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Gedichte über Alltägliches - Seite 625


Arm und Reich...... Geschichte die das Leben schreibt. ....

..

Wir haben kein Mitleid für unsere Welt. 
Für uns zählen nur Rohstoffe, 
Macht undGeld.
Wir bestimmen wer Lebt und wer Stierbt,
und in der Erde vergraben wird. 
Wir wollen sie nicht hören, 
die Schreie der Welt.
Wir wollen sie nicht sehen, 
die Träne die fällt. 
Wir wollen es nicht sehen,
wenn jemand vor Hunger nicht schläft. 
Wir schaun den Tod uns am Fernseher an, 
und Essen Genüsslich, unser Essen dann.
An Hunger und Leid. 
An Kriegen und Tod,
wir Verdienen gut.
Ist das Lebensqualität? 
Nicht die Armen zerstören diese Welt. 
Wir sind es die mit der hohen, 
LEBENSQUALITÄT. .........
Wir sind die Diebe.
Wir Beute sie aus.
Wir stehlen Resorsen. 
Wir bilden an Waffen aus. 
Die Waffen,
wir bauen sie Verkaufen den Tod,
und wenn es wo brennt ,
sie schlagen sich Tod.
Dann kommt das Gewissen,
wir schreiten dann ein.
Wir schicken einen Minister
der sagt dann,
das ist aber nicht fein.
Auch Protestieren mit aller Macht,
aber im Hintergrund, werden neue Waffen,
Verkauf und gemacht.
Wir heizen es an, das die Erde Stierbt. 
Das ist nicht der Arme,
der durch die Waffen sein Leben verliert. 
Wir sind es alle, die lassen es zu.
Wir sind es alle, die suchen die Ruhe,
und machen vor dem Gemetzel die Augen zu.
Kein Richter der Welt,
verurteilt die Waffen, dieMacht und das Geld.
Doch Menschen mit hoher LLebensqualität nehmt euch in acht,
vor den Armen der Welt, 
denn die haben gelernt,
wie man Überlebt in einer armen Welt.
Viele große Reiche sind verschwunden von der Welt.
Viele Träumten Weltherrscher zu sein, sind im Blut Ertrunkenen. 
Nur die Armut wird es schaffen,
und wird am ende Sieger sein.
Auf Gnade dürfen wir dann nicht Hoffen,
wir brachten den Armen den Kampf ums Überleben bei.
f.j.03.08.2014
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Die neue Badezimmerpartei

Eines nachts musste ich auf die Toilette,
als wenn ich viel getrunken hätte.
Doch im Flur dachte ich, ich werde irr,
im Badezimmer war Stimmengewirr.
Weil die Tür kein Schlüsselloch besitzt,
bin ich schnell auf den Hof geflitzt.
Was ich dort durch das Fenster sah,
brachte mich dem Herzinfarkt nah.

Alle Dinge hatten Gesicht und Stimme,
erzählten Geschichten, ganz schlimme.
Die Tampons standen wie die Soldaten
in Reih und Glied mit Helm ohne Spaten.
Statt einen Anführer zu wählen,
befahl der erste nur: „Abzählen!“
Der Einweghandschuh blähte sich gleich
und spielte 5 auf einen Streich.

Den Rasierpinsel schien es zu dürsten,
er wollte die trockene Seife bürsten.
Der ewig eingesperrte Puderpinsel
sprengte die Dose mit viel Gewinsel.
Der Bimsstein rieb an der Badewanne,
suchte Hornhaut, samt dem Manne.
Die Zahnbürste sich zu nichts traute,
nur schüchtern aus dem Becher schaute.

Das griffbereite Notfall-Pflasterpäckchen
wies emsig auf sein Datums-Fleckchen.
Es fühlte selber, dass der alte Kleber
sich zersetzte wie die Schweine-Leber.
Die Pasta-Tube machte erst mal Wind,
blies Schaum und Blasen wie ein Kind.
Das Pitralon am losen Korken tropfte,
und der Toilette auf die Brille klopfte.

Der Deoroller mystisch sein Auge drehte
als sich das Deospray versprayte.
Die feuchte Creme in der Schachtel
verkrümelte sich vor dem Spachtel.
Der lange schwarze Augenbrauenstift
stieg in der Hülle wie ein Lift.
Der Lippenstift war schon ganz rot,
vom Blut der Läuse, die längst tot.

Nur der elektrische Rasierapparat
baumelte ruhig an seinem Gestell parat.
Gern hätte er sich energisch eingesteckt,
doch die Dose war schützend verdeckt.
Der Seifenspender schaukelte hin und her,
das Ruhe bewahren fiel ihm schwer.
Er half in dem Durcheinander
eine Hand wäscht die andere.
Der Lippenstift schrie: “Wo ist der Mund?“,
der ihm tat die Sehnsucht kund.


Es zischte die Flasche Nagellack:
„Ihr elendes kleines Lumpenpack!“
Sie damit die Verdünnung meinte,
die blitzschnell jede Schuld verneinte.
Die Flasche mit der Wäschestärke
ging mit Meeresduft sogleich zu Werke.
Dem Vorleger war es zu dumm:
„Immer trampelt man auf mir herum.“
Die Papierrolle hat sich den Mund zerrissen:
„Ich werde achtlos ins Klo geschmissen.“
Die Klobürste aber widersprach:
„Ich winke dir doch freundlich nach.“
Der Klodeckel verwarnte alle beide:
„Seid ruhig, sonst meide ich euch beide.“
„Hauptsache, ihr seid dabei
bei unserer neuen Klopartei!“

21.06.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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