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Gedichte zum 40-Geburtstag - Seite 14


Geburtstagsgedicht für meine Tochter

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ist für mich zu wenig.
Nur durch Dich bin ich jetzt im ständigen Training.
Du hast mir verbal ganz schön in den Hintern getreten.
Ich hatte nicht drum gebeten
aber ich bin sehr froh, das Du es machtest.

Durch Dich bekomme ich mit, was es heißt eine heile Familie ist.
Mein ganzes Leben war ziemlich trist.
Ich sah nur auf meiner Arbeit.
Nur da kam ich ziemlich weit.
Ich sah nie, was meine Familie so dachte.

Ich habe erst sehr spät die Augen aufgemacht
Aber da hatte mich deine Mutter schon ausgelacht.
Ich erzählte nie über meine innere Probleme.
Aber dieses auslachen riss mich noch weiter runter.
Zu spät wurde ich wieder munter.

Ich habe für mich die Reißleine gezogen.
Ich habe mich nicht mehr belogen.
Der Weg hinauf zum Licht des Lebens,
suchte ich vergebens.
Eine Hoffnung hielt mich aber am Leben

Das war die Hoffnung meine beiden Töchter noch einmal zu sehen.
Auch wenn dies noch viele viele Jahre sollten vergehen.
Eine Tochter erfüllte meinen heiß ersehnten Wunsch
und das warst Du.
Du besaßt auch einen ungehörigen Mut.

Den Mut meine Geschichte bis zum Ende anzuhören.
Keine Nebengeräusche taten da stören.
In der Kindheit hattest Du schon selbst eine Vermutung.
Jetzt hattest Du von mir eine Bestätigung.
Trotzdem liesest Du mich fallen.

Ganz im Gegenteil es schien, das es Dich wieder ein Stück an mich rückte.
Das verückte
dabei ist, heute stehe ich vor Dir mit erhobenen Hauptes.
Ich kann Dir persönlich zum Geburtstag gratulieren.
Und bitte glaube mir durch diese Begegnung heute, wird in mir etwas passieren.

Bleibe bitte so wie Du jetzt bist.
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Pastors Geburtstagsfeier

Beziehungspflege auf dem Lande
ist nicht nur gut und pflegt die Bande,
dass Kirche und die Obrigkeit
zusammenhalten jederzeit.
Der Herr Pastor (von Gottes Gnaden)
hat zum Geburtstag eingeladen.
Die hübsche Köchin namens Ellen
soll das Menü zusammenstellen.
Denn zweifellos; zu solchem Feste
gehören nur die besten Gäste.
Der Bürgermeister, Polizei,
und auch der Lehrer ist dabei.
Der Apotheker und so weiter
und auch ein Paragraphenreiter,
so ungefähr der halbe Fiskus,
kurz, die Gesamtheit des Snobismus.
Nun weiß man ja, an solchem Tage
gibt es zuweilen Saufgelage.
Die schöne Ellen goss im Nu
die Festgesellschaft völlig zu.
Und selbst der Pastor, der sonst schüchtern,
der war am Ende nicht mehr nüchtern.
Nur der Herr Lehrer voller List
weiß, dass man besser nüchtern ist.
So endete die tolle Sause
und singend schwankten sie nach Hause.
Im Pfarrhaus fand man es sehr nett,
dann ging im Duo man ins Bett.

Doch morgens stellte sich heraus:
ein Silberlöffel fehlt im Haus.
Die Köchin scheint nicht so begehrlich,
sie meinte, sie sei fromm und ehrlich.
Dann sagt der Pastor unverhohlen,
den hat der Lehrer nur gestohlen.
Und listig meinte der Pastor:
„Den Delinquent knüpf ich mir vor!“
In einem Brief, doch mit Bedacht,
zog er den Diebstahl in Betracht.
„Der Lehrer hätt‘ vor allen Dingen
den Löffel doch zurückzubringen!“
Der Lehrer schrieb ganz unverhohlen:
„Er hätt‘ den Löffel nicht gestohlen.
Herr Pastor haben Sie bedacht,
wo Sie die letzte Nacht verbracht?“
„Ich wett‘ mit Ihnen dergestalt,
Ihr Bett war morgens noch ganz kalt;
und sage Ihnen unumwunden,
den Löffel hätten Sie dort gefunden!“
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