Titel | ||||
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105 | Ein Schattenspiel im Mondlicht | |||
Vorschautext: Ich laufe in friedlicher Nacht gedankenlos durch die dunklen Gassen meiner kleinen Stadt. Spärliches Licht wirft der Mond auf die Erde. Schattentiere erwachen zum Leben. Flüstern und tuscheln und seltsam munkeln. Äste knarren im Wind. Häuser erzählen ihre Geschichten und mir ist, ... |
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104 | Seelenschmerz | |||
Vorschautext: Seelenschmerz Sie weint bei ihren Gedanken. Gefühle, die schmerzhaft schwanken. Brennen sich tief in ihr Herz. Das Lächeln auf den Lippen trügt, der Augenglanz ist längst verschwunden. Die Seele weint aus vielen Wunden die man ihr zugefügt. Copyright © 2019 Elisa Schorn |
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103 | Der alte Mann | |||
Vorschautext: Gegenüber am Fenster sehe ich ihn sitzen, seh seine Tränen im Sonnenschein blitzen den weisen Alten Mann. Ein Stock ersetzt das Augenlicht, der nun erfüllt die Augenpflicht, mit dem er tasten kann. Traurig blickt das Augenlid, das keine Sonnenstrahlen sieht, nur Tränen spiegeln wider. ... |
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102 | Märchenhaft | |||
Vorschautext: Wo Hexen böse zaubern und Feen gütig plaudern. Bäume zum Himmel ragen selbst Riesen sich vertragen. Wo Blumen ewig schmachten das Abendlicht betrachten. Prinzessinnen Kronen tragen, nach schönen Prinzen fragen. Drachen im Walde hausen, den Drachenfeind verschmausen. Wo Quellen lieblich singen und Wasserläufe entspringen. ... |
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101 | Hilflos | |||
Vorschautext: Vorm Laden an der Ecke, sah ich das Mädchen stehen, sah ihre blauen Flecke, was ist mit ihr geschehen? Ihr Kopf gesenkt zum Boden, so stand sie ganz allein, sie blickte nicht nach oben und war auch noch sehr klein. Sofort ging ich hinüber, als schon die Mutter kam, ... |
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100 | Frühlingssehnsucht | |||
Vorschautext: Frühling - ich wünsche dich her, Kälte mag ich längst nicht mehr, der Reiz des Winters ist verloren. Auf Dächern liegt noch Schnee und Eis, die Erde schimmert ganz in Weiß und Seen sind zugefroren. Mich sehnt es nach der milden Luft, nach frischen süßen Knospen Duft an all den kahlen Zweigen. Ich möchte wieder Farben sehen und ohne dicken Mantel gehen, ... |
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99 | An einen Verstorbenen | |||
Vorschautext: Die Anderen sind das Himmelszelt. Du aber bist der Stern. Unglaublich nah - unglaublich fern. Vermiss ich dich auf dieser Welt. Ein Sonnenstrahl wäre ich gern. Dann käme ich zu dir, du Held. Die Anderen sind das Himmelszelt. Du aber bist der Stern. Du bist das Licht. Das Helle. Strahlst beruhigend so fern. ... |
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98 | Die Asseln aus dem Keller | |||
Vorschautext: Zwei Asseln gingen auf Reisen, um sich etwas zu beweisen. Sie krabbelten aus dem Keller ins Erdgeschoss etwas heller. Dann ging es weiter zum Licht mit neuer undenkbarer Sicht. Auf einer schlichten Terrasse finden sie Unterschlupf-klasse. Doch wollen sie nicht verweilen und weiter zum Reiseziel eilen. Wohin ihr Weg auch führt schnell haben sie gespürt, ... |
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97 | Unsere Kinder | |||
Vorschautext: Zwei Augen, aus denen Trauer spricht, die feucht von tausend Tränen sind. Doch niemand der vorübergeht, fragt: „Warum weinst du kleines Kind?“ Auf welchem Kontinent du auch lebst, du wurdest einfach hineingeboren. Katastrophen, Kriege, Hunger und Not! Eine Welt, in der die Kinder verloren. Ihre Eltern, ihre Heimat, ihre Würde! Doch Mut und Stolz tragen sie in sich. ... |
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96 | Mutterherz | |||
Vorschautext: Wenn uns eines Tages Welten trennen, weil wir noch nicht deine Ziele kennen. So sollst du wissen, wohin es dich zieht, es gibt ein Mutterherz, dass dich liebt! Copyright © 2020 Elisa Schorn |
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95 | Rudi der kleine Regenwurm | |||
Vorschautext: Jeden Morgen in der Früh steht Würmchen Rudi auf. Dann gräbt er sich mit aller Müh zum Himmelsblau hinauf. Tief im Boden wohnt der Wurm, der aller Regen liebt! Der selbst beim allergrößten Sturm sein Bestes immer gibt! Denn Rudi wühlt die Erde um, damit sie atmen kann! ... |
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94 | Sportlich Altern | |||
Vorschautext: Leise knirschen meine Knochen, wenn ich aus dem Bette spring. Wütend meine Schläfen pochen, weil es früher besser ging. Körper sag, was kann ich machen, um das Altern zu umgehen? Und um all die schönen Sachen ohne Schmerzen zu bestehen? „Beweg dich gut von Stunde an nicht nur an manchen Tagen! ... |
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93 | Für dich zum Valentinstag | |||
Vorschautext: Ich will dich herzlich grüßen und deinen Tag versüßen. Mit diesen Zeilen hier bedank‘ ich mich bei dir! Für jedes Jahr in Harmonie und deine tiefe Liebe, die mich täglich glücklich macht auch in so mancher Nacht. Für deine starken Hände, sie finden nie ein Ende ... |
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92 | Sandelmann | |||
Vorschautext: Gestern war ich zu Besuch beim lieben Sandelmann. Den man nicht nur im Buch, auch im TV sehen kann. Er kam zur gleichen Zeit an jedem Tag der Woche. Er reiste gern und weit durch meine Zeitepoche. Abend für Abend tat er dies in meiner Kindheit dann. ... |
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91 | Birkentränen | |||
Vorschautext: Unter weißen Birkenrinden moosbewachsen schillern sie. Grüne Tränen werd’ ich finden stillen lassen sie sich nie. Weinen einsam über Zweige harzgetränkt am Ast entlang. Zärtlich spielt die Blättergeige diesen zaubervoll’n Gesang. Tiefe Wurzeln in der Erde geben einem Stamme Halt. ... |
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90 | Ichmagdichwiedersehen | |||
Vorschautext: Leise wandert dieses Küsschen über Berge über Seen! Überquert dabei ein Flüsschen das „Ichmagdichwiedersehen!“ Gibt dir Kraft für deine Taten, deine Stärke, deinen Ruhm! Und um alles, was wir baten, möge sich erfüllen nun! Soll dich liebevoll begleiten jeden Tag und jede Nacht! ... |
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89 | Dein Gedicht | |||
Vorschautext: Komm, ich lade dich ein! Sollst Gast in meinen Zeilen sein? Bist der Vers in dem Gedicht, dass vollkommen aus der Reihe sticht? Erzähl dein Chaos ungeniert! Mein Füller ist darauf trainiert. Er bringt Gefühle in die Zeilen, die längst in deinem Kopf verweilen. Gedanken wandeln wir schnell um. Leben auf und geben Schwung! ... |
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88 | Die Blume der Hoffnung | |||
Vorschautext: In einem unbekannten Land entsprießt aus weißen Dünensand ein Blümlein zart und klein. Es ragt das Köpfchen hoch empor, das unter kühlem Sande fror aus winzigen Gestein. Lange Zeit blieb es verborgen endlich dann an jenem Morgen durft’ es die Sonne sehen. Einsam über viele Wochen ist es nicht daran zerbrochen ... |
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87 | Juni 2020 | |||
Vorschautext: Die Haare werden lang und länger, der Hosenbund dagegen enger. Pickel sprießen im Gesicht doch zur Kosmetik darf man nicht. Im Zimmer stapelt sich das Mehl Klopapier sammelt sich parallel. Nudeln füllen viele Schränke, reichen Jahre wie man denke. Das Sofa ist längst durchgesessen, Disney plus läuft unterdessen. ... |
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86 | Kinder ihr seid die Besten | |||
Vorschautext: Ihr dürft mit Freunden nicht mehr spielen, nicht durch die Straßen toben. Ihr wurdet eingeschränkt in vielen, nun wollen wir euch auch loben. Gehorsam sitzt ihr im Kinderzimmer erledigt die Schulaufgaben. Verständnis dafür gibt’s nicht immer, wie kann man das auch haben? Den Hobbys dürft ihr nicht nachgehen, Vereine bleiben verwaist. ... |
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