Profil von Ingeborg Henrichs

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Registriert seit dem: 22.02.2018

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Anzahl Gedichte: 264
Anzahl Kommentare: 211
Gedichte gelesen: 93.765 mal
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Titel
104 Ganz weit
Vorschautext:
Ganz weit da draußen
Ganz tief in mir
Geht es nicht weiter
Das Nichts bleibt stumme Leere
Gedanken Gesetze erkannt
Errechnet und benannt
Meine Grenzen füllen Bände
Ganz weit da draußen
Ganz tief in mir
Ich verneige mich vor Dir
103 Eingefasst
Vorschautext:
Leises Rascheln
Buchblätter.
Geheimnisvoller Duft
Papier.
Hände greifen nicht in Nichts.
So wohnen sie,
die feinen Weisheiten der Poesie.
Gut geborgen. Eingefasst.
Trag sie gerne nah bei mir.
Heb sie auf. Les sie auf.
Gehören ganz nur mir.
102 Fadenscheinig
Vorschautext:
Fadenscheinig Ding
Verführt vom Spiel der Mitte
Wickel auf dein Knäuel
101 Herz Sieger
Vorschautext:
Ich riskiere etwas
Dir ein Freund sein zu können
Ungeachtet alter Schicksalsspuren
Und vergangener Katastrophen
Herz Sieger sind wir
100 Legenden
Vorschautext:
Balkon des Lebens
Kurz bevor die Sonne geht
Zeit für Legenden
99 Säulen
Vorschautext:
Meine Arme umschlingen Euch
Ihr mächtigen Verbinder zwischen
Erde und Himmel
Meine Seele folgt Eurem Weg
Hinauf zu Ihm
Von Menschen erbaut
Ihr Zeugen unserer vermeintlichen Größe
So umschlinge ich Euch
Suche meinen Halt
Bis ich wiederentdecke:
Keine Säule kann jemals die Stütze sein
Welche die himmlische Allmacht uns gibt.
98 Denn enden muss
Vorschautext:
Denn enden muss ein jeder Schluß
Und so werfe ich ab das Kleid der Trauer
Fühle mich zurück
Beende das Warten
Ergreife zärtlich und weise
Leise geleitet von Spuren
Der Erinnerungspfade
Wieder ein Stück Leben
Ahne diese Zukunft
Spüre einen Hauch Glück
97 In der Zeit
Vorschautext:
Träume nicht aufgeben
Die Arktis wieder im Winter sehen
Eisbär weiß im blauberandeten Schnee

Träume nie aufgeben
Verzögern, auch um zu siegen
In dunkler Nacht ein Morgen sehen

Träume bewahren
Gut verwahren
Und: Werden lassen in der Zeit
96 Herzenskrimi
Vorschautext:
Immer wieder
Bleibt unlösbar
Dieser Fall mit dir
Bin wie gefangen
Wie verhaftet
Liebeslang gefühlt Gefängnis
Erleb' ich prickelnd
Bangen und Verlangen
Bin wie hingezogen
Unsichtbar angezogen
Unfassbare Faszination
Fühl mich wie frei in deinen Fesseln
...
95 Wiedersehen
Vorschautext:
Wie verzaubert
schimmert Vergangenes
in der Stille deiner Zärtlichkeit.
Ein zufriedenes Wiedersehen.
94 Im Frühling
Vorschautext:
Im Frühling fliehe ich zur Schönheit
Und das nicht nur aus Gewohnheit
Trage einen Mantel aus Ästhetik
Der passt mir besser als manche Ethik
Die Blüten im Haar verströmen
Wahrheiten
Im Kleid eingewebt sind weiß-goldene
Klarheiten
Im warmen Lufthauch stehe ich auf,
Gehe aus in Schuhen auf
Überwindersohlen.
Ich weiß noch nicht wohin.
...
93 Treue Zeit
Vorschautext:
Treu ist die Zeit
Verlässlich ihr Vergehen
Nur
Ureigene Geheimnisse lässt sie bewahrend bestehen
Gibt uns kleine überschaubare Größen
Um Sehnsüchte und Zweifel aufzulösen
Treu ist die Zeit
Verlässlich ihr Vergehen
Denn
Nichts lässt sie zurück beim ewigen Weitergehen
Gibt uns vertrauensvoll die Hand
Nimm sie an:
...
92 Baum der Poesie
Vorschautext:
Am Baum der Poesie
reifen süße Worte
voller Magie
eingerahmt
in Sonnenlicht
erscheint
ihr zaubergleiches Bildgedicht
91 Der alte Baum
Vorschautext:
Der alte Baum
Monument unserer Verzückung
Herab fällt die Nacht
Und umhüllt schützend
Mit ihrem blauen Mantel
Der Ewigkeiten erahnen lässt
Seinen geheimnisvollen Schlaf
90 Marmor
Vorschautext:
Namen in Marmor
Unverhüllt
Darüber ein Himmel leuchtend
Blutrot
Schicksalsweisen durchdringen
Stumm
Jedes Vergessen
89 lichtwarm
Vorschautext:
Frühlingsfreudenzeit
Frostige Schatten weichen
Im lichtwarmen Sein
88 Firmament
Vorschautext:
Sieh, am Firmament
Der Frühling kommt zurück
Und wieder wandelt
Die kraftvolle Schönheit
Seiner Erscheinung
Welkes und Trauer
In lebendiges Erblühen

Sieh, am Firmament
Der Frühling kommt zurück
Auf Flügeln der Wiederkehr
Verströmt er Daseins Duft
...
87 Fliederknospen
Vorschautext:
Fliederknospen
Erwacht aus Nachwinterszeit
Kerzenaufrecht
Den Frühlingsfunken erwartend
Der Blütenfeuer entzündet
In Schönheit verzehrend
Vergehen lässt
Bis dann der Wind
Verwelktes
Aschegleich verweht
Dahin, wo der Wandel lebt
86 Verabredung
Vorschautext:
Verabredung
Über einer Stadt
Erröten Frühlingsfeuer
Wie eine zaghafte Geliebte
Schweige
85 Literaten
Vorschautext:
Literaten Literaten
gehen in den Garten
Warten auf Geistesgaben.
Poeten Poeten
waren längst im Garten
Haben gesät,
was stets gedeiht zum Ernten
für die Geistestaten der Literaten.
So gehe ich wieder in den Garten.
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