Ermunterung

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Den Platz zu räumen, den man eingenommen,
der vorteilhaft und teils bequemlich eingerichtet war,
der Mensch bedauert ´s tief, wenn man ihm den genommen,
empfindet es als Unrecht, wenn es ihm geschah!

Ist seine Trauer, vielleicht Wut nicht zu verstehen?
Er ist doch Mensch, der Einsicht erst noch lernen muß.
In dem Begreifen, was genau mit ihm geschehen,
setzt er an neue Ufer seinen Fuß.

Ein Ausspruch sagt: Wer weiß wofür das gut?
So laß dich fallen nicht, oh Mensch, sei stark,
wenn unvermittelt Neues sich auftut,
verharre nicht und wittere nicht gleich Arg.

Informationen zum Gedicht: Ermunterung

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02.07.2014
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