Profil von Hansjürgen Katzer

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Anzahl Gedichte: 742
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Titel
162 Der Emir ruft
Vorschautext:
Der Winter kommt, der Emir ruft,
ihr alle, die den Fußball schuft.
Die Welt trifft sich zum Stelldichein.
Nun lässt mal Fünfe gerade sein!

Manch Stadion mit Blut getränkt,
mit Korruption und Angst gelenkt.
Mit Leid und Not wie stets verpackt,
Moral und Anstand stehen nackt.

So konsumiert das Trauerspiel,
das Euch nun auf den Bildschirm fiel.
...
161 Der Vielfraß
Vorschautext:
Das Essen war sein Lebenszweck,
am Morgen gab’s schon Ei mit Speck.
Vier Brötchen mussten immer sein,
mit Marmelade, süß und fein.

Zum Mittag war der Hunger groß,
da wirkte Fastfood doch grandios.
Hamburger, Pommes, Currywurst.
Zwei Liter Cola für den Durst.

Danach ging’s auf das Kanapee,
dort schlemmte er Himbeersorbet.
...
160 Die Geschichte von der Schau aufs Handy – Mandy
Vorschautext:
Wenn Mandy durch die Straßen ging,
ihr Blick wie stets am Handy hing.
WhatsApp gecheckt, die Facebookseiten,
die ihr zumeist viel Spaß bereiten.
Doch was vor ihr, am Gehweg dicht,
das sah die wilde Mandy nicht.
Kein Blick für Autos und Verkehr
und auf die Straßen, kreuz und quer.

Bald kam ein Jogger angewetzt,
ihr Blick auf´s Handy sehr gehetzt.
Den Läufer sie drum übersah,
...
159 Schnee im März
Vorschautext:
Liegt der Schnee auf dünnen Zweigen,
ward es noch mal grau und kalt.
Tief gehüllt in stummes Schweigen,
Wald, dem schon der Frühling galt .

Hörte gestern noch die Meisen,
wohlvertraut in ihrem Ton.
Wo nun schwarze Krähen kreisen,
krächzend nur und voller Hohn.

Über schneebedeckte Weiten,
tanzt die Zeit, mit leichtem Schritt.
...
158 Das Internet
Vorschautext:
Das Internet, was macht es aus?
Bringt es den Menschen Segen?
Dem einen birgt es Angst, birgt Graus,
dem anderen kommt's gelegen!

WhatsApp und Facebook programmiert,
lässt uns kommunizieren.
Man will, wenn man aufs Handy stiert,
den Anschluss nicht verlieren!

AMAZON, hat das "Groß" gemacht
und viele, Seinesgleichen.
...
157 Frühlingstag
Vorschautext:
(frei nach Rilke)

Herr: Es ist Zeit. Der Wintertage sind genug!
Lass uns die Kraft des Lenzes wieder spüren,
erwecke Flora nun und sende Vogelzug.

Neu schenk an Leben nun dem Wald und Garten,
das Knospen springen auf und Blumen blüh´n.
Mal all die Bäume an und mach sie wieder grün
und auch das Feld, wo schlummernd noch die Saaten.

Wer ohne Freude schien, der wird sie wiederfinden,
...
156 Was ändern
Vorschautext:
Maschinen stampfen, knirschen, knattern,
Maschinen dröhnen, dumpf und laut.
Seit Jahren schon malocht hier Vattern,
der nur noch müd' und träge schaut.

Oft leckt das Öl, knarrzt das Getriebe,
pfeift auch die Druckluft aus dem Schlauch.
Nie war der Job, die große Liebe,
der Lärm schleicht sich in Kopf und Bauch.

Drei Schichten täglich, sieben Tage,
rund um die Uhr wird produziert.
...
155 Wieder Frauentag
Vorschautext:
Der achte März in aller Munde,
Weltfrauentag aus Tradition.
Mühsam der Weg, bleibt hier als Kunde,
um D, Toleranz und gleichen Lohn.

Lang währt der Kampf um gleiche Rechte,
gar vieles könnte besser sein.
Patriarchat, der eitlen Hechte,
hält seine Frauen lieber klein.

Das hehre Bild noch nicht verblichen,
die Frau, Familie, Herd und Heim.
...
154 Dunkle Pfade
Vorschautext:
In einem Traume, ist sie ihm erschienen,
sie sah ihn an, ganz kalt und sinnentleert,
Er war ihr nicht einmal zwei Worte wert,
ein Spiegelbild aus Eis in ihren Mienen.

Im Zimmer tickt die alte Wanduhr leise
und auf der Suche nach dem Glück,
blieb außer Hadern nichts zurück,
nun steht am Ende er, nach langer Reise.

Das Glas mit Wein in zitternd, alter Hand,
ein letzter Trunk, dem Abschied nun gewogen,
...
153 Er kommt
Vorschautext:
Er kommt des Nachts geschwinde,
im grünen Knospenschuh.
Bringt laue, warme Winde
und dreht den Eishahn zu.

Küsst still die ersten Blüten,
der holden Blumen zart.
Ganz ohne Rückvergüten,
das ist des Frühlings Art!

© Hansjürgen Katzer, März 2002
152 Bildungsarbeit
Vorschautext:
Eine Woche, reichlich edel,
Bildung für das Hirn, den Schädel.
Denn kein Wissen lässt uns scheitern,
um den Horizont zu weitern...

Neuer Blick auf alte Dinge,
das es besser doch gelinge.
Bilden Wir uns endlich wieder,
abseits all der Klagelieder...

Bildungsurlaub, eine Woche,
das uns Herz und Seele koche.
...
151 Schuldfrage GRÜN...
Vorschautext:
Manie schon fast, obskurer Kult,
an allem sind die GRÜNEN schuld.
Ist´s Wetter schlecht, Benzin zu teuer,
hagelt Kritik es und gibt Feuer.

Isst man vegan, lässt´s Auto stehen,
will manche Welt gleich untergehen.
Frech heißt es dann, mit viel Gewimmer,
die grüne Pest wird immer schlimmer!

Das ganze deutsche Staatsversagen,
steckt man den GRÜNEN an den Kragen.
...
150 Der Juni
Vorschautext:
Die Kirschen stehen bald im Saft,
das halbe Jahr ist schon geschafft.
Im Farbenrausch erwacht der Garten,
das meiste wächst sehr wohl geraten.

Besonders Spargel ist jetzt lecker
und findet vielerlei Geschmäcker.
Geschmort, gekocht nach altem Brauch,
belebt er Gaumen und den Bauch.

Die Tage sind ein Bilderband,
gemalt von wahrer Meisterhand.
...
149 Peter Altmaier
Vorschautext:
Behäbig wirkt der Peter schon,
manchmal in seinem Wesen.
So, als Minister auf dem Thron
und soll die Wirtschaft lesen.

Ob er davon auch was versteht,
das kann uns niemand sagen.
Doch mancher Frust nicht leicht vergeht,
in diesen Märzenstagen.

Die Windkraft hast du ausgebremst,
da gibt es keinen Zweifel.
...
148 Am Wege
Vorschautext:
Geht nun doch im Wohlgelingen,
froh der Frühling durch das Feld.
Hört man morgens Vöglein singen,
das, viel bunter wirkt die Welt!
Lässt der Herrgott wachsen, grünen,
was in kühler Scholle wog.
Weht der laue Wind, dem kühnen
Sämann, der manch Furche zog?

Nimmt doch wieder im Erwarten,
die Natur nun ihren Lauf?
In den Parks und auch im Garten.
...
147 Karfreitag
Vorschautext:
Der Mensch ganz allein,
mag Herrscher sein.
Macht sich diese Welt,
wie sie ihm gefällt.
Der Mensch leidet Not,
nur Elend und Tod.
Zerstört mit Gewalt,
im Herzen eiskalt.
Nur Gier noch und Spott
es braucht keinen Gott!

Karfreitag, mein Blick.
...
146 Gedanken eines alten Hundes
Vorschautext:
Der Frühling streift mein altes Fell,
ich harre hier, du guter Mond.
Es lahmt der Lauf, bin nicht mehr schnell.
Du scheinst wie immer unbewohnt!

Die Nase spürt still durch die Lüfte,
nichts scheint mehr Neu in dieser Nacht.
Es sind die altbekannten Düfte,
die mir mein Freund, der Wind gebracht.

Die Zähne sind der Knochen mürbe,
der Hunger füllt mir längst den Bauch.
...
145 Landkreis Vechta
Vorschautext:
Der A1 folgt man Richtung Norden,
wo nun der Landstrich flach geworden.
Ab Bramsche, hinter Osnabrück,
stößt man hier auf ein Stück vom Glück.

Was vielen aus dem Sinn entschwand,
viel schöne Landschaft, weites Land.
An Vördens Grenzen fängt sie an,
wie Jeder rasch erfahren kann.

Der Landkreis Vechta zeigt sich hier,
zuhause sind hier Mensch und Tier.
...
144 Ostern bei uns….
Vorschautext:
Das Wetter gießt mit kühlen Schauern,
das Land in einem einzig Guss.
Nicht lange wird es wohl andauern,
bis es schon wieder regnen muss.
Uns steht nun Ostern vor der Türe,
recht festlich soll es diesmal sein.
Mit gutem Essen und Bordüre
und einer Prise Sonnenschein.

Der graue Hase auf dem Felde,
schnuppert das Näschen, tief im Gras.
Auf das der Kinderglaube melde,
...
143 Das Braunkehlchen
Vorschautext:
(Vogel des Jahres 1987 und 2023)

Ein wenig orangen die Brust, klingt der Ton,
ein Braunkehlchen, das drüben flattert.
Zum Vogel des Jahres, so ward ihm der Lohn
den hat es sich würdig ergattert.

Als Zugvogel fand es erst gerad ins Revier,
aus Afrika zu uns geflogen.
In ebenen Brachen hält es gern Quartier,
das wieder zu uns ist gezogen.

...
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