Profil von Birgit Klingebeil

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Anzahl Gedichte: 155
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Gedichte gelesen: 48.843 mal
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Titel
95 Nikolaustag
Vorschautext:
Heute stellen wir Stiefel und Teller raus.
Hoffend auf kleine Gaben vom Nikolaus.
Lieb gewonnen haben wir diesen Brauch,
vor allem die Kinder, aber die Eltern auch.

Eine christliche Tradition, die wir so leben.
Denn tatsächlich hat es ihn einst gegeben.
Bischof war er, trug auch einen weißen Bart.
Der sechste Dezember ist sein Todestag.

Als Heiliger wird er an diesem Tag geehrt.
Einem Bedürftigen hat er nie Hilfe verwehrt.
...
94 Im Advent
Vorschautext:
* Ein Pantoum *

Sacht fällt der Schnee in weißen Flocken,
stimmungsvoll beginnt die Vorweihnachszeit.
Aus der Ferne hört man leis' die Glocken.
Punsch und Bratäpfel stehen bereit.

Stimmungsvoll beginnt die Vorweihnachszeit,
am Adventskranz brennen hell die Kerzen.
Punsch und Bratäpfel stehen bereit
und Vorfreude zieht in alle Herzen.

...
93 Herzensangelegenheit
Vorschautext:
Vor 40 Jahren schrieb ich das erste Gedicht.
Ein Versuch war es damals, mehr noch nicht.
Um zu verarbeiten das, was im Innern brennt,
in dem man dies einmal beim Namen nennt.

Es half, und so schrieb ich über die Jahre oft,
fand dadurch Ruhe und Klarheit, wie erhofft.
Jedesmal, wenn mich etwas stark bewegte,
und sich der Sturm in mir von allein nicht legte.

Inzwischen bereitet mir Dichten Vergnügen
und ich schreibe nicht, um andere zu rügen.
...
92 Ein Neuanfang
Vorschautext:
"Verzeih!", sagt er nur, und "Ich liebe dich."
Das hat sie ersehnt - stets inniglich.
Auch geträumt hat sie davon manches Jahr,
und gehofft darauf, der Traum wird wahr.

Mit warmen Blicken schaut er sie an
und zieht sie wieder wie einst in den Bann.
Doch kann es wirklich so einfach gehen,
sich einander noch mal zu verstehen?

Dem Glück erneut die Hände reichen?
Vergangenes aus dem Herzen streichen?
...
91 Einfach schön
Vorschautext:
* Zwei Elfchen *

Der
Tag erwacht
mit leuchtenden Farben.
Strahlend funkelt der Horizont.
Sonnenaufgang.

~~~~~~~

Neckend
huschen Sonnenstrahlen
...
90 Die Nacht in Big Apple - The End
Vorschautext:
* Mein Ende von Ingrid's "Big Apple"- Erzählung *

Carla's Verstehen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

... Diese Augen! ... Immer wieder! Beklemmend sind die seltsam taxierenden Blicke. Carla spürt sie wie Nadelstiche auf der Haut. ... Sie taumelt und hebt abwehrend die Hand.
Da berühren ihre unruhigenden Finger ... die Hutnadel! ... Die Hutnadel? ...

Sie erschrickt und wähnt sich für einen endlos scheinenden Moment in einem Traum gefangen. Nur langsam nimmt sie die Einzelheiten ihrer Umgebung wieder wahr ... hört die fröhlichen Stimmen der Schlittschuhläufer ... sieht den im Lichterglanz funkelnden Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center ... erkennt den Mann an ihrer Seite.
Erleichterung überflutet sie, die sie dennoch frösteln lässt. ... Was ist da gerade geschehen?

Es schüttelt sie! Halt suchend, aber auch um sich wirklich sicher zu sein, greift Carla nach dem Arm ihres Mannes.
...
89 Das letzte Gebot
Vorschautext:
Väterchen Frost trifft Mutter Erde,
verneigt sich und sagt: "Nun, ich werde
mich zurückziehen dieser Tage,
damit der Mensch nicht weiter klage.

Für mich wird es Zeit, jetzt zu ruh'n,
soll der Frühling sein Werk nun tun.
Wieder Farbe schenken deinem Kleid
und du trag es den Menschen zur Freud'."

*****

...
88 Katzenart
Vorschautext:
* Elfchen *

Lauernd
auf Beute
schleicht sie einsam
durch die dunkle Nacht.
Trickreich.



© BiK
[01/2024]
87 Frühlingsgrüße
Vorschautext:
( * Tanka * )

Von Sonnenstrahlen
wach geküsst wie Dornröschen
nach dem langen Schlaf

tanzt der Lenz in die Natur
Herz und Seele belebend.


© BiK
[03/2024]
86 Frühlingswehen
Vorschautext:
Wenn die Sonnenstrahlen wieder
herauskitzeln das zarte Grün
und Vögel trällern heitere Lieder,
werden bald auch Blumen blüh'n.

Kess recken sich auf den Wiesen
schon Krokusse ins Sonnenlicht
und an Zweigen der Salweide sprießen
die Weidenkätzchen - dicht an dicht.

Fleißig sammeln erste Bienen
den frischen "Trank der Götter" ein.
...
85 Glückstage
Vorschautext:
Geweckt von der Sonne hellem Lachen,
schweben die Träume sacht in den Tag.
Das ist ein glückseliges Erwachen,
ein sanfter Morgen, wie ich ihn mag.

Lächelnd genieße ich diesen Moment,
im Herzen den Nachhall der Träume.
Die Welt draußen zeigt sich nur präsent
durch das leise Flüstern der Bäume.

Vogelgesang belebt dann die Sinne,
stimmt heiter und zugleich wohlgemut.
...
84 Ein offenes Ende
Vorschautext:
Heitere Stunden sollten es sein.
Mit gutem Essen, Musik und Tanz.
Er aber sitzt abseits. Völlig allein.
Entzieht dem Trubel hier sich ganz.

Er sieht nicht die frohe Gästeschar.
Hört von ihrem Plaudern kein Wort.
Tief versunken nimmt er nichts wahr.
Weilt an einem weit entfernten Ort.

Ein Ort, der ihn nicht glücklich macht.
Seine Haltung spricht dazu Bände.
...
83 Mein Herz schlägt ukrainisch
Vorschautext:
Eine Rakete kracht donnernd in ein Haus
und natürlich bricht sofort ein Feuer aus.
Ein Mann, die Arme hoch gereckt,
wird trotzdem von Gewehrgarben niedergestreckt.

Geborstene Brücken am Fluß vor der Stadt.
Hilflose Menschen davor, bange und matt.
Eine verletzte Frau in mitten von Trümmern.
Ich kann es überlaut hören, ihr leises Wimmern.

Überall verzweifelte Menschenmassen.
Bereit in ihrer Not, die Heimat zu verlassen.
...
82 Rückblick
Vorschautext:
Manchmal schaue ich schon zurück.
Auf des Lebens bisheriges Stück.
Was habe ich erreicht? Wo gefehlt?
Ist schon geschafft? Alles, was zählt!

Die Hürde 'Schule' war im Nu genommen.
Da habe ich allweil nur Einser bekommen.
Anders schon auf dem weiteren Lebensweg.
Hier hab ich mir selbst Steine hingelegt.

Habe jugendlichen Trotz gezeigt
und mir damit einen großen Traum vergeigt.
...
81 An meine Töchter
Vorschautext:
Jeden Tag ich an euch Beide denk'.
Ihr seid mein wertvollstes Geschenk!
Euer Erwachsen werden zu erleben,
war das größte Glück in meinem Leben.

Ein Stück weit euch dabei begleiten.
Das konnte mir nur Freude bereiten.
Natürlich lief nicht immer alles glatt.
Geholfen hat uns dann oft ein Patt.

Dazu jetzt mal im Vertrauen euch gesagt,
zu keiner Zeit habe ich dieses beklagt.
...
80 Nächtliche Sinfonie
Vorschautext:
Wenn der Tag still in die Nacht hinein gleitet.
Der Himmel den Sternen das Bett bereitet.
Ein noch fahler Mond seine nächtliche Reise beginnt.
Und das letzte Strahlen der Sonne im Meer zerrinnt.

Wenn von irgend woher ein Käuzchen ruft.
Ein beredtes Schweigen erfüllt die Abendluft.
Geheimnisvolle Schatten das Auge verwirren.
Und Nebelfetzen ziellos durch die Gegend irren.

Dann kommen Stadt und Land endlich zur Ruh'.
Und es geht langsam auf die 'Geisterstunde' zu!
...
79 So geht es nicht
Vorschautext:
Wie sehr hatte ich mich auf den Ruhestand gefreut.
Auf die Zeit, wo endlich von allen Zwängen befreit,
ein neuer, kurzweiliger Lebensabschnitt beginnt,
mit dem man
mehr Zeit für Schönes, Familie und Freunde gewinnt.

Jedoch ist die Umstellung darauf wirklich enorm.
Körperlich scheint' s, komme ich ganz außer Form.
Hurtig und zügig will kaum noch etwas gelingen
und zum Bücken muss ich mich öfters zwingen.

Im Rücken es jeden Tag unaufhörlich zwickt.
...
78 Der Brief
Vorschautext:
Das ... kann so nicht weiter gehen.
Gibt eindringlich die Freundin zu verstehen.
Eine Anzeige wird daher jetzt geschaltet.
Für die sie sofort den Text gestaltet.

Doch die Zuschriften halten sich in Grenzen.
Auch will ein jeder Mann nur glänzen.
Darauf fällt sie schon lang nicht mehr rein.
Und beschließt, dann bleibt sie besser allein.

Dem widerspricht die Freundin vehement.
Meint, ... dass sie die Sachlage verkennt.
...
77 Nora
Vorschautext:
Da die Mutter, in stillem Schweigen,
täglich nur das Nötigste hat getan,
sah man Klein-Nora oft verweilen,
bei den Nachbarskindern nebenan.

Gemeinsam wurde hier gegessen.
Auch gab es Lachen, Toben und Spiel.
Der Mutter, ständig selbstvergessen,
war so ein Leben meistens zu viel.

Mit Schulbeginn begann sie zu träumen
und baute in Büchern sich ihre Welt.
...
76 Der erste Abend
Vorschautext:
Rasend, bis zum Hals klopft das Herz
und ich weiß nicht, ... wohin mit mir.
Hoffe, ... es war nicht nur ein Scherz.
Dein: "Am Dienstag komme ich zu Dir".

Zwei Monate haben wir nur geschrieben.
Offen, herzlich und unverstellt.
Einen Mann wie dich könnte ich lieben.
Da ist vieles an dir, was mir gefällt.

Immer wieder schaue ich zur Uhr.
Verschiebe die Gläser auf dem Tisch.
...
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