Profil von Brigitte Frey

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Anzahl Gedichte: 170
Anzahl Kommentare: 73
Gedichte gelesen: 171.452 mal
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Titel
90 Du hast den Schlüssel
Vorschautext:
Mein Ich ist ein Gefängnis,
doch der Wärter bist du.
Du nahmst mir die Freiheit
und mein Herz mit dazu.

Könnte ich brechen
die Stäbe entzwei,
wäre ich wieder ich
und mein Herz wieder frei.

Du hast den Schlüssel,
du hast die Gewalt,
...
89 Hürdenlauf
Vorschautext:
Aus der Asche deiner Träume neue Liebe gedeiht,
das Blut deiner Wunden nährt neue Kraft,
doch das Leben dir keine Fehler verzeiht
und dir so neue Hürden schafft.

So lange du kannst von Hoffnung zehren,
solange dein Herz gefüllt bis zum Rand,
musst du dich stets auf’s neue bewähren,
hast selbst die Fäden in der Hand.

Wenn an der letzten Hürde der Tod die Hand dir reicht
und du zurückschaust auf dein Leben,
...
88 Seelenmelodien
Vorschautext:
Seelenmelodien

mal laut und schrill
mal sanft und still

wie sie in mir klingen
mir vom Leben singen

werden Motor des Herzens sein
ziehh’n in die Gedanken ein

lassen schöne Dinge mich erkennen
...
87 Wenn du gehst
Vorschautext:
Schließ nicht für immer die Tür,
dreh dich noch einmal um,
schau in die Augen mir
und bleib nicht stumm.

Nimm noch einmal meine Hand,
schau mir ins Gesicht,
zerreiß nicht ganz das Band,
weil mein Herz sonst bricht.

Kann es auch kein Zurück mehr geben-
ich hoffe, dass du nie vergisst
...
86 Basis des Lebens
Vorschautext:
Hoffnung wird so oft genannt,
wird in Verbindung viel gebracht,
vieles ist uns wohl bekannt-
so hab ich einmal nachgedacht.

In Texten, Melodien und Bildern,
in Skulpturen und Gedichten,
versucht so mancher sie zu schildern,
den Sinn des Wortes zu belichten.

Ein kleines Blümchen auf kargem Stein,
zwischen dichtem Laub ein Sonnenstrahl,
...
85 Des Glückes Launen
Vorschautext:
Wunderbar ist oft der Zufall-
kaum zu fassen, was er bringt,
Hoffnungsmelodien überall,
ein frohes Lied laut in dir klingt.

Du fühlst so den besond’ren Augenblick,
hörst, wie das Blut dir rauscht,
glaubst auf dem Weg dich zum großen Glück,
hättest mit Niemandem getauscht.

So stark das Ahnen dich auch erfasst,
Erfüllung es nicht sicher in sich trägt,
...
84 Bau dir dein Paradies
Vorschautext:
Bau dir selbst dein Paradies,
form dir dein eignes Leben,
Fragen, die man stets offen ließ-
musst selbst die Antwort geben!

Nicht das Schicksal bringt die Wende,
hoff auf die Fügung nicht allein,
nimm alles in die eig’nen Hände-
wirst deines Lebens Meister sein!

Triffst du einen, der es nicht alleine schafft,
der nichts mehr selbst erreichen kann,
...
83 Im Fluss der Zeit
Vorschautext:
All meine Jahre sind versunken
im ewigen Fluss der Zeit,
manch Traum darin ertrunken,
mich nahm er mit gar weit.
Ich kann das Ufer nicht mehr fassen,
so reißt es mich erbarmungslos,
kann mich nur noch treiben lassen,
bis in allen Endes Schoß.

Des Flusses Wogen nahmen mir
des Lebens einstige Werte,
doch die Sehnsucht blieb bei mir,
...
82 Gebt mir ein Wort!
Vorschautext:
Ich suche dringend nach einem Wort-
es fehlt mir noch zu einem Gedicht,
ich suchte schon an jedem Ort,
das Wort, das gäbe den Zeilen erst Gewicht.

Seit Tagen such ich schon wie toll,
doch ein Ende ist noch nicht in Sicht,
den Duden wälzte ich wohl
und im Internet fand ich es nicht.

Mir raucht der Schädel schon,
im Hirn geht’s zu, wie in einem Kirmeszelt,
...
81 Ein Stück vom Himmel
Vorschautext:
Vom Himmel nur ein kleines Stück
ist eines jeden Menschen Traum-
das ganz große Stück vom Glück
erhascht man jedoch kaum.
So bleiben Wünsche oft fürs Leben -
man hört selten auf, zu hoffen,
doch selten wird’s Erfüllung geben,
hat nirgendwo das Glück getroffen.
80 Ich suche mich
Vorschautext:
Von den Nächten werde ich verschlungen,
der Morgen spuckt mich wieder aus,
doch der Tag lässt mich nicht herein.
Ich treibe wie Schaum
auf der Oberfläche
von Profanem und Wesentlichem.

Ich suche mich
79 In allem finde ich mich wieder
Vorschautext:
Ich finde mich wieder im Vogelgesang,
bin wie ein Schmetterling in einem Blumenbeet,
erkenne mich an der Pfauen stolzem Gang,
bin wie das Laub, das im Herbst verweht.

Mein Herz tanzt mit den Sonnenfunken,
die von Wellen getragen zum klaren Strande,
habe aus dunklen Wolken schon getrunken
und wanderte durstend im glühenden Sande.

Einen guten Freund fand ich im Wind,
der über mir die hohen Wipfel wiegt
...
78 April
Vorschautext:
Der April sich mächtig ziert,
entwachsen doch den Winterschuh’n,
er pupertiert und er probiert,
weiß nicht recht, was ist zu tun.

Seine Launen und Allüren
lebt ganz ungeniert er aus,
das Neuste aus der Wetterküche
trägt er täglich uns vor’s Haus.
77 Vergessen
Vorschautext:
doch erinnert durch
-ein liebes Wort! -

Wie weit ich schon im Abseits war-
kein liebes Wort so manches Jahr
in meinem Leben–
ich hatte es schon aufgegeben.

Ich fand mich einfach damit ab,
weil’s das schon lange nicht mehr gab.
Mit Entsetzen wurde es mir jetzt klar,
dass alles schon begraben war.
...
76 Sehnsucht
Vorschautext:
Ich sehe deine Augen in jedem Stern,
denn du bist mir wie sie so fern.
Jeder Sonnenstrahl ist eine Berührung von dir,
doch schmerzt es sehr, weil du nicht hier.
In jeder Boe hör ich von dir ein liebes Wort,
herübergetragen von fernem Ort.
Jeder Herzschlag bringt dich zu mir her,
jeder Blick ist von Sehnsucht schwer.
75 Einen Rahmen für die Liebe
Vorschautext:
Angst vor der Liebe?
Nein, nicht vor der Liebe selbst -
eher vor der Intensität.
Ist sie voller Leidenschaft,
fließt aus ihr Abhängigkeit
und im Sturm der Gefühle
wird man überrollt
von beängstigender Selbstaufgabe.
Die Liebe erhebt,
kann jedoch auch in den Boden stampfen.
Sie lässt sich nicht in einen Rahmen zwängen-
Das ist es, was wir an der Liebe fürchten.
74 Was du gewählt
Vorschautext:
Wenn auch die Augen schwächer werden,
du dich zum Durchblick täglich zwingst,
du siehst das Licht, du siehst den Schatten
und fühlst, dass Sehen Schmerzen bringt.

Hast in Tränen schon gebadet,
legtest ab, die Rüstung und das Schild,
bist durch Sümpfe schon gewatet,
Stürme überstanden, übermächtig und wild.

Ohne Schutz und splitternackt,
bist du über Eis gegangen,
...
73 Du bist das größte Glück
Vorschautext:
Dein Blick
der mir in die Seele reicht
wie Samt
so sind auch deine Worte
deine Hand
die mir über die Wange streicht
spür ich noch immer
bist du auch an fernem Orte
Gedanken an dich
sind wie Dolches Stiche
die zu Herzen gehen
der Sehnsuchtsschmerz
...
72 Durch das Netz gefallen
Vorschautext:
Wie viele Leben hast du gelebt,
immer nur für einen Augenblick,
welche Höhen angestrebt,
wie oft warf’s schmerzlich dich zurück?

Hast in der Phantasien trügerischem Schein
erneut des Glückes Netz gesponnen,
doch holte die Wirklichkeit dich ein,
mancher Traum war so zerronnen.

In der Wahrheit mahnender Gewissheit
bist gefangen du seither,
...
71 Die letzten Blüten
Vorschautext:
Am Waldrand die letzte Heckenrose
sah ich an schon welkem Strauch,
im Gras eine kesse Herbstzeitlose
und einen Enzian ganz nahe auch.

Ein seltsames Trio dacht ich dann,
das der Herbst da präsentiert-
zwei Frauen und ein Mann,
da ist Ärger programmiert.

Gewiss, dass ich nur haben kann,
sagt die stolze Heckenrose,
...
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