Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
Anzahl Kommentare: 1.101
Gedichte gelesen: 5.638.083 mal
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Titel
3166 Genug
Vorschautext:
Genug:
Gelitten und gestritten,
verflucht und versucht,
verhöhnt und versöhnt,
verletzt und verschätzt.

Enttäuscht und getäuscht,
aufgegeben und preisgegeben,
geritzt und geschwitzt,
zugedröhnt und entwöhnt.

Doppelleben und krummlegen,
...
3165 Abschied vom Leben
Vorschautext:
Er schreibt zum Abschied:
Fühle mich nicht wohl,
der Kopf so leer, doch nicht hohl,
hoffe der Tod, wird mein Ruhepol.

Keiner liebte und brauchte mich,
alle ließen mich im Stich.
Mein einziger Freund war der Alkohol,
er war mir treu und tat mir wohl.

Ich springe von der Brücke, hinterlasse kein Lücke.
Lebewohl...
3164 Überleben im Leben
Vorschautext:
Überleben im Leben, fällt vielen schwer,
ist der Geldbeutel, der Magen leer.
Und hat man keine Unterkunft,
ist der Mensch schnell abstumpft.

Für die Gutsituierten diese Not undenkbar,
für die Armen das Überleben kaum tragbar.
Reichtum könnte Armut unterstützen!

Nur kluge Sprüche nichts nützen,
davon wird keiner satt, bekommt Wohnung und Kleidung.
Geh' zu den Obdachlosen, dort liegen sie, zugedeckt mit Zeitung.
3163 Augenblick
Vorschautext:
Nur der jetztige Augenblick ist mir wichtig,
was später passiert ist mir egal.
Lebe für mich richtig,
pfeif auf die Moral.

Falle ich um und bin tot, ist alles im Lot,
merke ja nicht, dass ich tot bin.
Somit ergibt es keinen Sinn,
frömmelt zu leben, nach Machtgier zu streben.

Im Hier und Jetzt genieße ich den Augenblick,
ist man erst tot, gibt es kein zurück.
3162 Nicht kalkulieren, nicht spekulieren
Vorschautext:
Nicht kalkulieren, nicht spekulieren,
sich selbst was gönnen können.
Und genießen!

Nicht argwöhnen, suche nicht nach untertönen,
umgewöhnen und sich aussöhnen.
Lebe dein Leben!

Nicht nachfragen, einfach wagen,
sich verwöhnen und sich daran gewöhnen.
Es ist wunderbar!
3161 Jeder Tag zu lang
Vorschautext:
Gewaschen,
gebügelt,
Fenster geputzt.

Eingekauft,
gekocht,
spätabends Zeit zum Nähen genutzt.

Kein Dank,
jeder Tag zu lang.
Sehnen nach Ruhe, das ist ihr Drang.

...
3160 Und ich lauf
Vorschautext:
Koffer zu,
Türe auf
und ich lauf.
Nur raus aus dem Haus.

Pechschwarz die Nacht,
gebe acht.
Lauft mir nicht hinterher,
ich kann nicht mehr.

Koffer ausgepackt,
Selbstwertgefühl eingesackt.
...
3159 Freiheit
Vorschautext:
Freiheit,
doch wohin,
mir ergibt die Freiheit keinen Sinn.

Zu lange eingesperrt,
vieles lief verkehrt.
Habe die Familie entehrt.

Frei sein, heißt allein sein.
Wer will mit einen Verbrecher leben,
habe nichts, kann nur das Versprechen geben,
ich bereue!
3158 Trennung
Vorschautext:
Trennung von dir,
Gefühlschaos bei mir.
Kaum fassbar, doch machbar.

Eiskalt abserviert,
ganz ungeniert,
die Neue der Familie präsentiert.

Alleine leben,
ein einsames Spiel.
Keiner fragt, ob man es will.
3157 Der Umzug
Vorschautext:
Angekommem,
beklemmendes Gefühl,
Neuanfang ohne Gebrüll.

Angenommen?
Schöner, doch unbekannter Ort,
am liebsten wieder fort.

Gewonnen!
Gemüt nicht mehr labil,
Lebenslage stabil.
3156 Der bekloppte Saupreiß
Vorschautext:
Limerick:

Bin der griechische Gott Zeus,
sprach erhobenen Hauptes der Saupreiß.
Gelächter unterhalb des Weißwurschtäquator,
was für ein Heini, ein armer Tor.
Es gab Prügel, das war a G'räusch.
3155 Er steht in Saft und Kraft
Vorschautext:
Limerick.

Er steht in Saft und Kraft,
hat's wieder mal geschafft.
Die Rebe genossen,
der goldgelbe Wein geflossen.
Hab' mir gleich zehn Kisten beschafft.
3154 Der Wüstling
Vorschautext:
Limerick

Er hat ein komisches Ding
und immer nur rechts hing.
Für ihn eine Plage,
diese stete Schieflage.
Trotz allem, sein Spitzname "Wüstling."
3153 Tut mir leid, habe keine Zeit
Vorschautext:
Tut mir leid,
habe zum Reden keine Zeit,
bin sonst gerne bereit,
doch das Baby schreit.

Tut mir leid,
doch zum Helfen fehlt mir die Zeit.
Es hat geschneit,
muss schippen, sonst gibt es Streit.

Tut mir leid,
zum Trösten fehlt mir die Zeit.
...
3152 Menschenschwein
Vorschautext:
Wenn man sagt, du bist ein Schwein,
ist dies nicht fein.
Auch fieses-oder Dreckschwein zu sagen, ist hundsgemein.

Man sollte es wagen
und einfach nur "Menschenschwein" sagen.
Treibt es einer zu bunt,
bringt man so seinen Charakter, auf den Punkt.

Es gbit ja auch Menschenaffen,
dort kann es dann hin, das "Menschenschwein."
Dort können sie sich gegenseitig begaffen
...
3151 Sanft ist der Tod
Vorschautext:
Sanft wird der Tod dein Leben küssen,
wirst nichts mehr missen,
was einst war.

Sensibel wirst du angenommen,
du bist zu Hause angekommen,
bist endlich da.

Hier erwarten dich deine Lieben
und vom irdischen Leben, ist dir die Hoffnung geblieben,
die Lebenden werden irgendwann den gleichen Weg gehen,
man wird sich in der Ewigkeit wieder sehen..
3150 Er ist anders, als all die anderen Männer
Vorschautext:
Er ist anders, als all die anderen Männer, so dachte Lisa...

Jede Beziehung war stürmich und doch, sie war ein gebranntes Kind,
durch Lug und Trug die Liebe schwand, wie der eisige Nordwind.
Doch diese Erfahrung für sie war neu,
Martin war anders, sensibel, scheu und treu.

Lisa war glücklich, ihr Liebster verwöhnte sie,
wenn sie an ihn dachte, bekam sie weiche Knie.
Martin war anders, er war zurückhaltend, kein Angeber, kein Genie.

Lisa schwebte im siebten Himmel, sie bekommen ein Kind,
...
3149 So fühle ich mich
Vorschautext:
Wie ein paar ausgelatschte Schuhe,
eine vom Holzwurm, zerfressene Truhe.
Wie ein ausgetrocknetes Flußbett,
wie ein verrostetes Waschbrett.

Wie eine Leiter ohne Sprossen,
wie verwelkte Blumen, die nie gegossen.
Wie eine zerbrochene Teekanne,
wie eine schmucklose Weihnachtstanne.

Wie ein zerlöcherter Wassereimer,
doch mich versteht keiner.
...
3148 Diese Frommen sind verkommen
Vorschautext:
Bin benommen, höre ich die Frommen!

Oft kann man ihnen nicht entkommen,
unwillkommen,
sind sie sich selbst willkommen.

Es gleicht einem Überfall,
prall und gewichtg stehen sie da,
erzählen und erzählen, fast nichts ist wahr.

Ihr Redeschwall,
im widerkehrenden Intervall,
...
3147 Wie reagieren
Vorschautext:
Nicht reagieren,
oder erneut probieren.
Gut dosieren,
oder ignorieren.

Neu plazieren,
oder blockieren.
Spekulieren
oder pausieren.

Meditieren,
oder erfrieren.
...
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