt so viele, gute Menschen
Vorschautext:
Es gibt so viele, gute Menschen

Es gibt so viele, gute Menschen,
Man muss sie nur zu finden trachten
Und seinen Freundeskreis begrenzen,
Selbst menschenwürdig darauf achten.

Es kann wirklich nicht so schwer sein,
Den Guten Gutes zu gewähren.
Dann bleibt man selten ganz allein,
Die Freunde wollen Dich ja ehren.

...
4618 Die Wunderfrau, ein Sonnenkind
Vorschautext:
Die Wunderfrau,
ein Sonnenkind!

Alles, was sie anpackte,
War von Erfolg gekrönt.
Bei allem, was sie sagte,
Hat niemand sie verhöhnt,

Weshalb man sich mit ihr
gerne plaudernd umgab,
Spielte Sie doch auch Klavier,
Half Menschen in jeder Lebenslag'.
...
4617 Kein Wohlstand
Vorschautext:
Kein Wohlstand

Kein Wohlstand kann auf Dauer bleiben,
Wenn Habenwollen nur noch zählt,
Wir uns nicht auf die Fahnen schreiben,
Dass man Zukunft bescheiden wählt.

Wo Alimentierung stets gezapft,
Während die Ehrlichen malochen
Und Gier manches herunterrafft,
Kommt nur die Armut hergekrochen.

...
4616 Im Freibad
Vorschautext:
Im Freibad

Wenn wir täglich zum Schwimmen gehen,
Wir trotz lautem Menschengewimmel
Von unseren Wehwehchen absehen,
Geht der Blick hinauf zum Himmel.

S'ist nicht leicht, ganz frei zu bleiben,
Wenn uns Schmerzen täglich begleiten:
Obwohl wir viel Bewegung treiben,
Die Glieder immer mit uns streiten.

...
4615 Unvernunft der Menschheit
Vorschautext:
Unvernunft der Menschheit

Sich exponentiell vermehren ohne Weitblick,
Nicht akzeptieren wollen, dass unser Süßwasser begrenzt,
Nicht wahrhaben wollen, dass Pandemie als Unglück
Umso leichter greift, wenn sie nicht ausgegrenzt.

Atomwaffen wieder vermehrt produzieren –
Wie kann man als Freigeborener so dumm nur sein?
Müssen wir Menschen uns denn Leid zuführen,
Sind wir im Paradiesgarten denn wirklich so klein?

...
4614 Händchenhaltende
Vorschautext:
Händchenhaltende

Schon abgeerntete, braunlichtende Felder
begleiten im Sonnenschein Händchenhaltende,
die lächelnd in die Natur wandern,
weil diese ihr Liebesheim bleibt.

Immerzu reden sie miteinander,
sanft, haben sich etwas zu erzählen,
wo Sie Ihre erkaltete Hand
in die wärmende des Liebsten schiebt.

...
4613 Kampf um Wurm und Liebe
Vorschautext:
Kampf um Wurm und Liebe

Es zieht ein hübscher Amselmann
Den Regenwurm aus seiner Röhre.
Weil dieser sich nicht wehren kann,
Hofft er, dass er die Frau betöre.

Doch ehe er zum Neste fliegt
Kommt ein Rivale angeflogen,
Den Wurm er gar zu fassen kriegt:
Herr Amselmann sieht sich betrogen!

...
4612 Meine Hoffnung, mein Betteln
Vorschautext:
Meine Hoffnung, mein Betteln

In dem festen Bewusstsein
Alles Leben als Geschenk zu betrachten,
Will ich immer bei Euch sein –
Selbst wenn ich eines Tages von Euch gehe.

Vergesst nicht:
Es ist mir Wunsch und Ehre als Ahnherr
Mit Liebesgespür
Um Offenhaltung von Erinnerungen zu bitten.

...
4611 Kampf um die Beethoheit
Vorschautext:
Kampf um die Beethoheit

Es saß in unserem Hochbeet
Ein Amselpaar, das gar nicht nett
Dort scharrte, grub, nach Würmern wühlte
Und sich dabei recht heimisch fühlte.

Die Gärtnerin ward sehr erbost
Als Wurzeln freigelebt am Spross,
Viel Erde aus dem Beet geworfen,
Pflanzen zurückblieben mit Schorfen.

...
4610 Der Du mir sagst
Vorschautext:
Der Du mir sagst

Der Du mir sagst:
Teile alles ein,
Was Dir die Schöpfung gab,
Wenn Du Dich wagst
Zu bescheid'nem Dasein
Mit wenig Gut und wenig Hab.

Der Du mir sagst,
Liebe reicht, wir wollen sparen,
Gottes Geschenke nicht verschwenden,
...
4609 Es geht ums Geld
Vorschautext:
Es geht ums Geld

Ein Wort verhallt –
Es geht ums Geld
Und immer nur um Geld!

Gar manchem erschallt
Dieses Wort in der Welt:
„Bezahlung!“ Hat er das bestellt?

Konditioniert sieht er sich halt
Als Kaiser, als ein Käuferheld,
...
4608 Von den Wehrmöglichkeiten
Vorschautext:
Von den Wehrmöglichkeiten

Wird man negativ etikettiert,
Hat man es schwer in diesem Leben:
Andere lümmeln sich unbeschwert,
Dürfen sich immer die Kante geben...

Man kann sich schwerlich dagegen wehren,
Wenn ein Angesehener das große Wort führt:
Etikettierte wird man nicht verehren,
Denn sie sind längst stigmatisiert.

...
4607 Verteilungskämpfe
Vorschautext:
Verteilungskämpfe

Alle wollen vom Kuchen etwas abhaben,
Dem Schöpferischen steht das auch zu.
Doch sich an fremden Werken laben,
Daraus wird nie ein gerechter Schuh.

Das ist dann schon ein Absinken,
Wenn man Kunstpreise rationiert,
Indem nach eigenem Gutdünken
Man blind auswählt, wen man kürt.

...
4606 Urlaubsfeeling
Vorschautext:
Urlaubsfeeling

Übertreibung,
Fettbeleibung,
Ein Stiernacken,
Stylisch' Jacken,
Badehauben,
Kaum zu glauben,
Wo wir Guten
Essen Puten.

Selfiesticks,
...
4605 Urlaubszeiten
Vorschautext:
Urlaubszeiten

Seelenermattung,
Rentenerstattung,
Bauernlegen,
Alterspflegen,
Kindereien,
Liebeleien,
Zimmerwanzen,
Abendschranzen.

Milde Seifen,
...
4604 Wer selbst nicht mehr weiter weiß
Vorschautext:
Wer selbst nicht mehr weiter weiß

Wer selbst nicht mehr weiter weiß,
Der gründet seinen Arbeitskreis
Oder einen Verein, eine Partei,
Damit fühlt er sich erst frei.

Nörgeln, nöhlen geht ja nicht,
Steht keinem wirklich zu Gesicht:
Man kämpfe und suche lösungsnah,
Wo man aufs Miteinander sah.

...
4603 Das Herrliche
Vorschautext:
Das Herrliche

Das Herrliche unterscheidet sich von der Macht,
Ist nicht auf Erden, um sie zu verwüsten.
Es sieht die Natur, den Segen, die Pracht,
Die Kunst, Erfindungen – die alten Büsten.

Das Herrliche wendet sich dem Großen zu,
Das vom Menschen erschaffen, jedoch bescheiden
Im Hintergrund dem Mitmenschen gibt jene Ruh',
Um sich zu entfalten – und nicht zu leiden.

...
Anzeige