Titel | ||||
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150 | Lügen | |||
Vorschautext: So wie Blitze aus den Wolken stoßen, so treffen deine Lügen mein Herz. So wie Wogen die Klippen umtosen, so schäumt in mir der Schmerz. Es brach schon mancher Sturm den Baum, so wie Vertrauen man nicht bricht, so nahmst du auch den letzten Traum und das verzeiht man nicht! |
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149 | Kein Mensch | |||
Vorschautext: Möchtest halten der wunderbaren Melodien Klang, was fröhlich macht, das möchtest du fassen, Augenblicke sammeln, wie Beeren am Hang und die Seele in der Sonne baumeln lassen. Möchtest all das Verlorene wiederfinden, Neuerblühtes pflücken gehen, daraus einen Kranz zu winden und die Welt durch Blütenträume sehen. Über all den Wolken doch die Sonne lacht, sie scheint auch weiter, wenn der Tag sich senkt, ... |
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148 | Melancholische Augen | |||
Vorschautext: Melancholische Blicke erinnern an verlorene Sterne, versunken im Nichts, suchen sich selbst in der Ferne. Sie tragen einen Hauch von Trauer an der Hoffnung Grab, doch die heimlichen Wünsche sinken nicht mit hinab. Melancholische Augen, oft glaubt man sie leer, ... |
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147 | Sternschnuppen | |||
Vorschautext: Komet Swift Tuttle verteilt wieder Glücksmomente am Himmel im August- bis zu einhundert sind’s in der Stunde, man nennt sie Perseiden, hast du’s gewusst?! Ich sah einen, wie eine Leuchtkugel so groß- man hat einen Wunsch frei, doch was wünsch ich mir blos? Schon war es vorbei! Ich schau noch lang auf den Schnuppenregen, noch manch hellen Schweif ich so erblick. Denk nicht mehr an der Wünsche Segen, das Schauspiel allein ist größtes Glück! |
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146 | Wer keine Narben trägt | |||
Vorschautext: Manch spitzer Dorn hat dich geritzt, beim Gang durch das Dickicht des Lebens, mach Stachel noch tief im Fleische sitzt, alle Abwehr oft vergebens. Doch wärst den Dornen du gewichen, hättest dich vor jedem Schmerz gescheut, wär so öd dein Leben wohl verstrichen, das hättest du eines Tags bereut. Wenn einer keine Narben trägt, er vom Leben nicht viel weiß, ... |
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145 | Die weiße Rose | |||
Vorschautext: Habe eine weiße Rose gebrochen für sie einst vom Strauch. Hab mich in den Finger gestochen - geschmerzt hat es auch. Rot wurde die Rose nun von meinem Blut- sie jetzt noch zu reichen, fehlte der Mut. Ich trug sie nach Hause mit schmerzender Hand, denn sie schmähte der Liebe Unterpfand. So habe ich ihr einen Krug mit Wasser gegeben, das erhält ihr bis heute Frische und Leben. Für die ich sie gebrochen, sie ist mir so fern - ich hätte ihr gegeben die Rose so gern. ... |
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144 | Überwinde | |||
Vorschautext: Das letzte Lachen ist verhallt, das letzte Lied vor langem schon gesungen, Die Tage grau, die Nächte kalt, ins Herz die Schwermut eingedrungen. Bergab geht’s leicht, doch schwer bergan, zumal ein scharfer Wind dich streift, doch ist der erste Schritt getan, die Hand nach jedem Strohhalm greift. Mit jedem Schritt wächst deine Kraft, du siehst das Grau der Tage schwinden, ... |
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143 | Ich wäre gerne ein Poet | |||
Vorschautext: Möchte ein Poet gern sein schrieb gerne manches Gedicht, doch mir fallen keine Worte ein und der Reim gelingt mir nicht. Von Gefühlen, die stets in uns wohnen, von Freud und auch von großem Leid, von Glücksgefühl und Emotionen, was man nur erlebt zu zweit. Besser ist es einzuschätzen, wenn man es sagt mit Poesie ... |
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142 | Augenblicke | |||
Vorschautext: Sind wir arm an Augenblicken, fehlt den Tagen jeder Sinn, wird die Seele uns ersticken, der letzte Traum ging auch dahin. Schöpfe aus der Lebensfülle jederzeit ein kleines Stück, Augenblicke gibt’s so viele, hol dir deinen Traum zurück. Scheinen öd und leer die Stunden, musst fühlen du mit allen Sinnen- ... |
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141 | Die Nacht | |||
Vorschautext: Eilst vorbei an des Tages Schimmer, suchst Trost in der Nacht, wie ein offener Sarg wirkt dein Zimmer, nur von Einsamkeit bewacht. Ewige Gedanken haften an deiner Zeit, trägst so an ihrer schweren Last, nur der Schlaf dich von ihnen befreit, dass du die Nacht zum Freunde hast. Sie löscht der quälenden Gedanken Glut wenn in den Schlaf sie dich begleitet, ... |
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140 | Letzter Wille? | |||
Vorschautext: Es wird keinen Abschied geben, warst bis zuletzt allein, so, wie es war, dein Leben, so wird das Ende sein. Keine Hand soll dich mehr fassen, dich sehn kein einzig Wesen, es gibt nichts loszulassen, weil auch kein Halt gewesen. Zurück geht nicht dein Blick, hast alles längst vergessen, ... |
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139 | Ein Fünkchen Hoffnung | |||
Vorschautext: Wo ist das Feuer, das jeden Nebel durchdringt, das jeder Wind noch stärker entfacht, das Hoffnung und Wärme bringt und die Nächte heller macht? Nur einen Funken muss es noch geben, den man kann erneut entzünden, entflammen lassen neues Leben, verlorene Träume wiederfinden. Eines Funken Hoffnungsglühen braucht der Mensch an allen Tagen, ... |
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138 | Frühlingsfahnen | |||
Vorschautext: Der Frühling wehte übers Land, am Waldrand glüht der Abendschein, die Seele trägt ein Hoffnungsband, der Bauer pflügt den Winter ein. Noch spart der Lenz mit seinem Grün, doch lässt der März das Fest schon ahnen, am Himmel zieht der Kranich hin, sein Ruf weckt Frühlingsfahnen. Der Wind treibt sie wie Flammen dann, öffnet Türen und schlafende Herzen, ... |
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137 | Traumreise | |||
Vorschautext: Der Bäume Zweige winken nach, den weißen Wolken, die am Himmel ziehen. Mein Blick ruft Sehnsucht in mir wach- würde mit ihnen gerne fliehen. Könnt mich der Wind nach oben tragen, könnt wie die Wolken schweben, würde diese Reise wagen und tausend Träume leben. Der Alltag wäre nicht mehr wichtig, von da oben erschiene alles nur ganz klein, ... |
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136 | Was man gewählt | |||
Vorschautext: Wenn auch die Augen schwächer werden, du dich zum Durchblick täglich zwingst, du siehst das Licht, du siehst den Schatten und fühlst, dass Sehen Schmerzen bringt. Hast in Tränen schon gebadet, legtest ab, die Rüstung und das Schild, bist durch Sümpfe schon gewatet, Stürme überstanden, übermächtig und wild. Ohne Schutz und splitternackt, bist du über Eis gegangen, ... |
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135 | Was will ich mehr? | |||
Vorschautext: Wenn mein Traum der weite Himmel wär, schien die Sonne wunderbar, des Nachts wäre er ein Sternenmeer, millionenfach, ganz hell und klar. Schrieben meine Träume eine Melodie, sie würde von der Liebe singen, wie die schönste Symphonie würde sie Tag und Nacht erklingen. Wäre ein Blumentraum von mir erdacht, müsst ich tausend schöne Blüten finden, ... |
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134 | Die beste Medizin | |||
Vorschautext: Sollten dich Wehwehchen plagen an Leib und Seele aller Tagen, dann hol ein Hundebaby dir ins Haus, dann sieht gleich alles anders aus. Du vergisst die Schmerzen und die Sorgen und es gibt ein frohes Morgen. Bald bist du wieder auf dem Posten und sparst auch noch für’n Arzt die Kosten. Da sah ich schon so manchen schmunzeln, oder mit der Stirne runzeln, doch den Zweiflern sag ich hier, das beste Beispiel seht in mir! ... |
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133 | Der Anfang vom Ende | |||
Vorschautext: Was häufst du alles auf mir an, dass ich es nicht mehr tragen kann. Ich kann es gar nicht mehr sortieren, krieche schon auf allen vieren. Du nimmst dir nur die guten Sachen, was schwierig ist, kann ich ja machen. Du denkst ständig nur ans Ruh’n, ich jedoch hab stets zu tun. Täglich mache ich dir alles recht, du merkst es nicht, geht’s mir mal schlecht. ... |
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132 | Die Nacht | |||
Vorschautext: Eilst vorbei an des Tages Schimmer, suchst Trost in der Nacht, wie ein offener Sarg wirkt dein Zimmer, nur von Einsamkeit bewacht. Ewige Gedanken haften an deiner Zeit, trägst so an ihrer schweren Last, nur der Schlaf dich von ihnen befreit, dass du die Nacht zum Freunde hast. Sie löscht der quälenden Gedanken Glut wenn in den Schlaf sie dich begleitet, ... |
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131 | Ausgemustert | |||
Vorschautext: Kein Gleichschritt mehr, der letzte Zapfenstreich klingt noch im Ohr, die Kaserne öd und leer, die voll Soldaten war zuvor. Vergessen der Kommandoton salutierst auch längst nicht mehr. Marschmusik verklungen schon und sie fehlt dir auch nicht sehr. Nun stehst du da mit all der Stille, dem neuen, offnen Horizont. ... |
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