Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Anzahl Gedichte: 1.373
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Titel
1274 Behüteter Schlaf der Waldfee 12.03.24
Vorschautext:
Die Waldfee hat sich schlafen gelegt,
ruht auf einem Bett aus Gras und Moss,
schläft fest, träumt, der Traum ihr Herz bewegt,
derweil ist um sie herum viel los.

Nachttiere werden langsam aktiv,
gehen auf Jagd, weil sie hungrig sind
bewundern die Fee, jung, attraktiv,
sind ihr alle wohlwollend gesinnt.

Die Eulen halten über sie Wacht
und wenden Gefahren von ihr ab,
...
1273 "Du hast wohl nen Vogel!" 11.03.24
Vorschautext:
Der Mann ließ verlauten leise
"Meine liebe Frau,
du verhältst dich auf ne Weise,
wie es nur Menschen zu tun pflegen,
unter deren Pony sich regen
Flausen oder auch ne Meise,
die sich gedanklich dreht im Kreise.

Den Vogel zeigte ihm dann die Frau.
1272 Das Blatt wendet sich 11.03.24
Vorschautext:
Parodie "Die Bürgschaft" (Friedrich Schiller)
-1-
Aus seinen Augen Tränen quellen
und der Kamm beginnt ihm zu schwellen
und er nähert sich ihr mit fuchtelndem Stab,
es zieht ihn in die Stress-Spirale hinab,
hoch peitschen seines Zornes Wogen
mit dem Stab holt er aus zum weiten Bogen,
gerät dabei fast an des Wahnsinns Rand,
mit irrlichterndem Blick sie anblicket,
sein Gewissen weder ruft noch schicket
ihm Vernunft - er ist außer Rand und Band,
...
1271 Ausnahmepoetin 09.03.24
Vorschautext:
- Fiktion -

Mit jedem ihrer Gedichte brennt sie
in den Herzen der Leser
ein brillantes Ideenfeuerwerk ab.
Ihre Gedichte leuchten wie Sterne
am Poetenhimmel.
Bereits die ersten ihrer Verse
bescherten der Ausnahmepoetin
einen kometenhaften Erfolg
und lösten bei den Lesern
ein inniges Herzbeben aus,
...
1270 Der innere Feind 08.03.24
Vorschautext:
Wer stets tiefen Groll im Herzen trägt,
sich mit andren selten gut verträgt,
denn in ihm sitzt der innere Feind,
der sich Bosheiten zusammenreimt,
diese auf andere überträgt
und kein schlechtes Gewissen anschlägt,
wenn er projiziert die Schlechtigkeit
auf Mitmenschen und ist nicht bereit,
ehrlichen Herzens in sich zu gehn,
lernen, sich selbst besser zu verstehn -
doch aus Angst vor dem inneren Feind
bleibt dieser weiterhin angeleint
...
1269 Lyrische Eskapaden 08.03.24
Vorschautext:
Der Poet reitet nachts sein Steckenpferd,
dreht wilde Runden im furiosen Tempo,
ist wie im Rausch, kann sich schier nicht zügeln,
reitet sein "Pferd" beinahe zu Schanden,
aus seiner Schreibfeder, die unentwegt
über Stapel von Büttenpapier schabt,
sprühen die Funken seiner Kreativität
es ist nicht zu übersehen, dass er
mit Verve und mit glühender Leidenschaft
für das Schreiben von Poesie buchstäblich brennt.
So vergehen die Nächte wie im Flug,
der Papierverbrauch ist wieder enorm
...
1268 Kätzchen findet ein Zuhause 06.03.24
Vorschautext:
Ein Hexenhäuschen sich duckt
zwischen Büschen und Tannen,
das Kätzchen ist beeindruckt,
im Hof stehen Milchkannen.

Es schlabbert Sahne daraus,
lässt sich süßen Rahm schmecken,
da tritt die Hexe heraus,
will das Kätzchen erschrecken.

Es lässt sich nicht beirren,
will seinen Hunger stillen
...
1267 Nachsicht walten lassen 06.03.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller)

- "Mildernde Umstände" für einen Trunkenbold -

So lass uns nun gnädig betrachten,
was schwacher Geisteskraft entspringt,
Gestammel darf man nicht verachten,
nur weil er nichts andres vollbringt.
Nachsichtigkeit den Menschen zieret
- gebraucht werden will der Verstand -
dass er Mitleid im Herzen spüret
und dem Trunkenbold geht zur Hand.
...
1266 Wunderwerk der Frühlingsfee 04.03.24
Vorschautext:
Die Frühlingsfee ist sehr aktiv,
geht zu Werke konstruktiv,
zeigt sich im Schaffen kreativ,
so wie es schon immer lief.

Sie regiert ab jetzt alleine
und macht dem Winter Beine,
der macht sich vom Hof, zieht Leine,
macht schnee-eisfrei Gras und Steine.

Er verzieht sich, doch nicht als Held,
vorm Frühling auf die Knie fällt,
...
1265 Mehr Liebesleid als Liebesfreud 04.03.24
Vorschautext:
Parodie " "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller)

Die Jahre fliehen pfeilgeschwind,
zum Mann entwickelt sich der
Knabe,
im Nu die Pubertät beginnt,
begehrlich regt sich sein
Luststabe,
beschert ihm seinen goldnen Morgen,
es drängt ihn zum weiblichen Schosse
- begleitet von Scheu, Scham und Sorgen -
träumt sich in nen Schoss, weich wie Moose.
...
1264 Philematologie 03.03.24
Vorschautext:
- Wissenschaft vom Küssen -

-1-
Sie hat sich aufs Küssen spezialisiert,
drum Kuss-Szenen initialisiert
schreibt darüber ihre Doktorarbeit,
für ihren Bräutigam hat sie keine Zeit.
-2-
Sie will die Vielfalt der Küsse erforschen,
er muss es (er) dulden und gehorchen,
Probanden stehen Schlange vor der Tür,
er kassiert dannn und wann ab die Testgebühr.
...
1263 Unbequeme Lagerstatt 03.03.24
Vorschautext:
Schlafen in früheren Zeiten
konnte Ungemach bereiten,
ein Strohbett pikste in die Haut,
manch Schmerzensschreie wurden laut
es plagten auch Ohrenkneifer,
die geschickten Zangengreifer
oder Strohkäfer und Flöhe,
Schmerz schraubte hoch die Tonhöhe -
und das Schlafen auf Holzpritschen
erinnerte an das "Kitchen",
solch ne harte Lagerstätte
voller Speißel, statt ner Glätte
...
1262 "Goldmund" 03.03.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied von der Glocke" (Friedrich Schiller)

Auf jedem der Zähne ne Krone
aus Gold, verpasste man dem Sohne,
dass vom reichlichen Zahnmetalle
seine Stimme metallisch schalle,
drum begrüßt er mit Glockenklange
Freunde, Vater, Mutter, Frau und Kind,
öffnet den strahlenden Mund lange
bevor er mit dem Gespräch beginnt

- mit glockenheller Stimme dann spricht -
...
1261 Kneippkur 02.03.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller)

Wohlan, der Guss kann beginnen
vom Fuß aufwärts bis zum Kinn,
eiskaltes Wasser muss rinnen,
der Strahl stößt sich aus,
die Kälte, ein Graus.

Fliegt der Schlauch, hoch im Bogen,
spritzen Quellen, Wasserwogen,
auch ein Eimer kommt geflogen.

...
1260 Das Schlemmermahl 02.03.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller)

Vorspeise

Kocht den Haferbrei,
schnell die Milch herbei
weiße Blasen seh ich springen.
Wohl! Die heiße Milch ist im Fluss,
laßt,s mit Rührlöffel durchdringen,
das befördert schnell den Guss.
Auch vom Schaume rein
muss Haferbrei sein,
...
1259 Gewaltiger Tumult im Freudenhaus 01.03.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied von der Glocke" (Friedrich Schiller)

Ein Mann besucht in Abwesenheit seiner Gattin, die angeblich ihren Urlaub mit einer Freundin in Italien verbringt, ein Freudenhaus im Herzen einer Großstadt.
Sie jedoch hat sich im Geheimen mit ihrem Körper der käuflichen Liebe verschrieben.
Als er in der Rolle eines Freiers unverhofft auf seine Frau, in der Rolle einer Dirne trifft,
fällt er aus allen Wolken und die Sicherungen brennen ihm durch.

Der Hanrei ist entsetzt, sich ballen
die Fäuste, das Schicksal trifft ihn schwer,
er wütet in den heilgen Hallen,
dort Sittenwächter ziehn umher,
zerren an seinen "Glockensträngen"
...
1258 Die Liebe jung halten 29.02.24
Vorschautext:
Wenn nur die Liebe
ewig jung bliebe
in unsrem Herzen,
wir würden scherzen,
bunt die Welt sehen,
auf Wolken gehen,
vor Freude tanzen,
Duftrosen pflanzen
im Blumengarten
unsrer Innenwelt,
in der, wie bestellt,
Wünsche wahr werden -
...
1257 Größenfantasien 29.02.24
Vorschautext:
Parodie "Das Lied von der Glocke (Friedrich Schiller)

Dem dunklen Schoss der jungen Berde
will er anvertrauen seine Saat
und hofft, dass sie entkeimen werde,
will freudig erregt schreiten zur Tat.

Der Charmeuer geht ein jede Wette,
wird lieben Berde, auch Anette
sobald Amor kommt angeflogen
mit Köcher, Pfeilen, Flitzebogen.

...
1256 Hormonrausch zur Unzeit 29.02.24
Vorschautext:
Der Jugendliche steht in Saft und Kraft,
weiß mit seiner Kraft häufig nicht wohin,
um fünf Uhr morgens sein Glied sich stets strafft,
weiß mit seiner Energie auch nicht wohin.

...........

Starke Hormanschübe ihm bereiten
justament zu unseligen Zeiten
eine sogenannte Morgenlatte,
drum steht er viel zu früh auf der Matte.

...
1255 Ein Reimeschmied vor dem Herrn 28.02.24
Vorschautext:
Ein Poet, der wie ein Weltmeister reimt,
hat beim Reimen noch nie einen Text verschleimt,
selbst wenn er,s wollte, geläng es ihm nicht,
dafür scheint zu helle sein geistiges Licht,
drum reimt er weiterhin, was das Zeug hält
andre Dichter damit in den Schatten stellt -
reimt sich zusammen, worauf keiner kommt
frenetischen Applaus gibt es dafür prompt,
auch macht er sich auf vieles einen Reim,
in der Poesie geht dann auf Keim für Keim,
so treibt sein Reimen die schönsten Blüten
und lässt "erblühen" zauberhafte Mythen.
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