Gedichte über Gefühle (Seite 1536)

Beim Turnen geweint...

Heut sind beim Turnen die Tränen gerollt,
ich hab es eigentlich nicht gewollt.
Hab mich so zusammen genommen,
und doch sind mir die Tränen gekommen.

Ich kam nicht an meinen großen Zeh,
und der Rücken tat mir weh,
gestern fiel es mir so leicht,
mit heute überhaupt kein Vergleich.

Vor Wut sind die Tränen gekommen,
alles sah ich nur noch verschwommen.
Das ist Heute wirklich nicht dein Tag,
hab ich mir dann zu mir selbst gesagt.

Morgen wirst du darüber lachen,
und es wieder besser machen.
So ist nun mal das Leben,
es kann nicht Sonne geben.

Ermunterung

Den Platz zu räumen, den man eingenommen,
der vorteilhaft und teils bequemlich eingerichtet war,
der Mensch bedauert ´s tief, wenn man ihm den genommen,
empfindet es als Unrecht, wenn es ihm geschah!

Ist seine Trauer, vielleicht Wut nicht zu verstehen?
Er ist doch Mensch, der Einsicht erst noch lernen muß.
In dem Begreifen, was genau mit ihm geschehen,
setzt er an neue Ufer seinen Fuß.

Ein Ausspruch sagt: Wer weiß wofür das gut?
So laß dich fallen nicht, oh Mensch, sei stark,
wenn unvermittelt Neues sich auftut,
verharre nicht und wittere nicht gleich Arg.

Raus!

Raus aus meinem Herzen!
Verschwinde.
Spurlos.
Nimm deine Lügen mit.
Mach Dir und anderen weiter etwas vor.
Nicht mehr mir!
Pack die Albträume ein, die mich zermürben.
Ich will sie nicht!
Keinen Gedanken will ich mehr verschwenden nach dem WARUM.
Die Antworten werd ich nie bekommen.
Kratz alles aus, damit nichts mehr übrig bleibt.
Es wird bluten, aber es heilt.
Raus!

Oberflächenspannung

An der Oberfläche da herrscht Spannung
dafür gibt es bestimmt ein DIN Norm Kennung

Aber um in die Tiefe zu dringen
braucht es Zeit, Geduld und ein "Gefühleringen"

Die Oberfläche hat oftmals ein kräftige Schale
zu oft hat jemand sie kaputt gemacht und hinterlassen ein Narbe

Oben spielen wir alle unsere Rollen
und tragen hoffentlich das Kostüm, dass wir tragen wollen

Oben ist meistens alles einfach und klar strukturiert
alle sind bedacht darauf, dass niemand sein Gesicht verliert

Doch unten da tobt so mancher Sturm
und mancher Held wird unten zum tumben Wurm

Immer öfter versuche ich meine Rüstung abzulegen
verteidige mich nicht, lass stecken den rhetorischen Degen

Zeig mich wie ich bin, ohne Rüstung und Schild
Erst dann zeige ich den Menschen mein wahres Bild

Der Flirt

Auf der Feier sah ich Dich
warst wunderschön - vergiss mich nicht

Dein Lächeln war zum niederknien
Erst wollte ich - upps - zu spät zum flieh'n

Deine Stimme ein Lobgesang für meine Ohren
doch meine Hände feucht, Füße leicht erfroren

Du groß gewachsen - zauberhaft
das Bauch einzieh'n hat mich geschafft

Wir sprachen über dies und das
Flirten macht doch richtig Spass

Von der Feier ging ich allein
aber das muss doch nicht das Ende sein

Emanzipation, Hurra - Hurra!
ich ließ Dir meine Nummer da

Lass Dir bitte nicht mehr soviel Zeit
zum reden bin ich immer gern bereit

Gedichte über Gefühle - Seite 1536

Beim Turnen geweint...

Ermunterung

Raus!

Oberflächenspannung

Der Flirt