Profil von Lothar Schwalm

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Alter: 56 Jahre

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Liebe Leserättinnen und Leseratten,

neben meinen Texten, die ich hier in der Gedichte-Oase veröffentlicht habe, empfehle ich Euch einen Besuch auf meiner privaten Homepage https://die-schreibmaus.de, auf der ihr zahlreiche weitere Texte von mir und auch anderen lesenswerten Schreibmäusen finden könnt. Darüber hinaus könnt Ihr dort viele Fotos und Bildergalerien mit meinen Ansichten von der Natur und dem Leben sehen, sowie selbstgedrehte Videos schauen und etliche meiner Lesungen mitverfolgen. Es grüßt Euch herzlich Eure

schreibmaus lothar

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Anzahl Gedichte: 193
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Titel
113 musik
Vorschautext:
Bässe durchdringen mich,
rauben mir den Verstand,
will nach Luft schnappen,
doch es geht nicht
mein Atem wird gefangen genommen,
ich fliege, schwimme, gleite dahin,
entgleite dem hier und jetzt,
mein Hals jubiliert vor Glück,
Gänsehaut, wohin ich auch höre,
ein, Nein: tausend Schauer laufen mir
den Rücken hinunter,
durchfluten mich,
...
112 Wo ist meine Wut?
Vorschautext:
Manchmal, da frage ich mich,
wo meine Wut steckt.
Im Himmel?
In der Hölle?
Auf Erden?
In mir?
Ich habe genug Gründe,
um wütend zu sein.
Mein Vater hat mich gedemütigt
und meinen Körper
und meine Seele gequält,
verletzt, zerschunden,
...
111 verbunden
Vorschautext:
Die Musik nimmt mich gefangen,
von der ersten Sekunde an,
ich schwinge und schwebe,
bebe im Takt und schreie nach mehr,
ich sehen mich danach, Flugstunden zu nehmen,
wie ein Seeadlerküken an der Steilküste,
breite meine Schwingen aus
und lasse mich Gehen und Treiben,
wiege mich im Takt durch die Lüfte,
nehme jeden Aufwind mit,
um mich dann wieder auf den Wellen niederzulassen,
Schaumkronen und ich tanzen um die Wette,
...
110 schattenmond
Vorschautext:
Dunkle Wolken ziehen langsam über den Himmel,
heute Nacht erwacht der Schattenmond.
Ein leuchtendes Rund voller Geheimnisse.
kein eigenes Licht, kein eigenes Leben, denke ich,
meine Gedanken dümpeln dahin,
die goldfarbene Käsekugel indessen leuchtet unbeirrt weiter,
strahlt in alle Erdlöcher,
da wo Elfen und Feen wohnen, zuhause sind.
Glühwürmchen und Nachtalben lassen sich
vom Sonnenlicht des Schattenmondes inspirieren
und fangen an zu tanzen.
Die zarten Lichtkegel füllen sich mit allerlei Getier
...
109 Jutta
Vorschautext:
Ich weiß nicht, was es ist,
auf einmal bist Du da,
knallst in mein Leben,
ganz behutsam, vorsichtig, zurückhaltend,
und dann wieder mit voller Wucht,
ungebremste Kraft,
ungebremste Illusionen meinerseits,
von Hoffnung bis Gewissheit ist alles dabei,
Du inspirierst mich -
ohne Warnung und ohne Vorbehalt.

Wenn ich Deine Texte lese,
...
108 Begegnung
Vorschautext:
Du stehst vor mir, lieblich und zart, und Du schaust mich an.
So etwas Vollkommenes wie Dich habe ich noch nie gesehen.
Ich kann nichts sagen, nur wahrnehmen.
Du lächelst mich an. Verlegen lächle ich zurück.
Ich betrachte und betrachte Dich. Namen sind unwichtig.
Nur wir zählen, wir beide.
Die Sonne neigt sich dem Horizont entgegen.
Das Blau des Himmels färbt sich orange, genau wie Dein Kleid, das eben noch so weiß und rein leuchtete –
angeschienen durch die hellen, kräftigen Strahlen der Sonne, deren Glanz jetzt allmählich verlischt.
Die Palmen wiegen sich leicht im Wind, der jedes Mal leicht zu wehen beginnt, wenn der Tag schlafen geht.
Deine Augen leuchten orangefarben der untergehenden Sonne entgegen.
Der weiße Stoff ist das einzige, was Dich in der bewegten, warmen Luft umhüllt.
...
107 Manche und manche (Version 1991)
Vorschautext:
Manche haben keine Arme
und greifen mit fremden Händen

Manche haben keine Beine
und laufen mit rollenden Füßen

Manche können nicht sehen
und schauen mit den Fingern

Manche können nicht hören
und verstehen mit den Augen

...
106 Einen Herbst mit Dir
Vorschautext:
...zwei Leben zu zweit
mit und ohne Streit
manchmal denke ich, ich bin soweit
dann Schritte im Gras
ich höre was
kleine Füße auf großen Wiesen
tummeln
sich und ruhen
wie Hummeln
Du und ich
im Sonnenlicht
Dein Gesicht
...
105 Zärtlichkeiten
Vorschautext:
Fingerspitzen –
lauter leise Fingerspitzen –
kommen und gehen,
nähern sich langsam
einander an,
berühren sich vorsichtig
und behutsam
Lautlos gleiten Deine Finger
über meine,
dann über meine Hand,
die Innenfläche,
den Handrücken
...
104 Luftballons und Seifenblasen
Vorschautext:
Die Nacht ist schwül
Mücken und andere Nachtschwärmer
tanzen ausgelassen durch die Luft
Die Sterne funkeln um die Wette
und dennoch weiß ich nicht
wohin mit mir
Mit meiner Trübsal könnte ich
99 Luftballons aufblasen,
Melancholie – wohin ich auch denke.
Nicht nur Seifenblasen zerplatzen
in dieser Nacht
wie ein Traum.
...
103 Manche und manche (Version 2006)
Vorschautext:
Manche können mit ihren Händen nicht greifen
und greifen mit ihren Füßen

Manche können mit ihren Beinen nicht laufen
und laufen mit ihren Rädern

Manche können mit ihren Augen nicht sehen
und sehen mit ihren Fingern

Manche können mit ihren Ohren nicht hören
und sprechen mit ihren Händen

...
102 Honig für die Seele
Vorschautext:
Unsere Seelen scheinen miteinander verwandt,
unsere Leben so verschieden
und doch teilen wir so vieles,
nicht nur die Zeit
und einen Snoozle-Raum,
den wir immer wieder mit guten Energien füllen
Ich mag Dich und Du magst mich,
wir tun uns gut
sind behutsam und ehrlich miteinander –
zarte aber intensive Bande,
die so bleiben darf.
Du tust mir so gut, Du weißt gar nicht wie,
...
101 Sanfte Melancholie
Vorschautext:
Sanfte Melancholie, ist es das, was ich verspüre?
Meine Stimmung, seltsam, seltsam gemischt, Trauer, nein, leichte Traurigkeit – bei brasilianischer Musik, Bilder des Amazonas, die Fahrt in einem Boot, Nebel verhüllte Seitenarme, stickig-feuchte Luft, wie die Traurigkeit, die mir wie ein Kloß im Hals sitzt,
Melancholie im Schein des Halbmonds, ein eigenartiges Gefühl von Glück und Geborgenheit beschleicht mich, so, als ob ich einfach in keinen endlosen, schwarzen Tunnel fallen kann, als dürfe es mir jetzt einfach gutgehen, fast schon ungewohnt, dieses Gefühl, befremdlich und doch vertraut, wie auch die Musik aus Ägypten, die gerade spielt, Musik aus aller Welt, Grüße von Menschen an Menschen, an alle, die sich gerne grüßen lassen, von denen grüßen lassen, die sie gerne grüßen möchten, die ihnen etwas erzählen möchten, von sich, ihrem Leben, ihrem Land, ihren Gefühlen, meinen Gefühlen, ...meinen Gefühlen?
Auch meinen Gefühlen, ja, sie berühren mich, meine Gefühle, und ich fühle, was sie mir sagen wollen, fühle mich und meine sanfte Melancholie, ja, sie ist da und hat ihren Platz – der Mond, ich sehe ihn noch immer, seine rechte Hälfte, und weiß, dass ich wieder schlecht schlafen werde, wenn bald seine andere Hälfte bei ihm ist, um ihn dann wieder zu verlassen, er muss sich einsam fühlen, da oben, vielleicht fühlt er wie ich, ich fühle mich auch einsam, nicht verlassen, aber einsam, sehne mich nach einem warmen Bauch, nach Haut – Du auch, Mond?
– Weißt Du, es gibt da oben bei Dir mehr Monde als Menschen bei uns auf der Erde – aber manchmal, glaube ich, sind sie für Dich ebenso unerreichbar, und das macht mich traurig, denn ich kenne diese Sehnsucht, die Dich zu zerreißen droht, bis Du sie durchlebst, und dann, wenn es vorüber ist, ist sie wieder da, diese sanfte, sanfte Melancholie, die mich gefangen hält, von der ich mich gefangen nehmen lasse, davon treibe, um mich davon treiben zu lassen...


ls26/270893
100 Das Dicht-an-Dicht-Gedicht
Vorschautext:
Haar an Haar – wunderbar
Ohr an Ohr – kommt vor
Nase an Nase – bis zur Ekstase
Wange an Wange – hält lange
Bauch an Bauch – hält auch
Mund an Mund – gesund
Kuss für Kuss – Genuss
Kinn an Kinn – macht Sinn
Brust an Brust – macht Lust
Haut an Haut – vertraut
Arm an Arm – macht warm
Hand an Hand – ins Liebesland
...
99 Nackt
Vorschautext:
Ich bin nackt
und fühle mich frei,
frei, frei, frei,
unendlich frei,
so ganz ohne Klamotten,
ohne Hülle,
bloße Haut
um mich herum,
überall an mir,
Haut und Haare,
und sie wehen im Wind,
meine Haare,
...
98 Korsettfrei
Vorschautext:
Sie liebten den Sommer,
die Luft, den Wind, die Wärme der Sonne
barfuß durch die Wiesen stromern,
mit einer leichten Hose und einem T-Shirt:
Savina und ihre Freundinnen
die Blumen kitzelten an den Sohlen,
Bienen und Hummeln summten um die Wette,
Schnee war von gestern
an den Bäumen reiften die Früchte
Schmetterlinge trugen Pollen in den Himmel
und wenn die Sonne noch heißer brannte,
dann zogen sie und ihre Freundinnen ein Top an
...
97 Der Blumenprinz
Vorschautext:
Wenn ich an Dich denke,
dann kommen mir Blumen in den Sinn,
Hunderte, nein, Tausende

Wenn ich an Dich denke,
dann stehen diese Blumen auf einer
großen bunten Wiese
mitten im Sommer

Wenn ich an Dich denke,
dann laufe ich barfuß über diese Wiese
und Tausende von Blumen
...
96 veränderung
Vorschautext:
Veränderung macht sich breit,
in mir, an mir,
macht sich breit,
und ich mache mich dünn,
verdünnisiere mich,
ergreife die Flucht vor ungesunden Dickmachern,
„Veränderung“ kommt von „anders“,
von Wechsel und Wandel,
ich versuche, mich zu verändern,
Gewohnheiten zu wechseln,
mich zu wandeln,
zu wandeln auf gesünderen Wegen,
...
95 untergehen
Vorschautext:
Seltsame Musik träufelt in meine Ohren,
durchdringt mein Hirn
bizarre Bilder kommen und gehen
Blumen fliegen durch Lüfte wie Düfte
alles zersetzt sich in mir –
bleibt nicht lange
Gedanken an vergangene Menschen kommen
und bleiben lange
Tücher stehen für Weichheit und Schutz,
hüllen mich ein
ich weiß gerade nicht so viel
bunte Kissen starren mich an
...
94 Begegnung
Vorschautext:
Du stehst vor mir, lieblich und zart, und Du schaust mich an.
So etwas Vollkommenes wie Dich habe ich noch nie gesehen.
Ich kann nichts sagen, nur wahrnehmen.
Du lächelst mich an.
Verlegen lächle ich zurück.
Ich betrachte und betrachte Dich.
Namen sind unwichtig. Nur wir zählen, wir beide.
Die Sonne neigt sich dem Horizont entgegen.
Das Blau des Himmels färbt sich orange, genau wie Dein Kleid, das eben noch so weiß und rein leuchtete – angeschienen durch die hellen, kräftigen Strahlen der Sonne, deren Glanz jetzt allmählich verlischt.
Die Palmen wiegen sich leicht im Wind, der jedes Mal leicht zu wehen beginnt, wenn der Tag schlafen geht.
Deine Augen leuchten orangefarben der untergehenden Sonne entgegen.
Der weiße Stoff ist das einzige, was Dich in der bewegten, warmen Luft umhüllt.
...
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