Titel | ||||
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70 | Das Leuchten bist du | |||
Vorschautext: Lange war kein Tag mehr heiter, die Dunkelheit ist dein Begleiter. Es funkelt nur in weiter Ferne, doch es sind nicht deine Sterne. Die Abendsonne hat alles einst genommen, doch es wird ein neuer Morgen kommen. Drum erwarte froh den neuen Tag, der Hoffnung dir verheißen mag. Und bringt er wieder dir kein Licht, dann rat ich dir, verzage nicht. ... |
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69 | Allein | |||
Vorschautext: Allein stehe ich nun am Strand unseres Meeres, Wellen tragen kein Leben mehr ans Ufer. Im Wind fange ich Reste deiner Stimme und aus dem Strandgut lächeln deine Augen. Anstelle deiner Küsse Meersalzgeschmack. Hoffnung ist leise, doch das Meer es braust und tobt. |
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68 | Ich wollt, ich wär ein Schmetterling | |||
Vorschautext: Ach, wär ich doch ein Schmetterling, mit Flügeln bunt und fein, dann könnt ich fliegen zu dir hin, könnt einmal bei dir sein. Auf deine Hand mich setzen würd ich dann, du kämst behutsam näher und schaust mich lächelnd an. Ich säh in deine Augen für einen Augenblick, ... |
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67 | Paradiesfrüchte | |||
Vorschautext: Sie sind für uns betörend und süß, die verlockenden Früchte im Paradies, doch von ihnen zu kosten bedeutet Gefahr, so wie es bei Adam und Eva schon war. Weil sie nicht an die Folgen dachten, sie den Sündenfall uns brachten und wir bis heute büßen müssen, nach dem Genuss von heißen Küssen . |
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66 | Du bist in unserem Herzen | |||
Vorschautext: Du ließest nicht zurück nur schmerzende Leere, nein, es bleiben hier deine Worte, deine Taten, dein Antlitz und deine Liebe- all das bewahren wir in unserem Herzen. ............. Dies schrieb ich unserer lieben Freundin Hildegard zum Abschied |
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65 | Sommerwind | |||
Vorschautext: Die schönsten Tage des Jahres sind wohl die Tage mit Sommerwind. Ich liege im Gras - in den Himmel ich schau, an solchen Tagen ist es klarer, das Blau. Weiße Wolken jagen eilig dahin - meine Gedanken mit ihnen zieh’n. Die Halme tanzen einen herrlichen Reigen und die Bäume winken mit den Zweigen. Sie rauschen und raunen, erzählen Geschichten - sie werden von alten Zeiten berichten. Die Sonne vermählt sich heut mit dem Wind, weshalb diese Tage die schönsten sind! |
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64 | Heimliche Liebe | |||
Vorschautext: Lohende Glut im Herzen, Tränen aus Eis, so ist die Liebe, von der der Andre nichts weiß. Bange Sehnsucht, inneres Flehen, Gefühle, die bleiben, Tage, die gehen. Einsame Nächte, ohne Kuss, ohne Traum. Unerfüllt bleibt die Liebe, ... |
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63 | Mein ferner Freund | |||
Vorschautext: Eh’ ich dem Schlaf mich anvertraut in später, stiller Nacht, hab zum Himmel ich geschaut, wie so oft ich das gemacht. Millionen Sterne konnt ich sehen, am großen Himmelszelt, musste auf die Suche gehen, nach dem, den zum Freund ich mir gewählt. Schon als Kind ich nach ihm schaute, in mancher dunklen, kalten Nacht- ... |
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62 | Facetten | |||
Vorschautext: Manches Ding hat viele Seite, auf den Betrachter kommt es an, der eine verwirft es schon vom Weiten, der andere geht näher ran. So kann man’s genau betrachten, kann die Facetten gut erkennen, kann auf kleine Dinge achten und die Spreu vom Weizen trennen. Mensch, kannst du was nicht verstehen, dann sieh es dir genauer an, ... |
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61 | Freude geben | |||
Vorschautext: Suchst du in deinem Leben Freude und ein wenig Glück, dann versuch es mal mit Freude geben - so kann es sein, sie kommt zu dir zurück. |
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60 | Melancholie | |||
Vorschautext: So viel Traurigkeit, vom Regen in dunkle Lachen gespült, vom Wind in kahle Äste getragen, von Krähen aufgesammelt, verderbend ihren Gesang. So viel Stille, doch ohne Beschaulichkeit ohne Frieden, ohne wahrhaftiges Schweigen denn die Seele, sie schreit. ... |
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59 | Der einsame Schwan | |||
Vorschautext: Auf der schönen Wiese am Ufer nah am See das Schwanenmännchen ich ganz alleine seh. Der Winter hat genommen ihm seine Schwanenfrau, kann fast schon Tränen sehen, wenn ich näher schau. Bestimmt denkt er zurück, wie es früher einmal war, sie auf dem See geschwommen, als schönes Schwanenpaar. |
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58 | Befreites Herz | |||
Vorschautext: Die Sehnsucht schreibt noch immer Zeilen, führt täglich meine Hand. Wo Schmerz und Gram verweilen, ist Hand und Herz gebannt. Schreib ich einst Liebeslieder, voll Harmonie und Glück, dann kam die Hoffnung wieder- schau nicht mehr zurück. Werde neue Brücken bauen, einen guten, sich’ren Steg, ... |
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57 | Keine Blumen | |||
Vorschautext: Erwarte keine Blumen wenn du die Brücke überquerst der verflossenen Zeit Der erhobene Zeigefinger am anderen Ufer weist dir den Weg vorbei an Nebelkrähen, die sich nähren von unter den Teppich gekehrtem Dreh dich nicht um sonst stolperst du erneut beachte was vor dir liegt ... |
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56 | Geheim | |||
Vorschautext: Was in meinem Kopfe geistert, das bleibt allezeit geheim, ich bin’s, der die Gedanken meistert- so manches ersticke ich im Keim. Doch manches wird auch ausgesonnen, wird mit Wonne lang durchdacht, wird in langen Fäden ausgesponnen, am Tage, natürlich auch bei Nacht. Was da unterm Dache köchelt, was da selten wirklich ruht, ... |
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55 | Scherbenhaufen | |||
Vorschautext: Wenn du vor einem Scherbenhaufen stehst, wähle jeden Schritt mit Bedacht, denn wenn du auf Scherben gehst, ist der nächste Fehler bald gemacht. |
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54 | Du bist verliebt | |||
Vorschautext: Sahst noch nie so schön, das Grün, nie hörtest du die Vögel lauter singen, sahst nie Blumen bunter blüh’n, freundlicher die Worte klingen. Die Sonne alles heiterer macht, zum Singen dir zumute ist, sternenklar ist jede Nacht. vergangnes Leid du schnell vergisst. In der Luft liegt Blumenduft, nur frohe Gedanken es noch gibt, ... |
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53 | Amor | |||
Vorschautext: Amor braucht nun eine Brille, dass er endlich richtig ziele, weil ich auf den richt’gen Schuss schon zu lange warten muss. Er schoss stets aufs gerade Wohl, weiß nicht mehr, was das noch soll. Will er endlich richtig sehen, muss er mal zu Fielmann gehen. Er soll ja schließlich Gutes tun, drum kauf er sich ne Brille nun. ... |
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52 | An der Liebe Grab | |||
Vorschautext: Ewig wollten wir uns lieben, bis ans Grab gemeinsam gehen – Asche ist vom Feuer nur geblieben, ein Funke lang nicht mehr zu sehen. Bang gehofft, dass ein frischer Hauch die letzte Glut erneut entfacht, wünschte, es wäre dein Hoffen auch, doch so hast du nicht gedacht. Das Salz der Tränen blieb zurück, schmerzliche Worte klingen nach- ... |
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51 | Verbrauchte Sonnenaufgänge | |||
Vorschautext: So viele Sonnenaufgänge schon verbraucht, so viel Wasser schon geflossen, wie viele Träume aufgelöst im Rauch, zu viele Tränen sind vergossen. Möcht Sonnenuntergänge nun beherrschen, was doch leider nicht gelingt, dass die Zeit, die noch geblieben, weiter durch die Finger rinnt. |
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