Titel | ||||
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50 | Mensch und Baum | |||
Vorschautext: Der Mensch vergleicht sich gern mit Bäumen, doch wie weit holt man das her, kann ein Baum wie wir denn träumen, kann wie wir sich sorgen er? Wenn ein Baum auch träumen kann, wenn er Sorgen hat, die quälen, wovon wird er träumen dann, wird im Alptraum man ihn fällen? Vielleicht kann er über uns nur schmunzeln, findet den Vergleich nicht gut, ... |
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49 | Froschprinzessin | |||
Vorschautext: Ein Traumprinz ist's, hast du geglaubt, doch bald der Illusion beraubt, denn als du hast ihn geküsst, er zum Frosch geworden ist. Nichts ist, wie du es hast gemeint und auf den ersten Blick erscheint. Oft kommt nur ein Frosch daher- es gibt kaum noch Prinzen mehr. Drum schau erstmal genauer hin, sonst hat das Küssen keinen Sinn. ... |
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48 | Das gibt es nicht..../gereimter Witz | |||
Vorschautext: Als früher Samstags Schule war, wars für die Eltern wunderbar, es war für die Liebe fein, da waren die beiden mal allein. So wollt das Fritzchen in die Kammer gehen, zu sagen dort Auf Wiedersehn. Was er da sah, war schon ein Schreck, es blieb ihm fast der Atem weg. Als er kam ins Klassenzimmer, war er sehr verwirrt noch immer ... |
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47 | Wo die Sonne wohnt | |||
Vorschautext: Am Horizont ein heller Schein, Sehnsucht heischend ist das Glühn, wie gerne würd ich dort jetzt sein, doch dunkel ist der Weg dorthin. Könnt ich wie ein Vogel fliegen, hin zum hellen Horizont, könnt das Dunkel ich besiegen, leben, wo die Sonne wohnt. Tränenverhangen nun mein Blick, doch lässt es das Licht nicht bleichen, ... |
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46 | Der letzte Brief | |||
Vorschautext: Leere Worte, nichts, als Phrasen, geboren aus Oberflächlichkeit. Suchst zwischen den Zeilen den wahren Sinn, doch auch da nur Dunkel. Kehrst in dich zurück, doch nimmst du sie mit, kannst sie nicht loswerden, die Worte, die leeren, sie rufen dir nach aus dem Nichts. |
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45 | Stille | |||
Vorschautext: Du suchst nach Ruhe und Frieden, wünschst dir eine stille Zeit, doch kann das Zufriedenheit nicht bieten, denn die Stille - sie schreit. |
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44 | Die Sonne | |||
Vorschautext: Am Morgen nimmt sie ihren Lauf geht wie gewohnt im Osten auf. Am Mittag musst nach oben sehn, denn da wird sie höher stehn. Mußt auch gleich den Blick abwenden, denn sie wird dich mächtig blenden. Abends kannst im Westen sie dann sehn, wird groß und rot und wunderschön! Wenn man nur zehn Minuten steht, sieht man wie sie untergeht. Sie wandert um den Globus nun, hat mit Leuchten da zu tun. ... |
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43 | Was bleibt..... | |||
Vorschautext: All meine Jahre sind versunken im ewigen Fluss der Zeit, manch Traum darin ertrunken, mich nahm er mit gar weit. Ich kann das Ufer nicht mehr fassen, so reißt es mich erbarmungslos, kann mich nur noch treiben lassen, bis in allen Endes Schoß. Des Flusses Wogen nahmen mir des Lebens einstige Werte, doch die Sehnsucht blieb bei mir, ... |
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42 | Geteilter Himmel | |||
Vorschautext: In ihren Augen tausend Sterne, die den Himmel dir versprechen, Verlockung streut sie aus so gerne, doch sie wird das Herz dir brechen. Den Himmel wird sie teilen nicht, schenken nicht den Sternenschein, was ihr Auge auch verspricht, sie lässt dich doch allein. Sie hat doch jeden nur verlacht, der erlegen ihrem Blick, ... |
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41 | Das halbe Leben | |||
Vorschautext: Das Leben ausgegossen, verweht in rauen Winden, die Träume längst zerflossen, Blicke den Horizont nicht finden. Den Abgrund gemieden, doch ihm oft nahe gewesen, die Spreu vom Weizen geschieden, doch nie grünlich verlesen. Einst die Perfektion gesucht, gesucht erstrebenswerte Ebenen, ... |
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40 | Echte Tugenden | |||
Vorschautext: Als wichtige Tugenden sind bekannt bei uns Menschen Herz und Verstand, doch ist man oft sich nicht im Klaren, wo ist dieses zu bewahren. So hat alles keinen Zweck, ist beides nicht am rechten Fleck. Aus dem Herzen kommt nie Heuchelei, da ist der Verstand dabei, drum kann man mit Gedanken spielen, doch niemals mit den Gefühlen. ... |
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39 | Zahnweh | |||
Vorschautext: Bei Tage hatt' ich keine Ruh, des Nachts kriegt’ ich kein Auge zu, nahm Pulver und Tabletten ein, doch das beendet nicht die Pein. Ein Zahn ist’s, er muss mich hassen, will mich gänzlich wohl verlassen. Er hat sich gegen mich verschworen- zeigt’s mit Ziehen und mit Bohren. Zahnarzt? Ach herrje! Dann tut’s ja gleich gar nicht mehr weh! Ich merk, es lässt sich nicht vermeiden, will ich nicht mehr länger leiden. ... |
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38 | Du bist das größte Glück | |||
Vorschautext: Dein Blick der mir in die Seele reicht wie Samt so sind auch deine Worte deine Hand die mir über die Wange streicht spür ich noch immer bist du auch an fernem Orte Gedanken an dich sind wie Dolches Stiche die zu Herzen gehen der Sehnsuchtsschmerz ... |
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37 | Oberflächlich | |||
Vorschautext: So, als würdest du mich kennen, hättest dich je mit mir befasst, erlaubst du dir, mich zu benennen, sagst, was du besonders hasst. Ich gebe ja zu, ich habe Macken, viele wohl, aus deiner Sicht, drum erduld ich die Attacken- doch oberflächlich bin ich nicht. Wenn man sich nur selber adelt, wähnt automatisch sich im Recht, ... |
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36 | Der eigene Schatten | |||
Vorschautext: Wenn du auf deinem eigenen Schatten stehst, dann ist über dir das Licht, nur wenn du unter der Sonne gehst und haderst mit dem Schicksal nicht, kannst du ihn überspringen. |
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35 | Kreuzworträtsel | |||
Vorschautext: Um fit zu bleiben hinter der Stirn, muss man öfter mal trainieren es empfiehlt sich Jogging für das Hirn- möglichst täglich durchzuführen. Ein Kreuzworträtsel täglich, das kann daher nicht schaden- so bleibt man unterm Hut beweglich, drum sei dazu geraten! Ist man auch erst sehr verkrampft, es fällt das Rätseln schwer- ... |
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34 | Überwinde | |||
Vorschautext: Das letzte Lachen ist verhallt, das letzte Lied vor langem schon gesungen, Die Tage grau, die Nächte kalt, ins Herz die Schwermut eingedrungen. Bergab geht’s leicht, doch schwer bergan, zumal ein scharfer Wind dich streift, doch ist der erste Schritt getan, die Hand nach jedem Strohhalm greift. Mit jedem Schritt wächst deine Kraft, du siehst das Grau der Tage schwinden, ... |
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33 | Augenblicke | |||
Vorschautext: Sind wir arm an Augenblicken, fehlt den Tagen jeder Sinn, wird die Seele uns ersticken, der letzte Traum ging auch dahin. Schöpfe aus der Lebensfülle jederzeit ein kleines Stück, Augenblicke gibt’s so viele, hol dir deinen Traum zurück. Scheinen öd und leer die Stunden, musst fühlen du mit allen Sinnen- ... |
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32 | All das ist dein Leben | |||
Vorschautext: Was an der Vergangenheit zählt, was dich heute quält, was dich morgen beseelt, all das ist dein Leben. Was dir einmal wichtig erschien, geht wie Herbstlaub dahin. Du wirst nach Neuem streben, all das ist dein Leben. Vergangene Träume befremden heute dich, auch dein Denken wandelt sich. ... |
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31 | Befreien | |||
Vorschautext: Alle Tage sie dich plagen, nur die Nächte dich befrei’n- die oft umgewälzten Fragen werden Antworten nie sein. Schließlich ist es festgeschrieben, alles, was gelebt du hast, vieles ist ein Traum geblieben, hast öfter mal den Zug verpasst. Von alten Fehlern, alten Sünden kannst du niemals dich befrei’n, ... |
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