Titel | ||||
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115 | Die Arroganz | |||
Vorschautext: Die Arroganz denkt immer nur an sich. Ist dünkelhaft und selbstherrlich. Fühlt sich anderen stets überlegen. Will überall den Ton angeben. Voller Hochmut und Vermessenheit ist sie zum Lästern schnell bereit. Nur herabwürdigend in ihrem Hohn. Aber immer in anmaßendem Ton. Im Mittelpunkt stehen wird genossen. Ein Rat aber in den Wind geschossen. ... |
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114 | Lieber allein | |||
Vorschautext: Lieber allein Wieder einmal sitze zur Nacht ich hier. Allein! Doch mit meinen Gedanken bei dir. Noch immer! Auch nach so vielen Jahren kann ich nicht vergessen, wie glücklich wir waren. Andererseits will ich das auch gar nicht mehr und die Entscheidung fiel mir nicht mal schwer. Die Zeit mit dir gehört zu meinem Leben. Wieso sollte ich einen Teil davon aufgeben? ... |
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113 | Die Wege eines Lebens | |||
Vorschautext: Mancher Lebensweg, das wird man sehen, lässt sich doch leicht und mühelos gehen. Man muss keine neuen Brücken erbauen. Kann auf das Wissen anderer vertrauen. Etwas schwerer wird es auf diffusen Strecken. Unter Umständen bleibt man auch mal stecken. Dann ist man froh, ob einer helfenden Hand. Oder hat seinen Irrtum bald selbst erkannt. Ganz anders auf den steinigen, steilen Pfaden. Besonders, wenn sich kein Ziel lässt erahnen. ... |
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112 | Ein heiterer Sommer | |||
Vorschautext: Als Vorort am Rande der Stadt gelegen, bot sich dort einst ein beschauliches Leben. Knapp fünfzig Häuser in nur sieben Straßen, keiner blieb da sich selbst überlassen. Gern denkt sie sich manchmal dahin zurück. In diese Tage voll Unbeschwertsein und Glück! Überall war jedes Kind stets willkommen und wurde oft gleich in den Arm genommen. Sagenhaft, was sie damals so angestellt! Alle Hecken und Wiesen waren ihre Welt. ... |
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111 | Im scheinbaren Nichts | |||
Vorschautext: Ziellos nur spazierte sie so dahin. Am Himmel glühte die 'Blaue Stunde'. Nach Ruhe und Stille stand ihr der Sinn. Darum ging sie auf diese Abendrunde. Der schmale Streifen rot-goldenen Lichts, im Augenwinkel zufällig wahrgenommen, lockte sie hinunter in ein scheinbares Nichts. In Einsamkeit... Die ihr sehr willkommen. Dort an des Stromes stahlblauem Band versank sie sinnend für einen Moment. ... |
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110 | Einssein | |||
Vorschautext: Lauschige Abendstille lag über dem Land. Der nahe See funkelte wie ein Smaragd. Beredtes Schweigen umfing wie ein Band zwei Herzen - die schlugen im gleichen Takt. Sie waren einander so restlos vertraut, streichelten mit innigen Blicken sich sacht. Der sanfte Windhauch auf ihrer Haut ließ zarte Worte schweben, die nur gedacht. * ... |
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109 | Sonderbar | |||
Vorschautext: Gerade noch Trubel und Heiterkeit, macht nun die Stille sich wieder breit. Kein helles Lachen dann und wann. Auch kein Rufen mehr von nebenan. Es ist ... wie an allen anderen Tagen. Und daher kaum ein Grund zum Klagen. Dem Verstand ist dies natürlich klar. Doch nimmt das Herz es anders wahr. Schwer fällt, auf unbestimmte Zeit, die Leere und auch Einsamkeit. ... |
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108 | "Nabucco"- Träume | |||
Vorschautext: Die Opern von Verdi sind für mich was für andere Frauen ein Diamant. Ich finde sie wahrhaft meisterlich, legendär, melodisch und brillant. Weit über zwanzig hat er geschrieben. Gesehen von ihnen habe ich acht. Bis heute ist mein Favorit geblieben, ... "NABUCCO"! ... DIE Oper, die Verdi den Erfolg gebracht. "Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen", ... |
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107 | Begegnungen | |||
Vorschautext: Ein freundlich gewünschtes "Guten Tag", vielleicht mit einem Lächeln im Gesicht! Es gibt wohl keinen, der das nicht mag, da man dann leichter miteinander spricht. Viel lockerer gehen Worte hin und her, und ein jeder kann davon profitieren. Zusammen lachen fällt nicht schwer. Könnte uns denn Besseres passieren? Ist einer jedoch verdrießlich eingestellt, wird ein gutes Gespräch kaum gelingen. ... |
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106 | Rosenkrieg | |||
Vorschautext: Wieso "muss" man plötzlich verletzen? Man hat sich doch einmal geliebt! Warum fliegen nun dann die Fetzen? Und man haut drauf - Hieb um Hieb! Klar tut enttäuschte Hoffnung sehr weh! Und unstet schlägt in der Brust das Herz. Wie ich ... jedoch diese Sache versteh', fühlt auch der andere den gleichen Schmerz. Es ist doch nur die verletzte Eitelkeit, die wahllos und grausam um sich schlägt. ... |
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105 | Die richtigen Worte | |||
Vorschautext: In der Wortwahl mal gewandter sein! Ein Wunsch, der tief in vielen steckt. Das wäre sicher auch manchmal fein. Wer ist denn nicht schon angeeckt? Doch, wer frank und frei sagt, was er denkt, tun die wahren Worte dann auch weh, wird doch nur von Offenheit gelenkt. Weshalb ich da keine bess're Wortwahl seh'. ... |
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104 | Einstmals | |||
Vorschautext: Der Tag geht mild und leis' zur Neige, versonnen streift mein Blick den See. Sanft wiegt der Abendwind die Zweige, doch meine Sehnsucht tut mir weh. Der süße Duft von weißem Flieder, wie hat er damals mich betört. Dieser Zauber kommt nicht wieder, denn die Erinnerung beschwert. Hier gingen wir mal eng umschlungen, glückselig durch die helle Nacht. ... |
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103 | Ein tierisches Duett | |||
Vorschautext: Der Esel irrte durch's Auenland. Reichte dem Kuckuck seine Hand. Schlug ihm vor, ein Lied zu singen, welches sollte Klarheit bringen, ... ... wer denn trefflicher singen kann. Drum hub der Kuckuck sogleich an. Das Eselchen hörte Anfangs nur zu. Eh' der Gesang ihm nahm die Ruh'. Laut stimmte er in's Lied mit ein. und wollte gar der Vorreiter sein. ... |
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102 | Heiß begehrt | |||
Vorschautext: Feurig schön, edel und schick und wahrhaft reizend anzuseh'n. Dich zu besitzen, das wäre der Kick. Es fiel mir schwer, zu widersteh'n. Heiß glühten meine Fingerspitzen, gern hätte ich dich einmal berührt. Deine Rundungen und dein Blitzen! Ein Anblick, der wohl jeden verführt. Tief und sehnsuchtsvoll verhangen schaute ich immer wieder zu dir. ... |
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101 | Ungesagt | |||
Vorschautext: Freundschaft heißt auch unausgesprochen des Freundes tiefe Seelenpein zu fühlen. Aufmerksamkeit. ©BiK |
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100 | Ich kann ... | |||
Vorschautext: Weshalb will man ständig im Mittelpunkt stehen? Ist es aus Angst, man wird übersehen? Warum tut man sich diesen Stress nur an? Ständig zu rufen: >Schaut her! Ich kann!< Unbegreiflich ist dieser Drang ins Rampenlicht. Und dass man sich ... |
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99 | Pinguine | |||
Vorschautext: Gar niedlich sind sie anzusehen, schwarz befrackt mit weißem Hemd. Watschelnd nur können an Land sie gehen, doch im Wasser sind sie ungehemmt. Exzellent schwimmt dort ein Pinguin, pfeilschnell und auch - elegant. Sie leben am Südpol, in Kolonien und ihr Image ist friedlich-charmant. ... |
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98 | Ruhige Wege | |||
Vorschautext: Zornig sei ich, meint ein Freund aus vergangenen Tagen. Doch er kann nur mein Schweigen nicht vertragen. Wäre ich zornig, ließe ich ihm keine Ruh'. Wie er mich, so mailte auch ich ihn zu. Noch nie konnte er mein Herz versteh'n. Darum bat ich ... |
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97 | Elefanten | |||
Vorschautext: Man nennt sie oft die sanften Giganten, die größten und stärksten Tiere an Land. Gesellig und friedlich sind - Elefanten und haben auch einen wachen Verstand. Der Rüssel dient ihrem Kommunizieren. Zugleich dem Saugen, Greifen und Tasten. Elefanten können Zählen und Addieren und tragen mit ihren Stoßzähnen Lasten. Kein Elefant verschläft jemals sein Leben, er ist an zwei Dritteln des Tages aktiv. ... |
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96 | Das Haus am Stein | |||
Vorschautext: * Ein Pantoum * Einsam im Wald, fast wie versteckt. Ein Haus auf einem großem Stein. Ein Ort, der manchen Traum erweckt. In jedem ... verweilt er hier allein. Ein Haus auf einem großen Stein. Erzitternd schwebt es in der Nacht. In jedem ... verweilt er hier allein. Grausig von Geisterhand gemacht. ... |
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