Titel | ||||
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10 | Es hält mich nicht | |||
Vorschautext: In den stillen See der Himmel fiel mit seinen weißen Wattewolken. So wankend, wie ich steh, es hält mich nicht, als sollt ich ihnen folgen. Es zieht dahin der Vogelzug mit sehnsuchtsschwerem Schrei, folg mit den Augen ihrem Flug, es hält mich nicht, wie gern wär ich dabei. ... |
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9 | Der Kuckuck und der Esel | |||
Vorschautext: Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit- so beginnt ein Lied aus alter Zeit. War’s Ochs und Krähe- ich weiß nicht mehr, ist auch gar so lang schon her. Im Gesange wollte jeder als der and’re besser sein und um es zu beweisen, fingen beide an zu schrei’n. Was war das für ein Krächzen nun, hat mit Singen nichts zu tun- ... |
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8 | Du bist das größte Glück | |||
Vorschautext: Dein Blick der mir in die Seele reicht wie Samt so sind auch deine Worte deine Hand die mir über die Wange streicht spür ich noch immer bist du auch an fernem Orte Gedanken an dich sind wie Dolches Stiche die zu Herzen gehen der Sehnsuchtsschmerz ... |
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7 | Poetenwirrwarr | |||
Vorschautext: Gedanken, die dich sehr bewegen, schreibst sie auf in einem Gedicht, verschieden ist es auszulegen, manch Leser versteht dich nicht. Er denkt in völlig andre Richtung, kann deine Gedanken nicht wiederfinden, so ist der Sinn von mancher Dichtung, nicht an einen Ast zu binden. Nun stehst du da mit deinem Gedicht, du weißt es selbst nicht mehr so recht, ... |
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6 | Der Liebe Wert | |||
Vorschautext: Über der Liebe Wert hast du mich versucht aufzuklären, ich konnte dir nicht folgen, wo da die Gründe wären. Habe inzwischen selber nachgesonnen, ganz schnell Erkenntnis auch gewonnen. So wirft man oft die Liebe hinterher, dem, der sie wahrlich wert nicht wär. Und was am Ende heißt das jetzt? Dass jeder andre Werte schätzt! ... |
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5 | Das Lächeln | |||
Vorschautext: Da war noch ein Lächeln ganz tief in mir versteckt. Wärst du geblieben, hättest du es geweckt. Der Schlag deines Herzens und deiner Augen Blick, hätten gebracht mir das Lachen zurück. Ich hätte so gern deine Seele berührt, doch dein Weg hat an mir vorbei geführt. Wenn ein Herz nur vorüber fliegt, der Kummer erneut das Lächeln besiegt. |
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4 | Verstand kontra Herz | |||
Vorschautext: Dein Anblick kann mich schon verführen, deine Worte klingen wie Musik, einen Kuss kann ich schon spüren, nur in einem kurzen Blick. Dein Lächeln weckt in mir Begehren, weil gänzlich es mich fasziniert, mein Herz, nicht fähig sich zu wehren, aus dem Rhythmus und verwirrt. Ich möchte in deinen Augen baden, sie sind wie Samt und Seide, ... |
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3 | Heiterkeit | |||
Vorschautext: Heiterkeit ist weit und breit überall heut auf der Welt- weiße Wölkchen geben ihr Geleit am azurblauen Himmelszelt. Sie zieht auch ein in unsre Brust, lockt uns hinaus in frisches Grün, verschenkt mit vollen Händen Frühlingslust- läßt uns frohen Mutes ziehn. Geht der Frühling irgendwann dahin in deiner Lebenszeit, ... |
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2 | Der verschwundene Bach | |||
Vorschautext: Sparsam geht der Sommer mit dem Wasser um, ein leises Murmeln, der Bach fast stumm. Trockne Felsen an der Stelle, wo vorkurzem Wasserfälle. Auf einmal ist es völlig still, kein Wasser mehr zu sehen, ich bleibe an des Baches Lauf ganz verwundert stehen. Der Felsen hat den Bach verschluckt hinab in dunkle Nacht, ... |
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1 | Phönix | |||
Vorschautext: Wie Phönix wollt’st du auferstehen, sehen, was noch keiner sah, wolltest in die Sonne gehen, doch der Glut kamst du zu nah. Hast verbrannt dir das Gefieder, Asche blieb davon zurück, kamst so auf den Boden wieder, schaust der Sonne fernen Blick. Zu viel Licht kann manchmal schaden, suche nicht nach der fernen Glut, ... |
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