Gedichte über Liebe - Seite 1112

Als ich dich sah, das erste mal,
Da wusste ich, mir blieb doch keine Wahl.
Du entfachtest ein Feuer tief in mir,
Es lodert schmerzhaft, für und für.
Ich sag dir: „Kein hübsches Blümelein,
Kann so zart wie du je sein.

Mein Herz, ein strahlend’ Sonn’ erwacht,
Flüstert deinen Namen sacht!
Nach dir verzehrt sich stets mein Herz,
Nach dir nur, welch pochend Schmerz.
Sieh doch, wie es verbrennt,
Du bist alles, was mein Herz kennt.

Ein zartes Geblüm’, meine Gedanken,
Wie Rosen, die sich durch meinen Geiste rankten.
Bei Mond und Sonn’, ein sanfter Hauch,
Streichelte meine Seele auch.

Doch er ward zum Sturm,
Zerschmettert meine Seele,
Sieh, wie ich mich quäle!
Zerreißt mir Herz wie Sinn,
Ein dunkler Schleier legt sich,
Auf meinen Geist, erstickt mich.
Der Frühling, der Frühling ist dahin.

Wohin mein Herz mich weht…
In jedes Leben passt nur eine Liebe
so dachte ich, wenn auch deine Worte das Gegenteil sagten

„Lebe auch wenn ich gehen muss
verschließe dich nicht
Liebe und Verlangen kennen kein Alter
sie bleiben immer jung“

Du bist gegangen als unser erster Flieder den Raum schwängerte
So schwer wie sein Duft lag nun der Schmerz auf meinem Herzen
Als die Lebenstür zwischen uns für immer geschlossen wurde
zog ein bitterkalter Winter in meine Seele
indem sogar unser Flieder nicht mehr zu blühen schien.

40 Jahre umwehte dich der Passat meines Herzens
Wenn es auch nicht immer Südwinde waren die uns umwehten
mussten wir doch niemals im Atem des anderen frieren

Nach mehr als 1000 endlosen kalten Tagen und Nächten
atme ich den Duft unseres Flieders
und das Lächeln von Ihm, das in seinen Augen wohnt
tief befreit ein und verspüre den
sanften Aufwind meines Herzen…

Du hattest Recht, in jedes Leben passt mehr als eine Liebe…

@ bella 2013