Profil von Brigitte Frey

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Anzahl Gedichte: 170
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Titel
150 Lügen
Vorschautext:
So wie Blitze aus den Wolken stoßen,
so treffen deine Lügen mein Herz.
So wie Wogen die Klippen umtosen,
so schäumt in mir der Schmerz.

Es brach schon mancher Sturm den Baum,
so wie Vertrauen man nicht bricht,
so nahmst du auch den letzten Traum
und das verzeiht man nicht!
149 Kein Mensch
Vorschautext:
Möchtest halten der wunderbaren Melodien Klang,
was fröhlich macht, das möchtest du fassen,
Augenblicke sammeln, wie Beeren am Hang
und die Seele in der Sonne baumeln lassen.

Möchtest all das Verlorene wiederfinden,
Neuerblühtes pflücken gehen,
daraus einen Kranz zu winden
und die Welt durch Blütenträume sehen.

Über all den Wolken doch die Sonne lacht,
sie scheint auch weiter, wenn der Tag sich senkt,
...
148 Melancholische Augen
Vorschautext:
Melancholische Blicke
erinnern an verlorene Sterne,
versunken im Nichts,
suchen sich selbst in der Ferne.

Sie tragen einen Hauch von Trauer
an der Hoffnung Grab,
doch die heimlichen Wünsche
sinken nicht mit hinab.

Melancholische Augen,
oft glaubt man sie leer,
...
147 Sternschnuppen
Vorschautext:
Komet Swift Tuttle verteilt wieder Glücksmomente
am Himmel im August-
bis zu einhundert sind’s in der Stunde,
man nennt sie Perseiden, hast du’s gewusst?!
Ich sah einen, wie eine Leuchtkugel so groß-
man hat einen Wunsch frei,
doch was wünsch ich mir blos?
Schon war es vorbei!
Ich schau noch lang auf den Schnuppenregen,
noch manch hellen Schweif ich so erblick.
Denk nicht mehr an der Wünsche Segen,
das Schauspiel allein ist größtes Glück!
146 Wer keine Narben trägt
Vorschautext:
Manch spitzer Dorn hat dich geritzt,
beim Gang durch das Dickicht des Lebens,
mach Stachel noch tief im Fleische sitzt,
alle Abwehr oft vergebens.

Doch wärst den Dornen du gewichen,
hättest dich vor jedem Schmerz gescheut,
wär so öd dein Leben wohl verstrichen,
das hättest du eines Tags bereut.

Wenn einer keine Narben trägt,
er vom Leben nicht viel weiß,
...
145 Die weiße Rose
Vorschautext:
Habe eine weiße Rose gebrochen
für sie einst vom Strauch.
Hab mich in den Finger gestochen -
geschmerzt hat es auch.
Rot wurde die Rose nun von meinem Blut-
sie jetzt noch zu reichen, fehlte der Mut.
Ich trug sie nach Hause mit schmerzender Hand,
denn sie schmähte der Liebe Unterpfand.
So habe ich ihr einen Krug mit Wasser gegeben,
das erhält ihr bis heute Frische und Leben.
Für die ich sie gebrochen, sie ist mir so fern -
ich hätte ihr gegeben die Rose so gern.
...
144 Überwinde
Vorschautext:
Das letzte Lachen ist verhallt,
das letzte Lied vor langem schon gesungen,
Die Tage grau, die Nächte kalt,
ins Herz die Schwermut eingedrungen.

Bergab geht’s leicht, doch schwer bergan,
zumal ein scharfer Wind dich streift,
doch ist der erste Schritt getan,
die Hand nach jedem Strohhalm greift.

Mit jedem Schritt wächst deine Kraft,
du siehst das Grau der Tage schwinden,
...
143 Ich wäre gerne ein Poet
Vorschautext:
Möchte ein Poet gern sein
schrieb gerne manches Gedicht,
doch mir fallen keine Worte ein
und der Reim gelingt mir nicht.

Von Gefühlen, die stets in uns wohnen,
von Freud und auch von großem Leid,
von Glücksgefühl und Emotionen,
was man nur erlebt zu zweit.

Besser ist es einzuschätzen,
wenn man es sagt mit Poesie
...
142 Augenblicke
Vorschautext:
Sind wir arm an Augenblicken,
fehlt den Tagen jeder Sinn,
wird die Seele uns ersticken,
der letzte Traum ging auch dahin.

Schöpfe aus der Lebensfülle
jederzeit ein kleines Stück,
Augenblicke gibt’s so viele,
hol dir deinen Traum zurück.

Scheinen öd und leer die Stunden,
musst fühlen du mit allen Sinnen-
...
141 Die Nacht
Vorschautext:
Eilst vorbei an des Tages Schimmer,
suchst Trost in der Nacht,
wie ein offener Sarg wirkt dein Zimmer,
nur von Einsamkeit bewacht.

Ewige Gedanken haften an deiner Zeit,
trägst so an ihrer schweren Last,
nur der Schlaf dich von ihnen befreit,
dass du die Nacht zum Freunde hast.

Sie löscht der quälenden Gedanken Glut
wenn in den Schlaf sie dich begleitet,
...
140 Letzter Wille?
Vorschautext:
Es wird keinen Abschied geben,
warst bis zuletzt allein,
so, wie es war, dein Leben,
so wird das Ende sein.

Keine Hand soll dich mehr fassen,
dich sehn kein einzig Wesen,
es gibt nichts loszulassen,
weil auch kein Halt gewesen.

Zurück geht nicht dein Blick,
hast alles längst vergessen,
...
139 Ein Fünkchen Hoffnung
Vorschautext:
Wo ist das Feuer, das jeden Nebel durchdringt,
das jeder Wind noch stärker entfacht,
das Hoffnung und Wärme bringt
und die Nächte heller macht?

Nur einen Funken muss es noch geben,
den man kann erneut entzünden,
entflammen lassen neues Leben,
verlorene Träume wiederfinden.

Eines Funken Hoffnungsglühen
braucht der Mensch an allen Tagen,
...
138 Frühlingsfahnen
Vorschautext:
Der Frühling wehte übers Land,
am Waldrand glüht der Abendschein,
die Seele trägt ein Hoffnungsband,
der Bauer pflügt den Winter ein.

Noch spart der Lenz mit seinem Grün,
doch lässt der März das Fest schon ahnen,
am Himmel zieht der Kranich hin,
sein Ruf weckt Frühlingsfahnen.

Der Wind treibt sie wie Flammen dann,
öffnet Türen und schlafende Herzen,
...
137 Traumreise
Vorschautext:
Der Bäume Zweige winken nach,
den weißen Wolken, die am Himmel ziehen.
Mein Blick ruft Sehnsucht in mir wach-
würde mit ihnen gerne fliehen.

Könnt mich der Wind nach oben tragen,
könnt wie die Wolken schweben,
würde diese Reise wagen
und tausend Träume leben.

Der Alltag wäre nicht mehr wichtig,
von da oben erschiene alles nur ganz klein,
...
136 Was man gewählt
Vorschautext:
Wenn auch die Augen schwächer werden,
du dich zum Durchblick täglich zwingst,
du siehst das Licht, du siehst den Schatten
und fühlst, dass Sehen Schmerzen bringt.

Hast in Tränen schon gebadet,
legtest ab, die Rüstung und das Schild,
bist durch Sümpfe schon gewatet,
Stürme überstanden, übermächtig und wild.

Ohne Schutz und splitternackt,
bist du über Eis gegangen,
...
135 Was will ich mehr?
Vorschautext:
Wenn mein Traum der weite Himmel wär,
schien die Sonne wunderbar,
des Nachts wäre er ein Sternenmeer,
millionenfach, ganz hell und klar.

Schrieben meine Träume eine Melodie,
sie würde von der Liebe singen,
wie die schönste Symphonie
würde sie Tag und Nacht erklingen.

Wäre ein Blumentraum von mir erdacht,
müsst ich tausend schöne Blüten finden,
...
134 Die beste Medizin
Vorschautext:
Sollten dich Wehwehchen plagen
an Leib und Seele aller Tagen,
dann hol ein Hundebaby dir ins Haus,
dann sieht gleich alles anders aus.
Du vergisst die Schmerzen und die Sorgen
und es gibt ein frohes Morgen.
Bald bist du wieder auf dem Posten
und sparst auch noch für’n Arzt die Kosten.
Da sah ich schon so manchen schmunzeln,
oder mit der Stirne runzeln,
doch den Zweiflern sag ich hier,
das beste Beispiel seht in mir!
...
133 Der Anfang vom Ende
Vorschautext:
Was häufst du alles auf mir an,
dass ich es nicht mehr tragen kann.
Ich kann es gar nicht mehr sortieren,
krieche schon auf allen vieren.

Du nimmst dir nur die guten Sachen,
was schwierig ist, kann ich ja machen.
Du denkst ständig nur ans Ruh’n,
ich jedoch hab stets zu tun.

Täglich mache ich dir alles recht,
du merkst es nicht, geht’s mir mal schlecht.
...
132 Die Nacht
Vorschautext:
Eilst vorbei an des Tages Schimmer,
suchst Trost in der Nacht,
wie ein offener Sarg wirkt dein Zimmer,
nur von Einsamkeit bewacht.

Ewige Gedanken haften an deiner Zeit,
trägst so an ihrer schweren Last,
nur der Schlaf dich von ihnen befreit,
dass du die Nacht zum Freunde hast.

Sie löscht der quälenden Gedanken Glut
wenn in den Schlaf sie dich begleitet,
...
131 Ausgemustert
Vorschautext:
Kein Gleichschritt mehr,
der letzte Zapfenstreich klingt noch im Ohr,
die Kaserne öd und leer,
die voll Soldaten war zuvor.

Vergessen der Kommandoton
salutierst auch längst nicht mehr.
Marschmusik verklungen schon
und sie fehlt dir auch nicht sehr.

Nun stehst du da mit all der Stille,
dem neuen, offnen Horizont.
...
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