Gedichte über Hunde - Seite 50

Er joggte durch den Wald
und wähnte sich allein,
das änderte sich bald,
es fiel der Sonnenschein
auf eine Frau mit Hund
- ein starker Labrador -
da schlug dem Mann die Stund,
Knurren drang an sein Ohr.

Der Hund, der riss sich los,
verfolgte ihn - ihm war bang -
versetzte ihm nen Stoß
direkt vor nem Abhang -
der Mann sprang hinterher,
nun ging,s erst recht bergab,
Mann setzte sich zur Wehr.

Zähne zerfetzten ihm
seinen Hosenboden,
dann wurde es "intim"
- legten frei Schwengel, Hoden -
der Hund ließ von ihm ab,
kehrte zur Frau zurück,
zum Glück es Blattwerk gab,
für des Mannes bestes Stück.

Den Hund fordern,
ihn an die Seite beordern,
Sitz, Platz und bleib Grundkenntnisse sind,
Gehorsamkeit ist der Sinn.

Ein Hund kann aber noch mehr,
Sein Körbchen liebt er sehr,
Such, Hol und Bring ist ein tolles Spiel,
Die Belohnung ist das Ziel.

Pfötchen, Hinlegen und Auf, sind beim Tierarzt sehr praktikabel,
Stopp, Aus und Steh wichtige Vokabeln.
Fuß, Einparken und Mitte dient den dicht bei sich behalten,
Lernen liegt im Hundeverhalten.

Ein treuer Begleiter kann auch andere Dinge machen,
Er zeigt dir Treppe, Bank, Ampel, Bord und andere Sachen,
Links, Rechts, Voran und Kehrt,
hat mein Hund erlernt.

Eine Rolltreppe darf der Hund nicht begehen,
deshalb bleibt meiner stocksteif davor stehen,
auch Abgründe und Obere Hindernisse verweigert er so,
da bin ich echt froh.

Eingang, Ausgang und Lift findet er,
Die tägliche Beschäftigung liebt er sehr,
Durch meinen Hund habe ich meine Freiheit wiedergewonnen,,
dafür hat er ganz viel Streicheleinheiten und Leckerlis bekommen.