Titel | ||||
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90 | Du hast den Schlüssel | |||
Vorschautext: Mein Ich ist ein Gefängnis, doch der Wärter bist du. Du nahmst mir die Freiheit und mein Herz mit dazu. Könnte ich brechen die Stäbe entzwei, wäre ich wieder ich und mein Herz wieder frei. Du hast den Schlüssel, du hast die Gewalt, ... |
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89 | Hürdenlauf | |||
Vorschautext: Aus der Asche deiner Träume neue Liebe gedeiht, das Blut deiner Wunden nährt neue Kraft, doch das Leben dir keine Fehler verzeiht und dir so neue Hürden schafft. So lange du kannst von Hoffnung zehren, solange dein Herz gefüllt bis zum Rand, musst du dich stets auf’s neue bewähren, hast selbst die Fäden in der Hand. Wenn an der letzten Hürde der Tod die Hand dir reicht und du zurückschaust auf dein Leben, ... |
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88 | Seelenmelodien | |||
Vorschautext: Seelenmelodien mal laut und schrill mal sanft und still wie sie in mir klingen mir vom Leben singen werden Motor des Herzens sein ziehh’n in die Gedanken ein lassen schöne Dinge mich erkennen ... |
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87 | Wenn du gehst | |||
Vorschautext: Schließ nicht für immer die Tür, dreh dich noch einmal um, schau in die Augen mir und bleib nicht stumm. Nimm noch einmal meine Hand, schau mir ins Gesicht, zerreiß nicht ganz das Band, weil mein Herz sonst bricht. Kann es auch kein Zurück mehr geben- ich hoffe, dass du nie vergisst ... |
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86 | Basis des Lebens | |||
Vorschautext: Hoffnung wird so oft genannt, wird in Verbindung viel gebracht, vieles ist uns wohl bekannt- so hab ich einmal nachgedacht. In Texten, Melodien und Bildern, in Skulpturen und Gedichten, versucht so mancher sie zu schildern, den Sinn des Wortes zu belichten. Ein kleines Blümchen auf kargem Stein, zwischen dichtem Laub ein Sonnenstrahl, ... |
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85 | Des Glückes Launen | |||
Vorschautext: Wunderbar ist oft der Zufall- kaum zu fassen, was er bringt, Hoffnungsmelodien überall, ein frohes Lied laut in dir klingt. Du fühlst so den besond’ren Augenblick, hörst, wie das Blut dir rauscht, glaubst auf dem Weg dich zum großen Glück, hättest mit Niemandem getauscht. So stark das Ahnen dich auch erfasst, Erfüllung es nicht sicher in sich trägt, ... |
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84 | Bau dir dein Paradies | |||
Vorschautext: Bau dir selbst dein Paradies, form dir dein eignes Leben, Fragen, die man stets offen ließ- musst selbst die Antwort geben! Nicht das Schicksal bringt die Wende, hoff auf die Fügung nicht allein, nimm alles in die eig’nen Hände- wirst deines Lebens Meister sein! Triffst du einen, der es nicht alleine schafft, der nichts mehr selbst erreichen kann, ... |
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83 | Im Fluss der Zeit | |||
Vorschautext: All meine Jahre sind versunken im ewigen Fluss der Zeit, manch Traum darin ertrunken, mich nahm er mit gar weit. Ich kann das Ufer nicht mehr fassen, so reißt es mich erbarmungslos, kann mich nur noch treiben lassen, bis in allen Endes Schoß. Des Flusses Wogen nahmen mir des Lebens einstige Werte, doch die Sehnsucht blieb bei mir, ... |
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82 | Gebt mir ein Wort! | |||
Vorschautext: Ich suche dringend nach einem Wort- es fehlt mir noch zu einem Gedicht, ich suchte schon an jedem Ort, das Wort, das gäbe den Zeilen erst Gewicht. Seit Tagen such ich schon wie toll, doch ein Ende ist noch nicht in Sicht, den Duden wälzte ich wohl und im Internet fand ich es nicht. Mir raucht der Schädel schon, im Hirn geht’s zu, wie in einem Kirmeszelt, ... |
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81 | Ein Stück vom Himmel | |||
Vorschautext: Vom Himmel nur ein kleines Stück ist eines jeden Menschen Traum- das ganz große Stück vom Glück erhascht man jedoch kaum. So bleiben Wünsche oft fürs Leben - man hört selten auf, zu hoffen, doch selten wird’s Erfüllung geben, hat nirgendwo das Glück getroffen. |
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80 | Ich suche mich | |||
Vorschautext: Von den Nächten werde ich verschlungen, der Morgen spuckt mich wieder aus, doch der Tag lässt mich nicht herein. Ich treibe wie Schaum auf der Oberfläche von Profanem und Wesentlichem. Ich suche mich |
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79 | In allem finde ich mich wieder | |||
Vorschautext: Ich finde mich wieder im Vogelgesang, bin wie ein Schmetterling in einem Blumenbeet, erkenne mich an der Pfauen stolzem Gang, bin wie das Laub, das im Herbst verweht. Mein Herz tanzt mit den Sonnenfunken, die von Wellen getragen zum klaren Strande, habe aus dunklen Wolken schon getrunken und wanderte durstend im glühenden Sande. Einen guten Freund fand ich im Wind, der über mir die hohen Wipfel wiegt ... |
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78 | April | |||
Vorschautext: Der April sich mächtig ziert, entwachsen doch den Winterschuh’n, er pupertiert und er probiert, weiß nicht recht, was ist zu tun. Seine Launen und Allüren lebt ganz ungeniert er aus, das Neuste aus der Wetterküche trägt er täglich uns vor’s Haus. |
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77 | Vergessen | |||
Vorschautext: doch erinnert durch -ein liebes Wort! - Wie weit ich schon im Abseits war- kein liebes Wort so manches Jahr in meinem Leben– ich hatte es schon aufgegeben. Ich fand mich einfach damit ab, weil’s das schon lange nicht mehr gab. Mit Entsetzen wurde es mir jetzt klar, dass alles schon begraben war. ... |
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76 | Sehnsucht | |||
Vorschautext: Ich sehe deine Augen in jedem Stern, denn du bist mir wie sie so fern. Jeder Sonnenstrahl ist eine Berührung von dir, doch schmerzt es sehr, weil du nicht hier. In jeder Boe hör ich von dir ein liebes Wort, herübergetragen von fernem Ort. Jeder Herzschlag bringt dich zu mir her, jeder Blick ist von Sehnsucht schwer. |
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75 | Einen Rahmen für die Liebe | |||
Vorschautext: Angst vor der Liebe? Nein, nicht vor der Liebe selbst - eher vor der Intensität. Ist sie voller Leidenschaft, fließt aus ihr Abhängigkeit und im Sturm der Gefühle wird man überrollt von beängstigender Selbstaufgabe. Die Liebe erhebt, kann jedoch auch in den Boden stampfen. Sie lässt sich nicht in einen Rahmen zwängen- Das ist es, was wir an der Liebe fürchten. |
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74 | Was du gewählt | |||
Vorschautext: Wenn auch die Augen schwächer werden, du dich zum Durchblick täglich zwingst, du siehst das Licht, du siehst den Schatten und fühlst, dass Sehen Schmerzen bringt. Hast in Tränen schon gebadet, legtest ab, die Rüstung und das Schild, bist durch Sümpfe schon gewatet, Stürme überstanden, übermächtig und wild. Ohne Schutz und splitternackt, bist du über Eis gegangen, ... |
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73 | Du bist das größte Glück | |||
Vorschautext: Dein Blick der mir in die Seele reicht wie Samt so sind auch deine Worte deine Hand die mir über die Wange streicht spür ich noch immer bist du auch an fernem Orte Gedanken an dich sind wie Dolches Stiche die zu Herzen gehen der Sehnsuchtsschmerz ... |
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72 | Durch das Netz gefallen | |||
Vorschautext: Wie viele Leben hast du gelebt, immer nur für einen Augenblick, welche Höhen angestrebt, wie oft warf’s schmerzlich dich zurück? Hast in der Phantasien trügerischem Schein erneut des Glückes Netz gesponnen, doch holte die Wirklichkeit dich ein, mancher Traum war so zerronnen. In der Wahrheit mahnender Gewissheit bist gefangen du seither, ... |
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71 | Die letzten Blüten | |||
Vorschautext: Am Waldrand die letzte Heckenrose sah ich an schon welkem Strauch, im Gras eine kesse Herbstzeitlose und einen Enzian ganz nahe auch. Ein seltsames Trio dacht ich dann, das der Herbst da präsentiert- zwei Frauen und ein Mann, da ist Ärger programmiert. Gewiss, dass ich nur haben kann, sagt die stolze Heckenrose, ... |
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